40:34 in der Champions League: Chaos-Füchse spielen sich die Köpfe frei
Füchse-Keeper Lasse Ludwig (23/blaues Trikot) macht seine Sache im Kasten in der 2. Halbzeit gut
Nach dem beispiellosen Personal-Beben beiden Füchsen Berlin, mit der Trennung von Trainer Jaron Siewert (31) und Sportvorstand Stefan Kretzschmar (52), gewinnt der Deutsche Meister seinen Auftakt in die neue Champions-League-Saison vor 5000 Fans beim HBC Nantes mit 40:34 (16:17).
Es ist ein hartes Stück Arbeit, vor allem in den ersten 40 Minuten. Dank einer starken zweiten Hälfte holen die Berliner ihre ersten Punkte in der Königsklasse.
Dass mit diesen Vorzeichen und der Klatsche gegen den SC Magdeburg in der Daikin Handball-Bundesliga (32:39) das Duell gegen den HBC Nantes kein normales Spiel wird, ist allen klar. Frankreichs Nationalspieler Nicolas Tournat (31) sagt vor der Partie aber auch: „Berlin in der Krise ist trotzdem immer noch Berlin. Ich glaube, dass sie hoch motiviert sein werden. Es wird hart werden, aber das gehört zum Job dazu.“
Hart wird es erst für die Füchse. Die Berliner beginnen zwar mit gutem Tempo, aber immer noch sehr nervös. Nantes führt schnell 3:0, erst nach 16. Minuten gehen die Füchse zum ersten Mal mit 9:8 in Führung.
Handball: Chaos-Füchse spielen sich den Kopf frei
Die Berliner sind bemüht, aber leider nicht fehlerlos. Die von Neu-Trainer Nicolej Krickau (38) angesprochenen Baustellen sind immer noch offensichtlich: Die Abwehr zu löchrig, die Torhüter kriegen keine Hand an den Ball, der Angriff ist im Abschluss zu ungenau. Gleich neunmal ballern die Füchse in der 1. Hälfte daneben, haben eine Abschluss-Qualität von nur 56 Prozent. Es fehlt die Meister-Leichtigkeit aus der letzten Saison. So geht es nur mit 16:17 in die Halbzeit.
Endlich, die Pausenansprache von Krickau muss gesessen haben, die Füchse jetzt sicherer, ziehen auf 24:21 (35.) weg und drücken brutal aufs Tempo. Nach 43 Minuten sind die Berliner zum ersten Mal mit sieben Toren vorn 30:23, auch weil U21-Weltmeister Lasse Ludwig (23) den schwachen Dejan Milosavljev (29) im Kasten toll vertritt und sich von Minute zu Minute steigert.
Unglaublich, nach 12 Minuten in der 2. Hälfte haben die Berliner schon 14-mal den Ball im Netz versenkt. Der Knoten scheint geplatzt. Die Füchse holen die ersten zwei Punkte in der Königsklasse, die ersten Punkte und den ersten Sieg für ihren neuen Coach Nicolej Krickau und wahrscheinlich doppelt so viele Mental-Punkte für den Kopf. Schon am Sonntag geht es in Gummersbach in der Liga weiter (15 Uhr, Sportbild und Welt.tv kostenlos).
Bester Werfer ist am Ende wieder einmal Mathias Gidsel (26) mit 10 Treffern.
40:34 in der Champions League: Chaos-Füchse spielen sich die Köpfe frei
Füchse-Keeper Lasse Ludwig (23/blaues Trikot) macht seine Sache im Kasten in der 2. Halbzeit gut
Nach dem beispiellosen Personal-Beben beiden Füchsen Berlin, mit der Trennung von Trainer Jaron Siewert (31) und Sportvorstand Stefan Kretzschmar (52), gewinnt der Deutsche Meister seinen Auftakt in die neue Champions-League-Saison vor 5000 Fans beim HBC Nantes mit 40:34 (16:17).
Es ist ein hartes Stück Arbeit, vor allem in den ersten 40 Minuten. Dank einer starken zweiten Hälfte holen die Berliner ihre ersten Punkte in der Königsklasse.
Dass mit diesen Vorzeichen und der Klatsche gegen den SC Magdeburg in der Daikin Handball-Bundesliga (32:39) das Duell gegen den HBC Nantes kein normales Spiel wird, ist allen klar. Frankreichs Nationalspieler Nicolas Tournat (31) sagt vor der Partie aber auch: „Berlin in der Krise ist trotzdem immer noch Berlin. Ich glaube, dass sie hoch motiviert sein werden. Es wird hart werden, aber das gehört zum Job dazu.“
Hart wird es erst für die Füchse. Die Berliner beginnen zwar mit gutem Tempo, aber immer noch sehr nervös. Nantes führt schnell 3:0, erst nach 16. Minuten gehen die Füchse zum ersten Mal mit 9:8 in Führung.
Handball: Chaos-Füchse spielen sich den Kopf frei
Die Berliner sind bemüht, aber leider nicht fehlerlos. Die von Neu-Trainer Nicolej Krickau (38) angesprochenen Baustellen sind immer noch offensichtlich: Die Abwehr zu löchrig, die Torhüter kriegen keine Hand an den Ball, der Angriff ist im Abschluss zu ungenau. Gleich neunmal ballern die Füchse in der 1. Hälfte daneben, haben eine Abschluss-Qualität von nur 56 Prozent. Es fehlt die Meister-Leichtigkeit aus der letzten Saison. So geht es nur mit 16:17 in die Halbzeit.
Endlich, die Pausenansprache von Krickau muss gesessen haben, die Füchse jetzt sicherer, ziehen auf 24:21 (35.) weg und drücken brutal aufs Tempo. Nach 43 Minuten sind die Berliner zum ersten Mal mit sieben Toren vorn 30:23, auch weil U21-Weltmeister Lasse Ludwig (23) den schwachen Dejan Milosavljev (29) im Kasten toll vertritt und sich von Minute zu Minute steigert.
Unglaublich, nach 12 Minuten in der 2. Hälfte haben die Berliner schon 14-mal den Ball im Netz versenkt. Der Knoten scheint geplatzt. Die Füchse holen die ersten zwei Punkte in der Königsklasse, die ersten Punkte und den ersten Sieg für ihren neuen Coach Nicolej Krickau und wahrscheinlich doppelt so viele Mental-Punkte für den Kopf. Schon am Sonntag geht es in Gummersbach in der Liga weiter (15 Uhr, Sportbild und Welt.tv kostenlos).
Bester Werfer ist am Ende wieder einmal Mathias Gidsel (26) mit 10 Treffern.