Die Wall Street hat mit kräftigen Ausschlägen in beide Richtungen auf die erwartete Zinssenkung der Fed reagiert. Letztlich schloss vor allem der Dow Jones aber mit 0,57 Prozent bei 46.019 Zählern deutlich im Plus. Der S&P 500 verlor leicht um 0,17 Prozent auf 6.596 Punkte zu, der Nasdaq 100 reduzierte das zwischenzeitlich deutliche Minus auf 0,21 Prozent bei 24.224 Punkten.
Die US-Notenbank hat wie erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte in eine Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent gesenkt. Zwei weitere Zinssenkungen könnten dieses Jahr noch folgen. Fed-Chef Jerome Powell wollte die Entwicklung aber noch nicht als Beginn eines neuen Zinssenkungszyklus bezeichnen. Vielmehr nannte er den Schritt eine Versicherung, falls die Wirtschaft sich noch deutlicher eintrüben sollte.
Betont wurden zwar auch der langsamere Stellenzubau und eine höhere Arbeitslosenquote. Dennoch sei das Niveau hier weiter niedrig. Die Wirtschaft habe sich abgeschwächt, die Inflation sei aber wieder gestiegen und bleibe hoch. „Es gibt jetzt keinen risikofreien Weg“, sagte Powell angesichts dieses Dilemmas zwischen Konjunktur- und Preisstabilität. „Es ist nicht ganz klar, was zu tun ist.“
Die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung war am Markt spürbar. Nach anfänglichen Gewinnen drehten die wichtigen Indizes zu Beginn von Powells Pressekonferenz deutlich ins Minus. Doch im Anschluss ging es auch schnell wieder nach oben, so dass sie letztlich quasi auf dem selben Niveau schlossen, auf dem sie vor dem Fed-Entscheid notierten.
- Fed senkt die Zinsen
- China verbietet Nvidia-Chips – Aktie Schlusslicht im Dow Jones
- Walmart: Der heimliche KI-Gewinner – Aktie mit Allzeithoch
Nvidia schwach, Walmart und Workday stark
Unter den Einzelwerten stand derweil einmal mehr Nvidia im Fokus. Die Financial Times hat berichtet, dass die chinesische Regierung die größten Tech-Konzerne des Landes angewiesen habe, dass sie bestimmte KI-Chips des Konzerns nicht mehr kaufen sollen. Der Streit zwischen China und den USA spitzt sich damit weiter zu. Die Nvidia-Aktie verlor am Ende des Dow Jones 2,7 Prozent.
Ein neues Rekordhoch verzeichnete derweil der Einzelhandelsriese Walmart. Dank einer positiven Studie der Bank of America, die den Konzern als KI-Gewinner hervorhob, ging es für die Aktie letztlich mit 0,8 Prozent Plus aus dem Handel.
Zu den Top-Gewinnern zählte darüber hinaus der Cloud-Software-Spezialist Workday. Hier ist der aktivistische Investor Elliott mit rund zwei Milliarden Dollar eingestiegen. Es stand ein Plus von 7,2 Prozent zu Buche.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Nvidia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Die Wall Street hat mit kräftigen Ausschlägen in beide Richtungen auf die erwartete Zinssenkung der Fed reagiert. Letztlich schloss vor allem der Dow Jones aber mit 0,57 Prozent bei 46.019 Zählern deutlich im Plus. Der S&P 500 verlor leicht um 0,17 Prozent auf 6.596 Punkte zu, der Nasdaq 100 reduzierte das zwischenzeitlich deutliche Minus auf 0,21 Prozent bei 24.224 Punkten.
Die US-Notenbank hat wie erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte in eine Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent gesenkt. Zwei weitere Zinssenkungen könnten dieses Jahr noch folgen. Fed-Chef Jerome Powell wollte die Entwicklung aber noch nicht als Beginn eines neuen Zinssenkungszyklus bezeichnen. Vielmehr nannte er den Schritt eine Versicherung, falls die Wirtschaft sich noch deutlicher eintrüben sollte.
Betont wurden zwar auch der langsamere Stellenzubau und eine höhere Arbeitslosenquote. Dennoch sei das Niveau hier weiter niedrig. Die Wirtschaft habe sich abgeschwächt, die Inflation sei aber wieder gestiegen und bleibe hoch. „Es gibt jetzt keinen risikofreien Weg“, sagte Powell angesichts dieses Dilemmas zwischen Konjunktur- und Preisstabilität. „Es ist nicht ganz klar, was zu tun ist.“
Die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung war am Markt spürbar. Nach anfänglichen Gewinnen drehten die wichtigen Indizes zu Beginn von Powells Pressekonferenz deutlich ins Minus. Doch im Anschluss ging es auch schnell wieder nach oben, so dass sie letztlich quasi auf dem selben Niveau schlossen, auf dem sie vor dem Fed-Entscheid notierten.
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Unter den Einzelwerten stand derweil einmal mehr Nvidia im Fokus. Die Financial Times hat berichtet, dass die chinesische Regierung die größten Tech-Konzerne des Landes angewiesen habe, dass sie bestimmte KI-Chips des Konzerns nicht mehr kaufen sollen. Der Streit zwischen China und den USA spitzt sich damit weiter zu. Die Nvidia-Aktie verlor am Ende des Dow Jones 2,7 Prozent.
Ein neues Rekordhoch verzeichnete derweil der Einzelhandelsriese Walmart. Dank einer positiven Studie der Bank of America, die den Konzern als KI-Gewinner hervorhob, ging es für die Aktie letztlich mit 0,8 Prozent Plus aus dem Handel.
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