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Krieg in der Ukraine: Belgien: Sind nicht gegen Nutzung hier gelagerter russischer Gelder

Alle Entwicklungen im Liveblog by Alle Entwicklungen im Liveblog
08:32:50 2. Oktober 2025
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Krieg in der Ukraine: Belgien: Sind nicht gegen Nutzung hier gelagerter russischer Gelder

Viele Angaben über den Kriegsverlauf wie Opferzahlen oder Details zu Kämpfen stammen von ukrainischen oder russischen Behörden und lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Für unseren Liveblog verwenden wir neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters, epd, KNA und Bloomberg.

Trump: Ukraine kann mit EU- und Nato-Hilfe gesamtes Territorium zurückerobern
US-Präsident Donald Trump hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Ukraine mit Unterstützung der EU und der Nato ihr von Russland besetztes Gebiet vollständig zurückerobern kann. „Mit Zeit, Geduld und der finanziellen Unterstützung Europas und insbesondere der Nato sind die Grenzen von vor Kriegsbeginn durchaus eine Option“, schreibt Trump auf seiner Plattform Truth Social. Damit vollzieht er eine Kehrtwende, nachdem er bislang erklärt hatte, dass sowohl Kiew als auch Moskau für ein Ende des Krieges Gebiete abtreten müssten.

Trump kritisierte die russische Kriegsführung zudem als „ziellos“. „Putin und Russland stecken in GROSSEN wirtschaftlichen Schwierigkeiten, und jetzt ist die Zeit für die Ukraine gekommen, zu handeln“, hieß es weiter auf der Plattform. Die USA würden weiterhin Waffen an die Nato liefern, „damit die Nato nach Belieben darüber verfügen kann“. Trump hatte sich am Rande der UN-Vollversammlung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij getroffen. 

Nach Aussage seines Außenministers Marco Rubio hat Russlands Verschleppung eines Friedensprozesses in der Ukraine Trump zur Kehrtwende gegenüber Moskau bewogen. Der US-Präsident habe „außerordentliche Geduld“ bewiesen und auf einen diplomatischen Durchbruch gehofft. Doch dies sei nicht nur in Stagnation gemündet, „sondern wir sind in eine Phase potenzieller Eskalation eingetreten.
In den letzten Nächten und davor gab es die historisch höchste Zahl an Angriffen“, sagte Rubio. Zudem beobachteten die USA die Verletzung von Lufträumen und das Eindringen von Drohnen und Flugzeugen in das Hoheitsgebiet benachbarter Länder.

Der Außenminister drohte Moskau mit wirtschaftlichen Sanktionen und betonte, die USA könnten Kiew weiter mit Waffen helfen. Trump habe „echte Optionen“ und er werde bei fortgesetzten Aggressionen Russlands die notwendigen Schritte machen. 

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Nach Aussagen zu möglichen Rückeroberungen: Selenskij lobt Trump 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat sich nach der von Donald Trump angekündigten Kehrtwende gegenüber Russland beim US-Präsidenten bedankt. „Mister President versteht die Situation genau und ist über alle Aspekte dieses Krieges gut informiert“, schrieb Selenskij auf X. „Wir schätzen seine Entschlossenheit sehr, zur Beendigung dieses Krieges beizutragen.“ Er sei Trump für die starke Zusammenarbeit dankbar.

Zuvor hatte Trump nach einem Gespräch mit Selenskij am Rande der UN-Generaldebatte in New York einen Richtungswechsel in seinem Ukraine-Kurs verkündet: Er glaube, die Ukraine sei in der Lage, den Krieg gegen Russland mithilfe westlicher Verbündeter vollständig zu gewinnen, verkündete Trump auf Truth Social. Russland bezeichnete er als schwach. Der US-Präsident hatte in der Vergangenheit in Gesprächen über ein Ende des Krieges auch mögliche Gebietsabtretungen der Ukraine ins Spiel gebracht.

Dem US-Sender Fox News sagte Selenskij, er glaube, dass Trump seine Position verändert habe – und zähle darauf, dass der US-Präsident seine Haltung zur Territorialfrage beibehalte. Er glaube auch, dass sich ihre Beziehung verbessert habe. Auf Nachfrage entgegnete Selenskij, dass ihn Trumps Post auf Truth Social überrascht habe. Der Ukrainer sprach von „sehr positiven Signalen“, dass Amerika bis zum Ende des Krieges an der Seite seines Landes stehen werde.

