
Sie agieren meist im Hintergrund, sind kaum bekannt, aber dennoch unverzichtbar: Unternehmen wie Basler machen mit ihren Produkten und Lösungen industrielle Herstellungsprozesse reibungsloser, Anwendungen effizienter, die Qualität besser – und das Leben einfacher. Nach mehreren schwachen Jahren ist dem Unternehmen die Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad gelungen. Das zeigt sich auch im Aktienkurs.
Als Weltmarktführer für Industriekameras und Bildverarbeitungslösungen verleiht Basler seit über drei Jahrzehnten der Technologie die Kraft des Sehens. Das Unternehmen profitiert, sobald in neuen Fabriken und Fertigungslinien verstärkt in Automatisierung investiert wird. Die Angebotspalette für Computer-Vision-Lösungen wächst kontinuierlich. Die Ahrensburger agieren am Puls der Zeit und haben Schlüsseltechnologien und Megatrends wie KI-Algorithmen stets im Blick.
Die Zahlen belegen den Erfolg: Basler profitiert von der sich abzeichnenden Konjunkturbelebung. Auftragseingang und Umsatz konnten in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich gesteigert werden – und das stärker als die Branche insgesamt. Der Auftragseingang erreichte 113,3 Millionen Euro nach 92,5 Millionen Euro im Vorjahr, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. Zum Ende der Berichtsperiode legten die Aufträge erneut zu und ermöglichten einen positiven Start in das üblicherweise eher schwache dritte Quartal. Im August wurde die Jahresprognose angehoben: Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 202 und 215 Millionen Euro bei einer Vorsteuerrendite zwischen zwei und sechs Prozent (zuvor: 186 bis 198 Millionen Euro Umsatz, null bis fünf Prozent Rendite).
Starke Aussichten
Bis 2028 peilt Basler einen Umsatz von mindestens 275 Millionen Euro bei einer EBT-Marge von zwölf Prozent an. Das entspräche einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR 2024–2028e) von neun Prozent und einem EBT von 33 Millionen Euro (Vorjahr: –12 Millionen Euro).
„Das ist zwar ambitioniert, dennoch gehen wir davon aus, dass Bildverarbeitung strukturell in Zukunft wieder wachsen wird, sobald sich die Investitionsgüterindustrien weltweit erholen“, erklärte Vorstand Hardy Mehl bereits im April gegenüber dem AKTIONÄR. „Als Management sind wir überzeugt, mit unserer Strategie einer der weltweit führenden Vision-Components-Lösungsanbieter zu werden.“

Auf Turnaround-Kurs
Bei Erlösen von 240 Millionen Euro (2025e: 210 Millionen Euro; 2024: 183,7 Millionen Euro) könnte der Gewinn je Aktie im kommenden Jahr bereits auf 0,42 Euro steigen. Für 2025 erwarten Analysten 0,25 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,45 Euro je Aktie verbucht worden war. Die Experten zeigen sich zuversichtlich: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 20,50 Euro.
Es bleibt dabei: Basler ist mit seiner langjährigen Erfahrung im Megatrend der industriellen Automatisierung hervorragend positioniert. Nach der abgeschlossenen Restrukturierung und mit sich wieder füllenden Orderbüchern scheint die operative Talsohle durchschritten. Seit der Vorstellung als „Hot-Stock der Woche“ in Ausgabe 19/25 Ende April bei 8,30 Euro hat die Aktie bereits rund 125 Prozent an Wert gewonnen. Bleibt das Unternehmen auf Kurs, dürfte das Ende der Fahnenstange mittelfristig noch nicht erreicht sein. DER AKTIONÄR hebt das Kursziel auf 21 Euro an. Kurzfristig dürfte es zunächst zu einer Verschnaufpause kommen. Investierte Anleger können daher auch (Teil-)Gewinne realisieren.
Aktuelle Ausgabe
Rücksetzer droht – doch diese 4 Aktien überzeugen jetzt
Nr. 38/25 7,80 €
Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.
Buchtipp: Kurzfriststrategien für Anleger
Bekannt wurde er mit Langfriststrategien. Doch in seinem neuen Buch widmet sich Börsenexperte Thomas Gebert nun Kurzfriststrategien: Wie bekommt man die kurzfristigen Bewegungen der Aktienkurse in den Griff? Der Schlüssel liegt einerseits in einer speziellen Deutung der Candlestick-Charts, mit denen sich relative Stimmungsextreme diagnostizieren lassen, und andererseits in einem bestimmten Rhythmus, in dem die Kurse schwingen. Die Kombination, auf den emotionalen Umschwung zu warten und ihn zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, macht es möglich, die unmittelbare Richtung des DAX einzuschätzen. Gebert erklärt zudem, wie er zu seiner überaus treffsicheren 2-Wochen-Prognose in seinem beliebten „GebertBrief“ kommt.
Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 272
Erscheinungstermin: 05.12.2019
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-655-4
Preis: 29,99 €

