Top-Favorit bereit für Kracher: 22 Jahre! Magdeburg baut Derby-Serie aus
Siegerfaust: Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert feiert eines der Tore gegen Eisenach
Ein Derbysieg als Ansage für das erste Saison-Highlight.
Der SC Magdeburg feiert am 2. Spieltag der Daikin Handball-Bundesliga seinen zweiten Sieg, gewinnt das Ostduell gegen den ThSV Eisenach vor 6.600 Fans in der ausverkauften GETEC Arena locker und klar mit 34:28.
Gänsehaut-Comeback: Wenige Tage nach Chemotherapie zurück auf dem Feld
Quelle: BILD / Instagram @tv2handball
„Wir wollen gewinnen. Wie knapp es am Ende ist, ist mir relativ schnuppe“, hatte Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert (43) vor dem Anpfiff im Dyn-Interview gesagt. Von knapp kann aber während der gesamten Spielzeit gar keine Rede sein.
Der SCM führt schon zur Pause mit 17:10. Es riecht alles nach einem ähnlich klaren Erfolg wie in der Vorbereitung beim Wartburg-Cup vor wenigen Wochen, als der SCM den ThSV mit 34:21 abfertigte. So deutlich wird es diesmal nicht, weil sich die Gäste im zweiten Abschnitt fangen und ihre Trefferquote deutlich verbessern.
Eine bittere Rückkehr ist es trotzdem für Torwart-Legende Silvio Heinevetter (40/von 2005 bis 2009 beim SCM) im Eisenacher Gehäuse. Er wird von seinen Vorderleuten ein ums andere Mal im Stich gelassen, kann kaum etwas ausrichten und nur 14 Prozent der Würfe auf sein Tor abwehren.
Bezeichnend: Fünf Minuten vor der Pause fängt er sich sogar ein Gegentor seines Magdeburger Gegenübers Hernandez. In Unterzahl hatten die Gäste den Torwart rausgenommen, Heinevetter war nach einem Fehlwurf von Max Beneke zwar von der Bank noch ins eigene Tor gesprintet, doch als er ankommt, zappelt Hernandez‘ Bogenlampe übers gesamte Feld schon im Netz.
Dieses Kunststück gelingt dem SCM-Schlussmann sogar noch zwei weitere Mal gegen Ende des Spiels, da aber gegen Heinevetter-Kollege Matija Spikic (Paradenquote 35 Prozent), der zu spät kommt. Kurios: Damit ist der Spanier am Ende fünftbester Werfer seines Teams. Erfolgreichster Schütze des Spiels ist Eisenachs Neuzugang Max Beneke mit zehn Buden.
Mit dem klaren Erfolg hält der Champions-League-Sieger auch seine beeindruckende Derby-Serie aufrecht, feiert den zehnten Sieg in den letzten zehn Bundesliga-Duellen mit den Thüringern. Die konnten zuletzt vor 22 Jahren, im Oktober 2003, letztmals den SCM besiegen.
Auch wenn der SCM zum Unmut von Trainer Bennet Wiegert im zweiten Abschnitt die Zügel etwas schleifen lässt: Die Magdeburger, die von vielen Experten vor Saisonstart als Top-Favorit auf den Meistertitel auserkoren wurden, sind mit dem Derbysieg bereit für den ersten richtigen Kracher der noch jungen Spielzeit. Am Samstag (15.40 Uhr/live bei Dyn) reist der Vizemeister zum Champion Füchse Berlin, der ebenfalls mit zwei Siegen gestartet ist.
Top-Favorit bereit für Kracher: 22 Jahre! Magdeburg baut Derby-Serie aus
Siegerfaust: Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert feiert eines der Tore gegen Eisenach
Ein Derbysieg als Ansage für das erste Saison-Highlight.
Der SC Magdeburg feiert am 2. Spieltag der Daikin Handball-Bundesliga seinen zweiten Sieg, gewinnt das Ostduell gegen den ThSV Eisenach vor 6.600 Fans in der ausverkauften GETEC Arena locker und klar mit 34:28.
Gänsehaut-Comeback: Wenige Tage nach Chemotherapie zurück auf dem Feld
Quelle: BILD / Instagram @tv2handball
„Wir wollen gewinnen. Wie knapp es am Ende ist, ist mir relativ schnuppe“, hatte Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert (43) vor dem Anpfiff im Dyn-Interview gesagt. Von knapp kann aber während der gesamten Spielzeit gar keine Rede sein.
Der SCM führt schon zur Pause mit 17:10. Es riecht alles nach einem ähnlich klaren Erfolg wie in der Vorbereitung beim Wartburg-Cup vor wenigen Wochen, als der SCM den ThSV mit 34:21 abfertigte. So deutlich wird es diesmal nicht, weil sich die Gäste im zweiten Abschnitt fangen und ihre Trefferquote deutlich verbessern.
Eine bittere Rückkehr ist es trotzdem für Torwart-Legende Silvio Heinevetter (40/von 2005 bis 2009 beim SCM) im Eisenacher Gehäuse. Er wird von seinen Vorderleuten ein ums andere Mal im Stich gelassen, kann kaum etwas ausrichten und nur 14 Prozent der Würfe auf sein Tor abwehren.
Bezeichnend: Fünf Minuten vor der Pause fängt er sich sogar ein Gegentor seines Magdeburger Gegenübers Hernandez. In Unterzahl hatten die Gäste den Torwart rausgenommen, Heinevetter war nach einem Fehlwurf von Max Beneke zwar von der Bank noch ins eigene Tor gesprintet, doch als er ankommt, zappelt Hernandez‘ Bogenlampe übers gesamte Feld schon im Netz.
Dieses Kunststück gelingt dem SCM-Schlussmann sogar noch zwei weitere Mal gegen Ende des Spiels, da aber gegen Heinevetter-Kollege Matija Spikic (Paradenquote 35 Prozent), der zu spät kommt. Kurios: Damit ist der Spanier am Ende fünftbester Werfer seines Teams. Erfolgreichster Schütze des Spiels ist Eisenachs Neuzugang Max Beneke mit zehn Buden.
Mit dem klaren Erfolg hält der Champions-League-Sieger auch seine beeindruckende Derby-Serie aufrecht, feiert den zehnten Sieg in den letzten zehn Bundesliga-Duellen mit den Thüringern. Die konnten zuletzt vor 22 Jahren, im Oktober 2003, letztmals den SCM besiegen.
Auch wenn der SCM zum Unmut von Trainer Bennet Wiegert im zweiten Abschnitt die Zügel etwas schleifen lässt: Die Magdeburger, die von vielen Experten vor Saisonstart als Top-Favorit auf den Meistertitel auserkoren wurden, sind mit dem Derbysieg bereit für den ersten richtigen Kracher der noch jungen Spielzeit. Am Samstag (15.40 Uhr/live bei Dyn) reist der Vizemeister zum Champion Füchse Berlin, der ebenfalls mit zwei Siegen gestartet ist.