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Ukraine greift erneut große Gazprom-Anlage im russischen Hinterland an

Die Ukraine hat erneut eine der größten petrochemischen Anlagen Russlands mit Drohnen angegriffen. Der Salawat-Komplex in der Region Baschkortostan sei am Mittwoch attackiert worden, teilte der örtliche Gouverneur Radij Chabirow mit. Rettungsdienste seien vor Ort, und es liefen Löscharbeiten.

Salawat ist eine Großstadt im russischen Hinterland. Sie liegt fast 1200 Kilometer Luftlinie von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt sowie etwa 1300 Kilometer von der Frontlinie in der Ukraine. Der von dem Energieriesen Gazprom kontrollierte Salawat-Komplex stellt unter anderem Benzin, Diesel, Kerosin und Flüssiggase her. Die Anlage wurde schon am 18. September von Langstreckendrohnen des ukrainischen Militärgeheimdienstes SBU angegriffen, was eine „gewaltige Explosion“ im Zentrum der Anlage auslöste, berichtete Kyiv Independent unter Berufung auf eine SBU-Quelle.

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Nach weiteren Behördenangaben konnte Russland einen massiven Drohnenangriff auf die Energie- und Treibstoffinfrastruktur in der Region Wolgograd abwehren. Opfer gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht, wie Regionalgouverneur Andrej Botscharow erklärte. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe in der Nacht insgesamt 70 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört.

Die Ukraine hat in den vergangenen Wochen ihre Drohnenangriffe auf die russische Öl- und Gasinfrastruktur verstärkt. Die Angriffe haben Händlern zufolge zu einer Verknappung bestimmter Kraftstoffsorten in Russland geführt. Anfang des Monats trafen ukrainische Drohnen auch eine Ölraffinerie in Ufa, der Hauptstadt von Baschkortostan, die etwa 1400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt.

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Russische Regierung erhöht Mehrwertsteuer, um Krieg zu finanzieren

Russland muss seinen Krieg gegen die Ukraine mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer finanzieren. Für den Haushalt 2026 plant das Finanzministerium in Moskau eine Erhöhung der Abgabe von 20 auf 22 Prozent. Der Staat werde alle seine Verpflichtungen in der Sozialpolitik erfüllen, heißt es in einer Mitteilung. Als „strategische Priorität“ werden aber Verteidigung und Sicherheit genannt sowie die Versorgung der Soldaten und ihrer Familien.

Schon im laufenden russischen Haushalt 2025 machen Militär und Sicherheit etwa 40 Prozent aller staatlichen Ausgaben aus. Die Kriegswirtschaft mit großen Aufträgen für die Rüstungsindustrie sowie hohe Zahlungen an Soldaten und deren Familien haben dem Land eine Zeit lang ein scheinbares Wachstum beschert. Doch zuletzt häuften sich Krisenzeichen in zivilen Branchen. Die russische Bevölkerung leidet unter der Teuerung.

Eine höhere Mehrwertsteuer macht sich für Verbraucher bei jedem Einkauf bemerkbar, selbst wenn der Steuersatz nach Angaben des Finanzministeriums für Lebensmittel, Medikamente und Kinderbedarf bei zehn Prozent bleiben soll. Der Haushaltsentwurf muss noch vom russischen Parlament beraten und gebilligt werden. Das gilt im autoritär regierten Russland allerdings als Formalie.

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Pistorius: Russland hat deutsche Fregatte überfliegen lassen 

Ein russisches Militärflugzeug hat nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Ostsee eine Fregatte der Deutschen Marine überflogen. Der SPD-Politiker stellte den Vorfall im Bundestag in eine Reihe mit dem Eindringen von russischen Drohnen und Kampfflugzeugen in den polnischen und estnischen Luftraum. Überflüge gelten im Militär als unnötige Provokation.

