Image: Michael Candelori / Shutterstock.com
Die meisten Facebook-Nutzer dürften sich noch an den Skandal rund um Cambridge Analytica erinnern. 2018 kam heraus, dass die Social-Media-Plattform Daten von Millionen Nutzern weitergegeben hatte, ohne deren Zustimmung. Die teils sensiblen Daten wurden analysiert und angeblich auch für politische Kampagnen genutzt. Auch deutsche Nutzer waren betroffen.
Die Klage gegen Facebook beziehungsweise Meta und dessen CEO Mark Zuckerberg endete nach nur einem Tag vor Gericht mit einem Vergleich. Facebook verpflichtete sich bereits 2022, betroffenen Nutzern eine Entschädigung mit einem Gesamtwert von 725 Millionen Dollar auszuzahlen.
Nun scheint diese Vereinbarung Früchte zu tragen, denn erste Nutzer erhalten diese Zahlung. Aktuell gibt es nur Berichte von US-amerikanischen Seiten wie Android Authority oder Android Police, die eine Überweisung in Höhe von etwa 38 Dollar erhalten haben.
Wer bekommt das Geld?
Anspruch auf die Auszahlung haben im Grunde alle Facebook-Nutzer, die zwischen dem 7. Mai 2007 und dem 22. Dezember 2022 ein Konto auf der Social-Media-Plattform besaßen. Denn dann waren sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit vom Datenskandal betroffen.
Um auch wirklich berücksichtigt zu werden, müssen Sie Ihren Anspruch aber auch geltend machen. Und zwar, indem Sie sich an einer Sammelklage beteiligt haben. Solche Sammelklagen gegen Facebook gab es sowohl in den USA als auch in Deutschland. Prüfen Sie also am besten, ob Sie sich in der Vergangenheit dafür angemeldet haben.
Wie hoch die Auszahlung ausfällt, hängt übrigens davon ab, wie viele Personen sich insgesamt angemeldet haben und in welchem Zeitraum Sie auf Facebook aktiv waren. Wenn Sie mehrere Jahre Nutzer waren, bekommen Sie also etwas mehr als jemand, der nur wenige Wochen angemeldet war. Vorausgesetzt, diese Zeit lag in dem oben genannten Rahmen.
Je nachdem, an welcher Sammelklage Sie sich beteiligt haben, kann die Auszahlung auch erst später erfolgen. Der Verteilungsprozess soll sich laut Android Authority über die nächsten zehn Wochen erstrecken. Das Geld landet auf dem Konto, das Sie bei der Klage angegeben haben (also zum Beispiel bei Paypal oder Ihrer Bank).
Lesetipp:
- 40 Euro für jeden Android-Nutzer: Jetzt der WBS-Klage gegen Google anschließen
- 100 Euro von Facebook: Hier ab heute zur Sammelklage anmelden
- Bis zu 1000 Euro von X/Twitter: So schließen Sie sich der Klage an
Autor: Laura Pippig, Redakteurin, PC-WELT
Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als feste Redakteurin tätig.
Image: Michael Candelori / Shutterstock.com
Die meisten Facebook-Nutzer dürften sich noch an den Skandal rund um Cambridge Analytica erinnern. 2018 kam heraus, dass die Social-Media-Plattform Daten von Millionen Nutzern weitergegeben hatte, ohne deren Zustimmung. Die teils sensiblen Daten wurden analysiert und angeblich auch für politische Kampagnen genutzt. Auch deutsche Nutzer waren betroffen.
Die Klage gegen Facebook beziehungsweise Meta und dessen CEO Mark Zuckerberg endete nach nur einem Tag vor Gericht mit einem Vergleich. Facebook verpflichtete sich bereits 2022, betroffenen Nutzern eine Entschädigung mit einem Gesamtwert von 725 Millionen Dollar auszuzahlen.
Nun scheint diese Vereinbarung Früchte zu tragen, denn erste Nutzer erhalten diese Zahlung. Aktuell gibt es nur Berichte von US-amerikanischen Seiten wie Android Authority oder Android Police, die eine Überweisung in Höhe von etwa 38 Dollar erhalten haben.
Wer bekommt das Geld?
Anspruch auf die Auszahlung haben im Grunde alle Facebook-Nutzer, die zwischen dem 7. Mai 2007 und dem 22. Dezember 2022 ein Konto auf der Social-Media-Plattform besaßen. Denn dann waren sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit vom Datenskandal betroffen.
Um auch wirklich berücksichtigt zu werden, müssen Sie Ihren Anspruch aber auch geltend machen. Und zwar, indem Sie sich an einer Sammelklage beteiligt haben. Solche Sammelklagen gegen Facebook gab es sowohl in den USA als auch in Deutschland. Prüfen Sie also am besten, ob Sie sich in der Vergangenheit dafür angemeldet haben.
Wie hoch die Auszahlung ausfällt, hängt übrigens davon ab, wie viele Personen sich insgesamt angemeldet haben und in welchem Zeitraum Sie auf Facebook aktiv waren. Wenn Sie mehrere Jahre Nutzer waren, bekommen Sie also etwas mehr als jemand, der nur wenige Wochen angemeldet war. Vorausgesetzt, diese Zeit lag in dem oben genannten Rahmen.
Je nachdem, an welcher Sammelklage Sie sich beteiligt haben, kann die Auszahlung auch erst später erfolgen. Der Verteilungsprozess soll sich laut Android Authority über die nächsten zehn Wochen erstrecken. Das Geld landet auf dem Konto, das Sie bei der Klage angegeben haben (also zum Beispiel bei Paypal oder Ihrer Bank).
Lesetipp:
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- 100 Euro von Facebook: Hier ab heute zur Sammelklage anmelden
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Autor: Laura Pippig, Redakteurin, PC-WELT
Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als feste Redakteurin tätig.