Einige Amazon-Kunden aus dem US-Bundesstaat Arizona erhielten gestern offenbar ihre Lieferungen nicht wie geplant per Drohne. Zwei von dem weltweit grten Online-Hndler betriebene Lieferdrohnen stieen nmlich mit einem Kran zusammen.
Amazon
Kran-Crash wird von Flugsicherheitsbehrde untersucht
ber dem Ort Tolleson im US-Bundesstaat Arizona ist es heute Morgen zu einem Unfall mit zwei Lieferdrohnen des Online-Hndlers Amazon gekommen. Die Drohnen stieen offenbar mit einem Kran zusammen, der an einer Stelle gut drei Kilometer entfernt vom Fulfillment-Center des Konzerns aufgebaut wurde. Die Drohnen sollten von Amazon-Kunden bestellte Produkte ausliefern und waren Teil der sogenannten „Prime Air“ des Unternehmens.
Nach Angaben rtlicher Medien strzten die Drohnen nach dem Zusammensto mit dem Kran ab, woraufhin die Polizei gerufen wurde. Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlungen in dem Fall aber an die US-Flugsaufsichtsbehrde (FAA) bergeben. Ein Amazon-Sprecher besttigt, dass es in Tolleson zu einem Vorfall unter Beteiligung von zwei Prime Air Drohnen gekommen sei. Man arbeite nun mit den zustndigen Behrden zusammen an der Aufklrung des Falls. Diese Sensoren sollen bei der Amazon MK30 Drohne Hindernisse erkennen
Abflug nur am Tage und bei gutem Wetter
Amazon hatte bereits 2024 damit begonnen, die Auslieferung von bestimmten Produkten in der Region um die Metropole Phoenix optional auch per Drohne anzubieten. Die unbemannten Flugmaschinen werden bisher nur bei Helligkeit eingesetzt und auch nur dann, wenn die Wetterbedingungen fr ihren Betrieb ausreichend gut sind. Im Mai 2025 hatte die FAA Amazon die Erlaubnis erteilt, eine Reihe weiterer Produkte mit seinen Drohnen auszuliefern.
Laut einem Bericht des Portals AZ Family flogen die beiden Drohnen direkt hintereinander, als sie mit einem fr Dacharbeiten auf einem Gewerbegebude aufgestellten Kran kollidierten. Zwischenzeitlich soll Amazon alle Lieferungen mit seinen Prime Air Drohnen vorlufig eingestellt haben. Die Amazon Drohnen lassen ihre Lieferungen aus 2 Metern Hhe fallen
Amazon MK30-Drohnen fliegen bis zu 120 Meter hoch
Bei den beiden abgestrzten Drohnen soll es sich um Modelle des Typs MK30 handeln, die bei einem Abfluggewicht von bis zu 36 Kilogramm Produkte mit einem Eigengewicht von bis zu 2,3 Kilogramm transportieren knnen. Die zu liefernden Produkte werden am Zielort nicht etwa vorsichtig abgesetzt, sondern aus einer Hhe von etwa zwei Metern abgeworfen. Die Kunden zahlen fr die Drohnenlieferung einen Aufpreis von fnf Dollar.
Die Amazon MK30 Drohnen werden in Arizona mit einer Flughhe von maximal 120 Metern eingesetzt. Sie sollen laut frheren Ankndigungen von Amazon bald auch in Europa eingesetzt werden. Die Steuerung erfolgt bisher weitestgehend vollautomatisch, wobei ein Mensch die Flge mehrerer Drohnen gleichzeitig berwacht.
Die Amazon-Drohnen sind trotz der weitgehenden Automatisierung in den USA als kommerzielle Frachtflugzeuge registriert und werden theoretisch auch so von den Behrden behandelt, weshalb nun auch das National Transportation Safety Board (NTSB) in den aktuellen Fall involviert wurde.
Zusammenfassung
- Zwei Amazon-Lieferdrohnen kollidieren mit Kran in Tolleson, Arizona
- Drohnen strzten ab und waren Teil des Prime Air Lieferdienstes
- US-Flugsaufsichtsbehrde FAA hat die Ermittlungen bernommen
- Amazon hat vorerst alle Drohnenlieferungen in der Region eingestellt
- MK30-Drohnen knnen Produkte bis zu 2,3 Kilogramm transportieren
- Lieferung erfolgt durch Abwurf aus zwei Metern Hhe gegen Aufpreis
Siehe auch:
Einige Amazon-Kunden aus dem US-Bundesstaat Arizona erhielten gestern offenbar ihre Lieferungen nicht wie geplant per Drohne. Zwei von dem weltweit grten Online-Hndler betriebene Lieferdrohnen stieen nmlich mit einem Kran zusammen.
