„Ich hatte nie eine andere Wahl, als politisch zu sein und zu kämpfen“: Tuğba Tekkal stand für den 1. FC Köln auf dem Platz, jetzt möchte sie ins Präsidium. © Marina Rosa Weigl
Sie war Fußballprofi, nun will sie die erste Frau im Präsidium des 1. FC Köln werden. Denn Tuğba Tekkal weiß: Fußball ist der perfekte Ort, um über Werte zu verhandeln.
Acht Jahre spielte sie im Mittelfeld des 1. FC Köln, wurde mit dem Verein Meister in der Zweiten Bundesliga, jetzt kandidiert Tuğba Tekkal als erste Frau für das Präsidium des Vereins. Noch dazu als Frau mit Migrationsgeschichte.
DIE ZEIT: Frau Tekkal, was bedeutet Ihnen Fußball?
Tuğba Tekkal: Als Kind von Geflüchteten, als Kurdin, als Jesidin, als Frau war es für mich keine Selbstverständlichkeit, meiner Leidenschaft für den Fußball nachgehen zu können. Der Fußballplatz war für mich deshalb ein Ort der Freiheit. Auch weil meine Kindheit geprägt war von Rassismus, Diskriminierung und Mobbing. Lehrer haben mir gesagt, dass ich es nie zu etwas bringen werde. Ich habe mich sehr einsam gefühlt in meiner Jugend – nur nicht auf dem Fußballplatz. Dort habe ich Zugehörigkeit gespürt.
„Ich hatte nie eine andere Wahl, als politisch zu sein und zu kämpfen“: Tuğba Tekkal stand für den 1. FC Köln auf dem Platz, jetzt möchte sie ins Präsidium. © Marina Rosa Weigl
Sie war Fußballprofi, nun will sie die erste Frau im Präsidium des 1. FC Köln werden. Denn Tuğba Tekkal weiß: Fußball ist der perfekte Ort, um über Werte zu verhandeln.
Acht Jahre spielte sie im Mittelfeld des 1. FC Köln, wurde mit dem Verein Meister in der Zweiten Bundesliga, jetzt kandidiert Tuğba Tekkal als erste Frau für das Präsidium des Vereins. Noch dazu als Frau mit Migrationsgeschichte.
DIE ZEIT: Frau Tekkal, was bedeutet Ihnen Fußball?
Tuğba Tekkal: Als Kind von Geflüchteten, als Kurdin, als Jesidin, als Frau war es für mich keine Selbstverständlichkeit, meiner Leidenschaft für den Fußball nachgehen zu können. Der Fußballplatz war für mich deshalb ein Ort der Freiheit. Auch weil meine Kindheit geprägt war von Rassismus, Diskriminierung und Mobbing. Lehrer haben mir gesagt, dass ich es nie zu etwas bringen werde. Ich habe mich sehr einsam gefühlt in meiner Jugend – nur nicht auf dem Fußballplatz. Dort habe ich Zugehörigkeit gespürt.