Sie agieren meist im Hintergrund, sind kaum bekannt, aber dennoch unverzichtbar: Unternehmen wie Basler machen mit ihren Produkten und Lösungen industrielle Herstellungsprozesse reibungsloser, Anwendungen effizienter, die Qualität besser – und das Leben einfacher. Nach mehreren schwachen Jahren ist dem Unternehmen die Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad gelungen. Das zeigt sich auch im Aktienkurs.
Als Weltmarktführer für Industriekameras und Bildverarbeitungslösungen verleiht Basler seit über drei Jahrzehnten der Technologie die Kraft des Sehens. Das Unternehmen profitiert, sobald in neuen Fabriken und Fertigungslinien verstärkt in Automatisierung investiert wird. Die Angebotspalette für Computer-Vision-Lösungen wächst kontinuierlich. Die Ahrensburger agieren am Puls der Zeit und haben Schlüsseltechnologien und Megatrends wie KI-Algorithmen stets im Blick.
Die Zahlen belegen den Erfolg: Basler profitiert von der sich abzeichnenden Konjunkturbelebung. Auftragseingang und Umsatz konnten in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich gesteigert werden – und das stärker als die Branche insgesamt. Der Auftragseingang erreichte 113,3 Millionen Euro nach 92,5 Millionen Euro im Vorjahr, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. Zum Ende der Berichtsperiode legten die Aufträge erneut zu und ermöglichten einen positiven Start in das üblicherweise eher schwache dritte Quartal. Im August wurde die Jahresprognose angehoben: Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 202 und 215 Millionen Euro bei einer Vorsteuerrendite zwischen zwei und sechs Prozent (zuvor: 186 bis 198 Millionen Euro Umsatz, null bis fünf Prozent Rendite).
Starke Aussichten
Bis 2028 peilt Basler einen Umsatz von mindestens 275 Millionen Euro bei einer EBT-Marge von zwölf Prozent an. Das entspräche einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR 2024–2028e) von neun Prozent und einem EBT von 33 Millionen Euro (Vorjahr: –12 Millionen Euro).
„Das ist zwar ambitioniert, dennoch gehen wir davon aus, dass Bildverarbeitung strukturell in Zukunft wieder wachsen wird, sobald sich die Investitionsgüterindustrien weltweit erholen“, erklärte Vorstand Hardy Mehl bereits im April gegenüber dem AKTIONÄR. „Als Management sind wir überzeugt, mit unserer Strategie einer der weltweit führenden Vision-Components-Lösungsanbieter zu werden.“

Auf Turnaround-Kurs
Bei Erlösen von 240 Millionen Euro (2025e: 210 Millionen Euro; 2024: 183,7 Millionen Euro) könnte der Gewinn je Aktie im kommenden Jahr bereits auf 0,42 Euro steigen. Für 2025 erwarten Analysten 0,25 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,45 Euro je Aktie verbucht worden war. Die Experten zeigen sich zuversichtlich: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 20,50 Euro.
Es bleibt dabei: Basler ist mit seiner langjährigen Erfahrung im Megatrend der industriellen Automatisierung hervorragend positioniert. Nach der abgeschlossenen Restrukturierung und mit sich wieder füllenden Orderbüchern scheint die operative Talsohle durchschritten. Seit der Vorstellung als „Hot-Stock der Woche“ in Ausgabe 19/25 Ende April bei 8,30 Euro hat die Aktie bereits rund 125 Prozent an Wert gewonnen. Bleibt das Unternehmen auf Kurs, dürfte das Ende der Fahnenstange mittelfristig noch nicht erreicht sein. DER AKTIONÄR hebt das Kursziel auf 21 Euro an. Kurzfristig dürfte es zunächst zu einer Verschnaufpause kommen. Investierte Anleger können daher auch (Teil-)Gewinne realisieren.
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Buchtipp: Kurzfriststrategien für Anleger
Bekannt wurde er mit Langfriststrategien. Doch in seinem neuen Buch widmet sich Börsenexperte Thomas Gebert nun Kurzfriststrategien: Wie bekommt man die kurzfristigen Bewegungen der Aktienkurse in den Griff? Der Schlüssel liegt einerseits in einer speziellen Deutung der Candlestick-Charts, mit denen sich relative Stimmungsextreme diagnostizieren lassen, und andererseits in einem bestimmten Rhythmus, in dem die Kurse schwingen. Die Kombination, auf den emotionalen Umschwung zu warten und ihn zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, macht es möglich, die unmittelbare Richtung des DAX einzuschätzen. Gebert erklärt zudem, wie er zu seiner überaus treffsicheren 2-Wochen-Prognose in seinem beliebten „GebertBrief“ kommt.
Autoren: Gebert, Thomas
Seitenanzahl: 272
Erscheinungstermin: 05.12.2019
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-655-4
Preis: 29,99 €