Dujshebaev, Pytlick und Co.: Die heißesten Transfer-Gerüchte der HBL
Simon Pytlick (24/M.) wird immer wieder mit den Füchsen Berlin in Verbindung gebracht
Es wird getuschelt, getratscht und getrommelt. Ständig gibt es in der Daikin Handball-Bundesliga neue Gerüchte.
Und in der jüngsten Vergangenheit hat sich ja gezeigt, dass in dem, was in der Branche geraunt wird, oft mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit steckt.
Beispiel gefällig?
Der Name Nicolej Krickau geisterte ständig durch Berlin. Jetzt sitzt der 38-Jährige trotz aller vorherigen Dementis als Nachfolger des völlig überraschend freigestellten Jaron Siewert (31) auf der Füchse-Bank. Der neue Trainer kassierte beim 29:34 in Gummersbach bereits seine zweite Bundesliga-Klatsche in Folge.
Auch die aktuellsten Transfergerüchte drehen sich rund um den Deutschen Meister.
Torhüter Dejan Milosavljev (29/seit 2019 bei den Füchsen) soll ein Angebot von Polen-Klub KS Kielce haben. Laut Geschäftsführer Bob Hanning (57) hat diese Personalie bei den Berlinern höchste Priorität, ist aber noch nicht in Sack und Tüten, die Polen baggern fleißig weiter am serbischen Nationalspieler. Gegenüber SPORT BILD betonte Milosavljev immer wieder, wie wohl er sich mit seiner Familie (Frau und zwei Kinder; d. Red.) im Verein und in Berlin fühlt.
Handball-Transfers: Die heißesten Gerüchte aus der HBL
Bei den Füchsen hatte er bis zum Saison-Start laut damaligem Sportchef Stefan Kretzschmar (52) keine Abgangsgedanken hinterlegt. Doch Hanning sagte bei der Vorstellung von Trainer Krickau: „Jeder weiß, dass die Personalie Dejan bei uns wackelt. Vielleicht verlassen uns auch noch ein bis zwei Spieler, wenn die Leute Erfolg haben, arbeiten sie ja nicht für weniger Geld. Deshalb habe ich jemanden wie Nicolej gebraucht, der mir jetzt diese Arbeit abnimmt.“
Einer dieser erwähnten abwanderungswilligen Mitarbeiter könnte Lasse Andersson (31) sein. Der linke Rückraumspieler kam 2020 vom FC Barcelona, entwickelte sich bei den Füchsen vom Chancentod zum Weltklassespieler und soll 2026 vor einem Wechsel zum ungarischen Krösus-Klub One Veszprem HC stehen. Auch eine Rückkehr nach Dänemark steht bei ihm im Raum.
Dank der Klasse-Leistungen in Berlin kam Andersson zurück ins dänische Nationalteam, wurde Weltmeister und Olympiasieger. Jetzt soll er sich mit Veszprem bereits einig sein. Er selbst sagt: „Dazu möchte ich gar keinen Kommentar abgeben.“ Auch nicht dazu, ob er lieber bei seinem Kumpel und Welthandballer Mathias Gidsel (26) bleiben möchte. Andersson hätte eigentlich noch einen Vertrag bis 2027.
Da der Transfer dem Vernehmen nach bald fix sein soll, schauen sich die Füchse offenbar nach Ersatz um – in Kolstad, wo mit Simen Lyse (25) ein Mann in den Fokus einiger Bundesligisten gerückt ist.
Aber auch in Flensburg! Simon Pytlick (24) hat seinen Vertrag beim European-League-Sieger zwar bis 2030 verlängert, soll aber eine Ausstiegsklausel haben. Die wiederum könnten die Berliner mit dem Transfererlös finanzieren, der zu erwarten wäre, wenn Andersson vorzeitig nach Veszprem wechselt. Was noch dafür spricht: Pytlick ist mit Berlins Gidsel befreundet. Beide spielten gemeinsam drei Jahre beim dänischen Top-Klub GOG Håndbold. Ihr Trainer damals: Nicolej Krickau.
Einen anderen Flensburger könnte es derweil zurück zu GOG ziehen. Um Torwart Kevin Møller (36) gibt es Spekulationen, dass er seine Karriere ab 2026 in der Heimat ausklingen lässt – trotz Vertrags bis 2027.
Zu SPORT BILD sagt er: „Ich muss schauen, wie mein Kopf das die nächsten Monate macht. Das ist nicht einfach, in der Bundesliga zu spielen. Das ist mein zwölftes Jahr im Ausland, mein neuntes Jahr in der Bundesliga. Ich bin auch nicht so jung und frisch mehr wie vor einigen Jahren. Das sehe ich auch, wenn ich mich selber im Spiegel angucke.“
Und weiter: „Daher kommen ja die Gedanken mit 36, dass man irgendwann vielleicht mal zurück in die Heimat geht, auch wegen der Kinder.“
Und dann ist da noch Alex Dujshebaev (32). Der spanische Weltklasse-Linkshänder hat seinen Abschied nach dann neun Jahren in Kielce bekannt gegeben. Der Kapitän des polnischen Topklubs wird gerüchteweise mit dem THW Kiel in Verbindung gebracht. Dem polnischen TV-Sender TVP Sport sagte er: „Natürlich freue ich mich, dass Spitzenvereine an mir interessiert sind, aber ich brauche Zeit zum Nachdenken. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Ich muss das gut überlegen.“ Beim THW ist man mittlerweile müde, ständige Personalgerüchte zu kommentieren.