Russland teste mit zunehmender Frequenz und Intensität auch gegenüber Nato-Staaten Grenzen buchstäblich aus, sagte Pistorius, der auch um Zustimmung zum deutlich erhöhten Verteidigungsetat warb.
„Putin will uns, Putin will die Nato-Mitgliedstaaten provozieren, und er will vermeintliche Schwachstellen im Nato-Bündnis identifizieren, offenlegen und ausnutzen“, sagte Pistorius. Der russische Präsident vertue sich aber. „Die Allianz hat auf die russischen Provokationen klar geschlossen und entschlossen reagiert, gleichzeitig aber mit der notwendigen Besonnenheit, auf die es in diesen Tagen in besonderer Weise ankommt.“

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Selenskij: Für Frieden braucht man Waffen und Freunde 

Auch im 21. Jahrhundert brauche man Waffen und Freunde, wenn man Frieden haben wolle, betonte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij vor der UN-Generalversammlung in New York. Das gleiche gelte für die Durchsetzung von internationalem Recht. Sein Land habe das auf besonders harte Weise erfahren. Jede Woche sterben Menschen in der Ukraine, weil sich Russland weigere, einem Waffenstillstand zuzustimmen, so Selenskij. „Waffen entscheiden, wer überlebt“, so der Präsident.

Auch in den USA würden Menschen durch Waffengewalt sterben. „Waffen entwickeln sich schneller, als wir uns gegen sie wehren können.“ Drohnen zu stoppen, sei schwierig. Sogar einfache Drohen könnten tausende Kilometer weit fliegen und den Krieg überall hinbringen. 

Es dauere nicht mehr lange, bis Drohnen vollkommen autonom Menschen töten können. „Wir leben in dem schlimmsten Wettrüsten, weil künstliche Intelligenz involviert ist“, sagt Selenskij. Die Ukraine besitze keine „fetten Raketen, aber wir haben Drohnen gebaut, um unser Recht auf Leben zu verteidigen.“ Russlands brutaler Krieg habe dieses Wettrüsten ausgelöst. 

Frieden hänge von allen UN-Mitgliedsländern ab, mahnte Selenskij. Keiner sollte schweigen, während Russland den Krieg weiterführe. 

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Selenskij droht mit Angriffen auf den Kreml

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat Russland mit direkten Angriffen auf die Staatsführung gedroht. „Sie müssen wissen, wo ihre Bombenkeller sind. Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie diese in jedem Fall brauchen“, sagte der Staatschef in einem Interview für „The Axios Show“ in New York.

Dabei hofft Selenskij auf die Lieferung von nicht näher bezeichneten Waffen mit großer Reichweite aus den USA. Gleichzeitig schloss er aber Angriffe auf zivile Ziele aus. „Wir sind keine Terroristen“, betonte der Ukrainer. Er hatte sich schon in der Vergangenheit in seinem Amtssitz auch vor einem Gemälde, das den Kreml in Flammen zeigt, demonstrativ fotografieren lassen.

Im Mai 2023 explodierten zwei Drohnen über dem Gelände des Moskauer Kreml, dem Sitz des russischen Präsidenten. Kiew stritt damals jedoch eine Beteiligung ab. Inzwischen verfügt das ukrainische Militär nach Aussage von Selenskij über Kampfdrohnen, die bis zu 3000 Kilometer weit fliegen. Der Kreml ist nur gut 450 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

Am Mittwoch hat Präsident Selenskij vor der UN-Generalversammlung gesprochen (mit SZ Plus):

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Merz will russisches Vermögen für Ukraine-Kredit nutzen

Bundeskanzler Friedrich Merz will der Ukraine mit Hilfe von in Europa eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank einen zinslosen Kredit in Höhe von insgesamt fast 140 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. „Dieser Kredit würde erst dann zurückgezahlt, wenn Russland die Ukraine für die verursachten Schäden entschädigt hat“, schreibt Merz in einem Beitrag für die Financial Times.

Die EU-Staaten würden damit einen Großteil der demnächst notwendigen Unterstützung für die Ukraine erst einmal nicht mehr aus ihren eigenen Haushalten finanzieren müssen. Stattdessen müssten sie nur noch Garantien für den Fall leisten, dass die eingefrorenen russischen Gelder unerwartet wieder freigegeben werden müssen.

Merz schreibt dazu: „Für diese umfassende Hilfe wird es Haushaltsgarantien der Mitgliedstaaten bedürfen.“ Diese bilateralen Garantien sollten durch eine Absicherung über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU abgelöst werden, sobald der neue Haushaltsrahmen 2028 zur Verfügung steht. Die so zu mobilisierenden Mittel würden die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine für mehrere Jahre absichern. Der Kanzler will seinen Vorschlag nächste Woche beim informellen EU-Gipfel in Kopenhagen thematisieren.

Einen Vorstoß in diese Richtung hatte zuletzt auch schon EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gemacht. Sie sagte vor rund zwei Wochen in einer Rede, man müsse dringend an einer neuen Lösung arbeiten, um auf Grundlage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte die ukrainischen Kriegsanstrengungen zu finanzieren. Sie schlug dabei vor, der Ukraine auf Basis der liquiden Anteile ein Reparationsdarlehen zu gewähren. Die Vermögenswerte selbst sollten unberührt bleiben.

Wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine sind in der EU nach Kommissionsangaben rund 200 Milliarden Euro der russischen Zentralbank eingefroren. Die Zinserträge werden schon jetzt dazu genutzt, Waffen und Munition für die Ukraine zu finanzieren.

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Nato-Chef stellt sich hinter Trump zu Abschuss russischer Jets

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat sich hinter die Aussage von US-Präsident Donald Trump gestellt, notfalls russische Flugzeuge abzuschießen, wenn diese in den Luftraum des Bündnisses eindringen. „Wenn es notwendig ist. Ich stimme hier also vollkommen mit Präsident Trump überein: Wenn dies notwendig ist“, sagte Rutte am Donnerstag dem Sender Fox News. Die Nato-Streitkräfte seien dafür ausgebildet, derartige Bedrohungen einzuschätzen.

Trump hatte am Dienstag auf die Frage, ob er einen Abschuss unterstützen würde, mit „Ja, das tue ich“ geantwortet. Ob sich die USA beteiligen würden, hänge von den Umständen ab.

Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte am Donnerstag, dass man Verletzungen des Nato-Luftraums nicht hinnehmen werde. Man werde „alle Maßnahmen ergreifen, die notwendig sind, um wirksame Abschreckung auch gegen diese Luftraumverletzungen, gegen diese Übergriffe durch die russische Armee zu unterbinden“, sagte er nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer. Er habe Verteidigungsminister Boris Pistorius am Wochenende gebeten, dazu im Nato-Rat und „insbesondere mit den vier Verteidigungsministern aus Polen, Frankreich, Großbritannien und Deutschland“ ein Einvernehmen über eine Reaktion zu erzielen.

Zuletzt hatten Nato-Staaten Russland wegen der Verletzung des estnischen Luftraums verurteilt. Auch Polen hatte ein Eindringen russischer Kampfjets gemeldet. Die Regierung in Moskau wies die Vorwürfe zurück. Doch nicht nur an der Westgrenze Russlands kommt es zu solchen Zwischenfällen, sondern auch im Osten des Landes. So fingen Abfangjäger des nordamerikanischen Luft- und Weltraum-Verteidigungskommandos (Norad) am Mittwoch vier russische Militärflugzeuge vor der Küste Alaskas ab. Dabei habe es sich um zwei Bomber vom Typ Tu-95 und zwei Kampfjets vom Typ Su-35 gehandelt, teilte Norad am Donnerstag mit.

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Rumänien vereinfacht Abschuss bei Luftraumverletzung

Rumäniens Armee darf jetzt zügig Drohnen oder bemannte Militärflugzeuge abschießen, die den Luftraum des Landes verletzen. Dies gilt nach einem Beschluss des obersten Verteidigungsrats des Landes. Bisher mussten derartige Abschüsse einzeln vom Verteidigungsminister gebilligt werden. Jetzt darf dies der militärische Einsatzleiter von Fall zu Fall entscheiden. Zu einem Abschuss kam es trotz Sichtung vieler russischer Drohnen in Rumäniens Luftraum bisher nicht. Den Verteidigungsrat leitet der Staatspräsident, Mitglieder sind unter anderem der Regierungschef, der Verteidigungsminister sowie die Chefs der Armee und der Geheimdienste.

Erst im Juli dieses Jahres hatte Rumäniens Parlament entschieden, dass Drohnen, die den Luftraum verletzen, auch in Friedenszeiten – also ohne offizielle Kriegserklärung – prinzipiell abgeschossen werden dürfen. Der Verteidigungsrat hat nunmehr die bisher fehlenden konkreten Entscheidungsbefugnisse geregelt. Im Fall bemannter Militärflugzeuge, die unerlaubt in den Luftraum eindringen, muss die rumänische Armee dessen Crew warnen, bevor sie das Objekt angreift. Handelt es sich um eine zivile Maschine, entscheidet wie bisher der Verteidigungsminister über das Vorgehen.

