Nach Ancelotti-Nominierung droht Zoff: Barça will Brasilien-Einsatz von Superstar verhindern
Raphinha (28) kommt in 34 Pflichtspielen auf 11 Tore und 7 Assists für die Selecao
Seleção-Ehre, Barça-Frust!
Beim FC Barcelona braut sich Ärger zusammen. Grund: Carlo Ancelotti (66) hat Raphinha (28) für die brasilianische Nationalmannschaft nominiert – sehr zum Missfallen der Katalanen. Anfang September stehen für die Seleção zwei WM-Qualifikationsspiele an: zunächst in Rio de Janeiro gegen Chile, danach in La Paz gegen Bolivien auf über 4.000 Metern Höhe.
Barcelona sieht in diesen Partien kaum sportlichen Wert. Brasilien ist längst für die WM 2026 qualifiziert, und für Raphinha, der eine herausragende Saison 2024/25 gespielt hat und sogar für den Ballon d’Or nominiert ist, birgt vor allem die Reise nach Bolivien Risiken. Deshalb drängt Barça darauf, dass ihr Star-Spieler nach dem ersten Spiel in Rio vorzeitig abreisen darf. Doch nach Fifa-Regeln sind die Klubs verpflichtet, ihre Spieler abzustellen, wenn die Verbände dies fristgerecht verlangen. Ein Mitspracherecht hat Barcelona also nicht.
Ancelotti hat den 23-Mann-Kader bewusst neu durchmischt, viele Real-Stars wie Vinícius Jr. (25), Rodrygo (24) oder Éder Militão (27) bekommen eine Pause. Nur Raphinha, ausgerechnet der Leader des Erzrivalen Barça, muss die anstrengende Südamerika-Tour mitmachen. In Katalonien kommt dadurch das Gefühl auf, dass Ancelotti seinem Ex-Klub Real Madrid so möglicherweise einen Vorteil im Liga-Alltag verschaffen will.
Für Barça-Trainer Hansi Flick (60) ist die Brasilien-Nominierung Raphinhas ein Dilemma. Der 28-Jährige ist ein Schlüsselspieler seiner Offensive, in der vergangenen Saison sammelte er in 57 Pflichtspielen beeindruckende 34 Tore und 25 Vorlagen. Schon in den ersten beiden Partien dieser Saison lieferte er erneut Scorerpunkte. Verständlich, dass der deutsche Trainer kein unnötiges Risiko eingehen möchte.
Spielt er bald Bundesliga? : Real-Legende am Düsseldorfer Flughafen gesichtet
Quelle: BILD, Phillip Arens
Gespräche mit dem brasilianischen Verband laufen, doch ob Raphinha wirklich vorzeitig nach Barcelona zurückkehren darf, ist ungewiss. Der Konflikt zwischen Klub und Nationalmannschaft könnte sich in den kommenden Monaten noch zuspitzen – spätestens im Oktober, wenn Brasilien eine Asien-Reise mit Spielen in Seoul und Tokio plant.
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Raphinha (28) kommt in 34 Pflichtspielen auf 11 Tore und 7 Assists für die Selecao
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Beim FC Barcelona braut sich Ärger zusammen. Grund: Carlo Ancelotti (66) hat Raphinha (28) für die brasilianische Nationalmannschaft nominiert – sehr zum Missfallen der Katalanen. Anfang September stehen für die Seleção zwei WM-Qualifikationsspiele an: zunächst in Rio de Janeiro gegen Chile, danach in La Paz gegen Bolivien auf über 4.000 Metern Höhe.
Barcelona sieht in diesen Partien kaum sportlichen Wert. Brasilien ist längst für die WM 2026 qualifiziert, und für Raphinha, der eine herausragende Saison 2024/25 gespielt hat und sogar für den Ballon d’Or nominiert ist, birgt vor allem die Reise nach Bolivien Risiken. Deshalb drängt Barça darauf, dass ihr Star-Spieler nach dem ersten Spiel in Rio vorzeitig abreisen darf. Doch nach Fifa-Regeln sind die Klubs verpflichtet, ihre Spieler abzustellen, wenn die Verbände dies fristgerecht verlangen. Ein Mitspracherecht hat Barcelona also nicht.
Ancelotti hat den 23-Mann-Kader bewusst neu durchmischt, viele Real-Stars wie Vinícius Jr. (25), Rodrygo (24) oder Éder Militão (27) bekommen eine Pause. Nur Raphinha, ausgerechnet der Leader des Erzrivalen Barça, muss die anstrengende Südamerika-Tour mitmachen. In Katalonien kommt dadurch das Gefühl auf, dass Ancelotti seinem Ex-Klub Real Madrid so möglicherweise einen Vorteil im Liga-Alltag verschaffen will.
Für Barça-Trainer Hansi Flick (60) ist die Brasilien-Nominierung Raphinhas ein Dilemma. Der 28-Jährige ist ein Schlüsselspieler seiner Offensive, in der vergangenen Saison sammelte er in 57 Pflichtspielen beeindruckende 34 Tore und 25 Vorlagen. Schon in den ersten beiden Partien dieser Saison lieferte er erneut Scorerpunkte. Verständlich, dass der deutsche Trainer kein unnötiges Risiko eingehen möchte.
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Gespräche mit dem brasilianischen Verband laufen, doch ob Raphinha wirklich vorzeitig nach Barcelona zurückkehren darf, ist ungewiss. Der Konflikt zwischen Klub und Nationalmannschaft könnte sich in den kommenden Monaten noch zuspitzen – spätestens im Oktober, wenn Brasilien eine Asien-Reise mit Spielen in Seoul und Tokio plant.