Und trotzdem werden aus diesen oft Fakten …
Dujshebaev, Pytlick und Co.: Die heißesten Transfer-Gerüchte der HBL
Simon Pytlick (24/M.) wird immer wieder mit den Füchsen Berlin in Verbindung gebracht
Es wird getuschelt, getratscht und getrommelt. Ständig gibt es in der Daikin Handball-Bundesliga neue Gerüchte.
Und in der jüngsten Vergangenheit hat sich ja gezeigt, dass in dem, was in der Branche geraunt wird, oft mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit steckt.
Beispiel gefällig?
Der Name Nicolej Krickau geisterte ständig durch Berlin. Jetzt sitzt der 38-Jährige trotz aller vorherigen Dementis als Nachfolger des völlig überraschend freigestellten Jaron Siewert (31) auf der Füchse-Bank. Der neue Trainer kassierte beim 29:34 in Gummersbach bereits seine zweite Bundesliga-Klatsche in Folge.
Auch die aktuellsten Transfergerüchte drehen sich rund um den Deutschen Meister.
Torhüter Dejan Milosavljev (29/seit 2019 bei den Füchsen) soll ein Angebot von Polen-Klub KS Kielce haben. Laut Geschäftsführer Bob Hanning (57) hat diese Personalie bei den Berlinern höchste Priorität, ist aber noch nicht in Sack und Tüten, die Polen baggern fleißig weiter am serbischen Nationalspieler. Gegenüber SPORT BILD betonte Milosavljev immer wieder, wie wohl er sich mit seiner Familie (Frau und zwei Kinder; d. Red.) im Verein und in Berlin fühlt.
Handball-Transfers: Die heißesten Gerüchte aus der HBL
Bei den Füchsen hatte er bis zum Saison-Start laut damaligem Sportchef Stefan Kretzschmar (52) keine Abgangsgedanken hinterlegt. Doch Hanning sagte bei der Vorstellung von Trainer Krickau: „Jeder weiß, dass die Personalie Dejan bei uns wackelt. Vielleicht verlassen uns auch noch ein bis zwei Spieler, wenn die Leute Erfolg haben, arbeiten sie ja nicht für weniger Geld. Deshalb habe ich jemanden wie Nicolej gebraucht, der mir jetzt diese Arbeit abnimmt.“
Einer dieser erwähnten abwanderungswilligen Mitarbeiter könnte Lasse Andersson (31) sein. Der linke Rückraumspieler kam 2020 vom FC Barcelona, entwickelte sich bei den Füchsen vom Chancentod zum Weltklassespieler und soll 2026 vor einem Wechsel zum ungarischen Krösus-Klub One Veszprem HC stehen. Auch eine Rückkehr nach Dänemark steht bei ihm im Raum.
Dank der Klasse-Leistungen in Berlin kam Andersson zurück ins dänische Nationalteam, wurde Weltmeister und Olympiasieger. Jetzt soll er sich mit Veszprem bereits einig sein. Er selbst sagt: „Dazu möchte ich gar keinen Kommentar abgeben.“ Auch nicht dazu, ob er lieber bei seinem Kumpel und Welthandballer Mathias Gidsel (26) bleiben möchte. Andersson hätte eigentlich noch einen Vertrag bis 2027.
Da der Transfer dem Vernehmen nach bald fix sein soll, schauen sich die Füchse offenbar nach Ersatz um – in Kolstad, wo mit Simen Lyse (25) ein Mann in den Fokus einiger Bundesligisten gerückt ist.
Aber auch in Flensburg! Simon Pytlick (24) hat seinen Vertrag beim European-League-Sieger zwar bis 2030 verlängert, soll aber eine Ausstiegsklausel haben. Die wiederum könnten die Berliner mit dem Transfererlös finanzieren, der zu erwarten wäre, wenn Andersson vorzeitig nach Veszprem wechselt. Was noch dafür spricht: Pytlick ist mit Berlins Gidsel befreundet. Beide spielten gemeinsam drei Jahre beim dänischen Top-Klub GOG Håndbold. Ihr Trainer damals: Nicolej Krickau.
Einen anderen Flensburger könnte es derweil zurück zu GOG ziehen. Um Torwart Kevin Møller (36) gibt es Spekulationen, dass er seine Karriere ab 2026 in der Heimat ausklingen lässt – trotz Vertrags bis 2027.
Zu SPORT BILD sagt er: „Ich muss schauen, wie mein Kopf das die nächsten Monate macht. Das ist nicht einfach, in der Bundesliga zu spielen. Das ist mein zwölftes Jahr im Ausland, mein neuntes Jahr in der Bundesliga. Ich bin auch nicht so jung und frisch mehr wie vor einigen Jahren. Das sehe ich auch, wenn ich mich selber im Spiegel angucke.“
Und weiter: „Daher kommen ja die Gedanken mit 36, dass man irgendwann vielleicht mal zurück in die Heimat geht, auch wegen der Kinder.“
Und dann ist da noch Alex Dujshebaev (32). Der spanische Weltklasse-Linkshänder hat seinen Abschied nach dann neun Jahren in Kielce bekannt gegeben. Der Kapitän des polnischen Topklubs wird gerüchteweise mit dem THW Kiel in Verbindung gebracht. Dem polnischen TV-Sender TVP Sport sagte er: „Natürlich freue ich mich, dass Spitzenvereine an mir interessiert sind, aber ich brauche Zeit zum Nachdenken. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Ich muss das gut überlegen.“ Beim THW ist man mittlerweile müde, ständige Personalgerüchte zu kommentieren.
Und trotzdem werden aus diesen oft Fakten …