Seit Ausbruch des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine sind oft russische Drohnen in Rumäniens Luftraum eingedrungen oder deren Trümmer auf rumänisches Territorium gefallen. Meistens geschah dies im Donaudelta, das an die Ukraine grenzt, im Zuge russischer Angriffe auf ukrainische Donauhäfen. Zuletzt flog eine russische Drohne am 13. September in dieser Region 50 Minuten lang durch Rumänien. Zwei rumänische F-16-Kampfjets und zwei Eurofighter der am Schwarzen Meer stationierten deutschen Luftwaffe stiegen zur Beobachtung auf.

Der rumänische Kommandant dieser Beobachtungsmission entschied sich gegen einen Abschuss, um „Kollateralschäden“ zu vermeiden, wie er erklärte. Er wurde dafür von vielen rumänischen Medien kritisiert, zumal nahezu zeitgleich Polens Armee mehrere russische Drohnen abschoss, die damals im polnischen Luftraum gesichtet worden waren.

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Russland verlängert Exportverbot für Benzin bis Jahresende

Wegen Treibstoffmangels nach ukrainischen Drohnenattacken gegen russische Raffinerien verlängert der Kreml das Exportverbot für Benzin und Diesel bis Jahresende. „Das hilft uns, den Markt zusätzlich mit Ölprodukten abzusichern“, sagte der für Energiefragen in Russland zuständige Vize-Regierungschef Alexander Nowak der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er räumte ein, dass Russland ein Defizit an Treibstoffen habe.

Die Ukraine führt in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg gezielt Schläge gegen Treibstofflager und Raffinerien in dem Nachbarland.

Der Mangel an Treibstoffen hatte in Russland zuletzt schon zu deutlich höheren Preisen an den Zapfsäulen geführt. Der Export von Kraftstoffen ist seit März verboten, weil die russische Führung die Lage auf dem einheimischen Markt stabilisieren will. Dem Land gehen dabei aber auch Einnahmen verloren, die für den Krieg gegen die Ukraine bedeutsam sind. Nach Darstellung von Nowak gilt das Verbot für alle Marktteilnehmer mit Ausnahme von zwischenstaatlichen Abkommen.

Auch russische Tankstellen haben begonnen, die Menge an Benzin zu begrenzen. Die Zahl der Tankstellen, die in Russland mit Benzin handeln, ist innerhalb von zwei Monaten um 360 oder 2,6 Prozent gesunken, wie die Zeitung Kommersant berichtete. Besonders spürbar sei das Defizit im Süden des Landes. Die Benzinproduktion sei um zehn Prozent gesunken.

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Trump appelliert an Erdoğan: Kein Öl von Russland kaufen

US-Präsident Donald Trump hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan aufgefordert, den Energiehandel der Türkei mit Russland einzustellen. „Ich möchte, dass er kein Öl mehr aus Russland kauft“, solange Moskau den Krieg gegen die Ukraine fortführe, sagte der Republikaner bei einem Treffen mit Erdoğan im Oval Office des Weißen Hauses vor Journalisten.

Etwas später sprach Trump nochmals über seinen türkischen Amtskollegen in dessen Beisein: „Das Beste, was er tun könnte, wäre, kein Öl und Gas aus Russland zu kaufen.“ Erdoğan antwortete konkret darauf nicht.

Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben der türkischen Energiemarkt-Regulierungsbehörde 66 Prozent aller türkischen Ölimporte aus Russland, bei Gas waren es 41 Prozent. Die Türkei pflegt enge Beziehungen zu Russland und zur Ukraine und lehnt westliche Sanktionen gegen Moskau bislang ab.

Trump hatte jüngst bereits die EU aufgefordert, den Energiehandel mit Russland einzustellen. Der US-Präsident will so den Druck auf Russland erhöhen – indem er das Land wirtschaftlich schwächt. Die Energiegeschäfte sind für Russland eine wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung des Kriegs.

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OSZE-Bericht: Russland misshandelt und tötet systematisch ukrainische Kriegsgefangene

Russland misshandelt und tötet aus Sicht eines Expertenberichts systematisch ukrainische Kriegsgefangene. Folter und Hinrichtungen seien weit verbreitet, heißt es in dem Bericht, der von 41 der 57 Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Auftrag gegeben wurde. Die Fachleute kamen zum Schluss, dass diese Verstöße gegen international gültiges Recht als Kriegsverbrechen und in einigen Fällen wohl auch als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet werden können. Die drei Juristen aus Frankreich, Tschechien und Schweden regten dazu Ermittlungen am Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag an. Bislang untersucht der ICC mutmaßliche Verschleppungen von ukrainischen Kindern und Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine.