Amazon
Kran-Crash wird von Flugsicherheitsbehrde untersucht
ber dem Ort Tolleson im US-Bundesstaat Arizona ist es heute Morgen zu einem Unfall mit zwei Lieferdrohnen des Online-Hndlers Amazon gekommen. Die Drohnen stieen offenbar mit einem Kran zusammen, der an einer Stelle gut drei Kilometer entfernt vom Fulfillment-Center des Konzerns aufgebaut wurde. Die Drohnen sollten von Amazon-Kunden bestellte Produkte ausliefern und waren Teil der sogenannten „Prime Air“ des Unternehmens.
Nach Angaben rtlicher Medien strzten die Drohnen nach dem Zusammensto mit dem Kran ab, woraufhin die Polizei gerufen wurde. Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlungen in dem Fall aber an die US-Flugsaufsichtsbehrde (FAA) bergeben. Ein Amazon-Sprecher besttigt, dass es in Tolleson zu einem Vorfall unter Beteiligung von zwei Prime Air Drohnen gekommen sei. Man arbeite nun mit den zustndigen Behrden zusammen an der Aufklrung des Falls. Diese Sensoren sollen bei der Amazon MK30 Drohne Hindernisse erkennen
Abflug nur am Tage und bei gutem Wetter
Amazon hatte bereits 2024 damit begonnen, die Auslieferung von bestimmten Produkten in der Region um die Metropole Phoenix optional auch per Drohne anzubieten. Die unbemannten Flugmaschinen werden bisher nur bei Helligkeit eingesetzt und auch nur dann, wenn die Wetterbedingungen fr ihren Betrieb ausreichend gut sind. Im Mai 2025 hatte die FAA Amazon die Erlaubnis erteilt, eine Reihe weiterer Produkte mit seinen Drohnen auszuliefern.
Laut einem Bericht des Portals AZ Family flogen die beiden Drohnen direkt hintereinander, als sie mit einem fr Dacharbeiten auf einem Gewerbegebude aufgestellten Kran kollidierten. Zwischenzeitlich soll Amazon alle Lieferungen mit seinen Prime Air Drohnen vorlufig eingestellt haben. Die Amazon Drohnen lassen ihre Lieferungen aus 2 Metern Hhe fallen
Amazon MK30-Drohnen fliegen bis zu 120 Meter hoch
Bei den beiden abgestrzten Drohnen soll es sich um Modelle des Typs MK30 handeln, die bei einem Abfluggewicht von bis zu 36 Kilogramm Produkte mit einem Eigengewicht von bis zu 2,3 Kilogramm transportieren knnen. Die zu liefernden Produkte werden am Zielort nicht etwa vorsichtig abgesetzt, sondern aus einer Hhe von etwa zwei Metern abgeworfen. Die Kunden zahlen fr die Drohnenlieferung einen Aufpreis von fnf Dollar.
Die Amazon MK30 Drohnen werden in Arizona mit einer Flughhe von maximal 120 Metern eingesetzt. Sie sollen laut frheren Ankndigungen von Amazon bald auch in Europa eingesetzt werden. Die Steuerung erfolgt bisher weitestgehend vollautomatisch, wobei ein Mensch die Flge mehrerer Drohnen gleichzeitig berwacht.
Die Amazon-Drohnen sind trotz der weitgehenden Automatisierung in den USA als kommerzielle Frachtflugzeuge registriert und werden theoretisch auch so von den Behrden behandelt, weshalb nun auch das National Transportation Safety Board (NTSB) in den aktuellen Fall involviert wurde.
Zusammenfassung
- Zwei Amazon-Lieferdrohnen kollidieren mit Kran in Tolleson, Arizona
- Drohnen strzten ab und waren Teil des Prime Air Lieferdienstes
- US-Flugsaufsichtsbehrde FAA hat die Ermittlungen bernommen
- Amazon hat vorerst alle Drohnenlieferungen in der Region eingestellt
- MK30-Drohnen knnen Produkte bis zu 2,3 Kilogramm transportieren
- Lieferung erfolgt durch Abwurf aus zwei Metern Hhe gegen Aufpreis
Siehe auch: