Stand: 19.11.2025 11:17 Uhr
Der Streit zwischen den Niederlanden und China über den Chiphersteller Nexperia hatte die europäische Autoindustrie in Bedrängnis gebracht. Jetzt lenkt Den Haag ein und sendet ein positives Signal Richtung Peking.
Im Streit über den für die Autoindustrie wichtigen Chiphersteller Nexperia gehen die Niederlande auf China zu: Die Regierung in Den Haag kündigte an, die Ende September übernommene Kontrolle über das Unternehmen wieder abzugeben – ein Schritt, den China gefordert hatte.
„Angesichts der jüngsten Entwicklungen halte ich es für angebracht, einen konstruktiven Schritt zu unternehmen“, teilte Wirtschaftsminister Vincent Karremans mit. Seine Regierung begrüße die von China ergriffenen Maßnahmen zur Sicherstellung der Chipversorgung in Europa.
Wochenlange Hängepartie
Das chinesische Unternehmen hat seinen europäischen Sitz im niederländischen Nijmegen und produziert Halbleiter, die vor allem für die Autoindustrie wichtig sind. Der niederländische Wirtschaftsminister hatte Ende September wegen starker Bedenken gegenüber dem chinesischen Eigentümer in die Führung des Unternehmens eingegriffen. Er rechtfertigte den Schritt damals damit, dass das chinesische Mutterunternehmen Wingtech Technologie und Produktion nach China schleusen wolle. Das hätte auch das Nexperia-Werk in Hamburg betroffen.
Nach diesem Eingriff verhängte Peking Exportbeschränkungen für Nexperia-Chips, die auch europäische Autohersteller trafen. China kündigte dann Lockerungen beim Export-Verbot an, drängte aber darauf, dass die Niederlande die ergriffenen Kontrollmaßnahmen zurückschrauben.
Stand: 19.11.2025 11:17 Uhr
Der Streit zwischen den Niederlanden und China über den Chiphersteller Nexperia hatte die europäische Autoindustrie in Bedrängnis gebracht. Jetzt lenkt Den Haag ein und sendet ein positives Signal Richtung Peking.
Im Streit über den für die Autoindustrie wichtigen Chiphersteller Nexperia gehen die Niederlande auf China zu: Die Regierung in Den Haag kündigte an, die Ende September übernommene Kontrolle über das Unternehmen wieder abzugeben – ein Schritt, den China gefordert hatte.
„Angesichts der jüngsten Entwicklungen halte ich es für angebracht, einen konstruktiven Schritt zu unternehmen“, teilte Wirtschaftsminister Vincent Karremans mit. Seine Regierung begrüße die von China ergriffenen Maßnahmen zur Sicherstellung der Chipversorgung in Europa.
Wochenlange Hängepartie
Das chinesische Unternehmen hat seinen europäischen Sitz im niederländischen Nijmegen und produziert Halbleiter, die vor allem für die Autoindustrie wichtig sind. Der niederländische Wirtschaftsminister hatte Ende September wegen starker Bedenken gegenüber dem chinesischen Eigentümer in die Führung des Unternehmens eingegriffen. Er rechtfertigte den Schritt damals damit, dass das chinesische Mutterunternehmen Wingtech Technologie und Produktion nach China schleusen wolle. Das hätte auch das Nexperia-Werk in Hamburg betroffen.
Nach diesem Eingriff verhängte Peking Exportbeschränkungen für Nexperia-Chips, die auch europäische Autohersteller trafen. China kündigte dann Lockerungen beim Export-Verbot an, drängte aber darauf, dass die Niederlande die ergriffenen Kontrollmaßnahmen zurückschrauben.