Die unabhängigen Fachleute für internationales Recht haben nach eigenen Angaben glaubhafte Informationen über weit verbreitete und systematische Gewalt- und Foltermethoden zusammengetragen. Demnach kommen nicht nur Gewehrkolben, Schaufeln, Elektroschocks und Hunde zum Einsatz. Knapp 43 Prozent der freigelassenen ukrainischen Kriegsgefangenen berichten, dass ihnen sexualisierte Gewalt angetan worden sei, heißt es.

Der Bericht gibt keine genaue Zahl der ukrainischen Soldaten an, die mutmaßlich abseits von Kampfhandlungen getötet wurden. Das Juristen-Team berichtet jedoch, dass das UN-Menschenrechtsbüro bis Mai 2025 Beweise oder glaubhafte Hinweise auf 194 Hinrichtungen auf dem Schlachtfeld gesammelt hat. Zusätzlich gebe es Berichte über Tötungen in Gefangenenlagern, hieß es. Laut dem Bericht haben Militärkommandanten und russische Vertreter öffentlich dazu aufgerufen, gnadenlos mit Gefangenen umzugehen. „Sie haben kein Recht auf Leben. Hinrichten, hinrichten und hinrichten“, wird etwa der Ex-Kreml-Chef und aktuelle stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitrij Medwedjew, zitiert.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 seien Schätzungen zufolge mindestens 13 500 ukrainische Soldaten in russische Hände gefallen, heißt es in dem Bericht. Demnach sind davon fast 6800 freigelassen worden, 6300 sind noch in Gefangenschaft.

Der Bericht stützt sich auf Aussagen ehemaliger Gefangener, ukrainischer Vertreter, auf Berichte von internationalen Organisationen und andere Beweismittel. Russland kooperierte nicht mit der Untersuchung.

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Atombehörde: Drohnen gefährden Sicherheit von AKW in der Ukraine

Erneut ist die Sicherheit eines Atomkraftwerks in der Ukraine nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) durch zahlreiche Drohnen gefährdet worden. „Wieder einmal fliegen Drohnen viel zu nah an Kernkraftwerken vorbei und gefährden damit die nukleare Sicherheit“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi einer Mitteilung zufolge. Ungefähr 800 Meter vom Kernkraftwerk Südukraine im Gebiet Mykolajiw entfernt sei in der Nacht eine Drohne abgefangen worden und explodiert, teilte die IAEA mit.

22 unbemannte Flugobjekte seien beobachtet worden, einige in einer Entfernung von nur einem halben Kilometer von der Anlage. Schäden am Kernkraftwerk selbst gab es demnach nicht.

Es ist nicht der erste Vorfall bei einem AKW in dieser Woche in der Ukraine. Das seit 2022 von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja ist infolge von Beschuss schon seit mehreren Tagen ohne externe Stromversorgung. Moskau und Kiew werfen sich immer wieder gegenseitigen Beschuss der Anlage vor.

Die IAEA spielt seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vor mehr als dreieinhalb Jahren eine zentrale Rolle beim Schutz und der Überwachung des Zustands und der Sicherheit der ukrainischen Kernkraftwerke. Im größten AKW Europas in Saporischschja ist dauerhaft ein IAEA-Team vor Ort.

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Selenskij: Russland schickte 92 Drohnen Richtung Polen

Russland hat bei der Verletzung des polnischen Luftraums vor rund zwei Wochen nach Angaben aus Kiew angeblich deutlich mehr Drohnen geschickt als bislang bekannt. „Richtung Polen sind 92 Drohnen geflogen“, sagte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij bei einer Pressekonferenz. Die Ukraine habe den Großteil davon abgeschossen, sodass nur 19 Drohnen in Polen angekommen seien. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Nach Angaben Selenskijs ist Europa derzeit nicht in der Lage, russische Drohnenangriffe im Ernstfall abzuwehren. Die Ukraine sei aber bereit zu helfen. Er bot dazu die eigene Expertise mit etwa mobilen Drohnenbekämpfungstrupps an. Schon in der Vergangenheit hatte der ukrainische Präsident gesagt, potenziell sei sein Land auch in der Lage, den Europäern mit Waffen zu helfen. Hier geht es wohl vor allem um Abwehrdrohnen, die angreifende Flugobjekte vernichten können.

