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Was tut die EU, um die Ostsee zu schützen?

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11. September 2025
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Was tut die EU, um die Ostsee zu schützen?

Stand: 11.09.2025 14:26 Uhr

Schwindende Fischbestände, Verschmutzung und Klimakrise: Die Ostsee suchen seit Jahrzehnten viele Krisen heim. Kann der Naturschutzraum erhalten werden und was tut die Europäische Union dafür?

Jean-Marie Magro

Der Ostsee geht es nicht gut. Nährstoffe belasten sie, Algen verhindern, dass Sonnenlicht in die tieferen Lagen durchdringt. Die Lage wird seit Jahren nicht besser. Und das über alle acht EU-Anrainerstaaten hinweg, denn das Meer kennt keine Grenzen.

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Die Fischbestände in der Ostsee bleiben seit Jahren gering – und das trotz strenger Fangquoten auf EU-Ebene: „Das Problem liegt heute nicht mehr nur im Fang, sondern auch in den verschiedenen Umweltveränderungen, am Kormoran und der Robbe“, sagt Hendrik Terras. Der estnische Landwirtschaftsminister ist auch für die Fischerei zuständig. „Die Bestände sind kritisch, und wir müssen etwas machen, um das zu verbessern.“ Früher war der Kormoran vom Aussterben bedroht. Mittlerweile aber nisten allein in Estland über 44.000 Paare, erzählt Terras.

Viele Maßnahmen – kaum Wirkung

Die verschiedenen EU-Länder tauschen sich zwar aus, aber die Interessen sind unterschiedlich. Die Europäische Union hat mittlerweile einen bunten Strauß an Maßnahmen für den Schutz der Ostsee auf den Weg gebracht. Nur zeigen diese kaum positive Wirkung. Allein, um Nährstoffeinträge wie Stickstoff und Phosphor zu verringern, hat die EU eine Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, eine Wasserrahmenrichtlinie und einen Aktionsplan Ostsee verabschiedet. Die Ziele: klar verfehlt.

Es mangele nicht an Vorschriften, sondern an der Umsetzung, sagt der CDU-Europaabgeordnete Niclas Herbst: „Wir neigen dazu, mit dem Finger auf die Landwirtschaft zu zeigen, weil wir dort am ehesten glauben, etwas machen zu können. Und wir schauen immer auf die Fangquoten, als ob das die einzige Stellschraube wäre. Da fehlt so der Blick aufs große Ganze.“ Früher mag es vielleicht Überfischung gegeben haben, das träfe jedoch lange nicht mehr zu.

Neue Fangquoten geplant

Im Oktober wird ein neuer Vorschlag der Kommission debattiert: Die Fangquote für den Hering soll halbiert werden, die des Dorschs um 84 Prozent zurückgehen. Dabei dürften die beiden wichtigsten Fischarten schon heute kaum mehr gefangen werden, sagt Europaabgeordneter Herbst. Außerdem soll eine Ausnahmeregelung für kleine Küstenfischer, die mit Stellnetzen Hering fangen, abgeschafft werden.

Der CDU-Politiker fordert, die EU sollte lieber versuchen, Nährstoffeinträge aus industriellen Abwässern und Ballungsgebieten, die in Flüsse wie die Oder gelangen, zu verringern: „Aktuell sehe ich eher den Ansatz hier in Brüssel zu sagen: ‚Wir machen eher so weiter, und wenn die Fischerei weg ist, ist sie weg.‘ Das kann es aber nicht sein.“

Die Auswirkungen langjähriger Überfischung bleiben dabei unbestritten: Forschende des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel haben in einer Studie nachgewiesen, dass sich das Erbgut von Dorschen verändert hat. Die gefangenen Fische sind inzwischen nur noch halb so groß wie vor 25 Jahren. Dennoch pflichtet die SPD-Europaabgeordnete Sabrina Repp ihrem Parlamentskollegen Herbst zumindest teilweise bei: „Was wir natürlich auch nicht wollen ist, dass dieser Zweig komplett verloren geht, aber er muss sich eben auch an die transformativen Aufgaben anpassen.“ Schon heute gebe es etwa Programme für Fischer, die nicht nur fangen, sondern auch Wasserproben entnehmen.

Europäische Zusammenarbeit

Für die Rostockerin sind für die Zukunft der Ostsee zwei Dinge entscheidend: Erstens müssten Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen zusammengehen. Dafür brauche es ein Bekenntnis zu Erneuerbaren Energien, nicht zu weiteren Bohrungen nach Gas. Zweitens: „Die Ostsee endet nicht irgendwie an den Grenzen von Mecklenburg-Vorpommern, sondern geht darüber hinaus.“ Und deswegen sei es wichtig, dass alle Staaten gemeinsam Verantwortung übernehmen „und es nicht heißt: ‚Die nehmen mehr Fische raus und die auch.‘ (…) Es braucht dann eben auch diese Fangquoten – und auch eine Kontrolle dieser.“

Darüber sind sich alle Gesprächspartner einig: So groß der Ärger mancher Fischer sein mag, ohne europäische Zusammenarbeit wären die einzelnen Länder der Willkür anderer Staaten ausgeliefert.

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