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Tote und Verletzte in der Ukraine durch russische Luftangriffe

In der Ukraine sind durch russische Angriffe mit Drohnen und Raketen nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenskij mindestens vier Menschen getötet und 40 verletzt worden. Dem Militär zufolge setzte Russland 595 Drohnen und 48 Raketen ein. Die Luftwaffe konnte demnach 568 Drohnen und 43 Raketen abschießen. Der Angriff hat nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenskij mehr als zwölf Stunden gedauert.

Hauptziel waren Selenskij zufolge die Hauptstadt Kiew und das Umland, dazu die Gebiete Saporischschja, Chmelnyzkyj, Sumy, Mykolajiw, Tschernihiw und Odessa. „Infolge des Beschusses wurde in der Hauptstadt das Gebäude des Instituts für Kardiologie beschädigt“, teilte er mit.

In sechs von zehn Stadtbezirken wurden der Stadtverwaltung zufolge Schäden registriert. Mehrere Brände brachen aus; Rauchwolken waren weithin über der Dreimillionenstadt zu sehen.

Im Kiewer Umland wurden nach Angaben der Gebietsverwaltung mindestens fünf Mitarbeiter einer Brotfabrik im Landkreis Fastiw verletzt. Ein Brand auf dem Fabrikgelände konnte gelöscht werden. In der Stadt Bila Zerkwa gab es ebenfalls Berichte von Einschlägen und Bränden.

Zudem gab es nach offiziellen Angaben mindestens 21 Verletzte in der südostukrainischen Industriestadt Saporischschja. Von Behörden veröffentlichte Bilder zeigten Schäden an Wohnhäusern und Löscharbeiten.

Russland erklärte, es habe in der Nacht massiv ukrainische Militärinfrastruktur angegriffen. Dabei seien Militärflugplätze und andere Einrichtungen getroffen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. „Gestern Abend haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen massiven Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen aus der Luft und See sowie unbemannten Luftfahrzeugen gegen Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine gestartet“, hieß es in der Erklärung.

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Blackout in Großstadt Belgorod nach ukrainischem Angriff

Die russische Großstadt Belgorod erlebt nach einem ukrainischen Angriff erstmals seit Kriegsbeginn laut Berichten in sozialen Netzwerken einen massiven Blackout. In Tausenden Häusern gingen am Abend die Lichter aus, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zu Hause im Dunkeln, wie Augenzeugen in örtlichen sozialen Netzwerken berichteten. Demnach soll eine Rakete in einem Heizkraftwerk eingeschlagen sein. 

Auf einem Video, das in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, waren schwere Explosionen zu sehen und eine Rauchwolke. Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in einem Video bei Telegram von „bedeutsamen“ Stromausfällen in der Stadt. Es gebe weiter Luftalarm, die Menschen sollten sich in Kellern in Sicherheit bringen, sagte er vor einem noch beleuchteten Gebäude. Gladkow sprach auch von zwei Verletzten. In Kliniken arbeiteten Notstromaggregate, hieß es. 

Auf bisher nicht überprüfbaren Videos waren auch dunkle Straßen zu sehen, auf denen fahrende Autos die einzige Lichtquelle waren. Die Ukraine greift die Gebietshauptstadt Belgorod mit ihren mehr als 300 000 Einwohnern und die gleichnamige Region immer wieder vor allem mit Drohnen an. Damit soll die russische Militärlogistik zerstört werden. Die Schäden und Opferzahlen auf ukrainischer Seite durch Moskaus Invasion sind um ein Vielfaches größer als auf russischer Seite bei den Gegenangriffen Kiews.

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Russland meldet zwei Tote nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr sechsjähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.

Insgesamt fing das russische Militär nach eigenen Angaben in der Nacht 78 feindliche Drohnen über dem Territorium Russlands ab – die meisten über den Grenzgebieten Brjansk und Belgorod. Solche Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind nicht unabhängig überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf die Intensität der Angriffe zu.

Der ukrainische Generalstab teilte mit, das im Gebiet Brjansk eine russische Fabrik für Elektronikbauteile mit Raketen getroffen worden sei. Von russischer Seite gab es dazu keine Angaben.

Nach einem massiven Bombardement auf die Ukraine in der Nacht zu Sonntag setzte die russische Armee in der letzten Nacht weniger Drohnen ein. Von 32 unbemannten Fluggeräten seien 23 abgefangen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.

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Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur Gefahr

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Nato-Verbündeten mit Blick auf Russland zu verstärkten Anstrengungen bei der Luftverteidigung aufgerufen. Auf dem Warschauer Sicherheitsforum sagte er: „Russland wird für die Nato mehr und mehr zur Gefahr.“

Der russische Präsident versuche, die Nato zu provozieren und Verwundbarkeiten des Bündnisses zu demonstrieren, so Pistorius. Er warnte davor, in eine von Kremlchef Wladimir Putin aufgebaute Falle fortgesetzter Eskalation zu gehen. Nötig seien Einigkeit, Klarheit im Handeln und Zusammenarbeit. „Wir werden unsere Anstrengungen zur Stärkung der Luftverteidigung fortsetzen“, sagte Pistorius.

Pistorius sprach in Warschau zudem über die europäische Zukunft der Ukraine. Wichtig sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie. Dies sei die derzeit beste Sicherheitsgarantie für das Land.

Zu den russischen Verletzungen des Nato-Luftraums äußerte sich auch Außenminister Johann Wadephul. Er rief zu einer entschlossenen und gut überlegten Reaktion auf. Die Verletzungen des Nato-Luftraums durch Moskau „sind keine Irrtümer, sondern bewusste Angriffe im Graubereich“. Sie seien Teil der hybriden Aggression des russischen Präsidenten Putin. „Solche Provokationen sind brandgefährlich und haben nur ein Ziel: unsere Entschlossenheit zu testen“, sagte der CDU-Politiker vor der Abreise in die polnische Hauptstadt.

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Krim rationiert Benzin und friert Preise ein 

Die von Russland kontrollierte Krim reagiert mit einer Rationierung von Benzin und eingefrorenen Preisen auf Engpässe. Autofahrer auf der 2014 annektierten Halbinsel dürfen nur noch 30 Liter Kraftstoff auf einmal kaufen, wie der regionale Gouverneur Sergej Aksjonow mitteilt. Zudem sollen die gegenwärtigen Preise für Diesel und Benzin für 30 Tage eingefroren werden. Aksjonow rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen beim Sprit abzusehen. Die Engpässe sind die Folge einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. 

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CDU-Sicherheitspolitiker Kiesewetter fordert nach Drohnenvorfällen Ausrufung des Spannungsfalls 

Nachdem wiederholt Drohnen in den Luftraum europäischer Staaten eingedrungen sind, fordert der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter, dass Deutschland den sogenannten Spannungsfall ausruft. Dieser Schritt, der im Grundgesetz verankert ist, sei notwendig, damit Drohnen von der Bundeswehr „sofort abgewehrt werden können“, sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. Dies müsse nicht nur über militärischen Liegenschaften, sondern künftig auch im Bereich kritischer Infrastrukturen möglich sein.

Kiesewetter begründete seinen Vorstoß damit, dass sich hybride Angriffe nicht eindeutig nach äußerer und innerer Sicherheit trennen ließen. Russland nutze die Drohnenüberflüge „zu militärischen Zwecken, als Teil der Lagebild-Gewinnung“, um – wie er es ausdrückte – „das Schlachtfeld vorzubereiten“. Zudem spiele die „kognitive Kriegsführung“ eine Rolle, also der Versuch, Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung zu erzeugen. „Deshalb muss dies auch wie ein Angriff betrachtet werden“, sagte Kiesewetter.

Wenn der Spannungsfall ausgelöst würde „könnten wesentliche Infrastrukturen durch die Bundeswehr geschützt und andererseits der Polizei an anderer Stelle mehr Optionen für den Schutz der Bevölkerung geboten werden“. Außerdem würden „Zuständigkeitsketten gestrafft und Optionen effizient genutzt“. Auch der CDU-Politiker Marc Henrichmann hält „kurze Entscheidungswege und klare Zuständigkeiten“ über neue Amtshilfe- und Rechtshilferegelungen zwischen Polizei und Bundeswehr für unerlässlich. Die Bedrohung durch Drohnen sei „massiv“, darauf müsse man entschlossen reagieren, sagte er dem Handelsblatt. „Eine bewaffnete Kampfdrohne ist keine Hobbydrohne.“ 

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Russischer Drohnenangriff tötet Familie mit zwei Kindern

Durch einen Drohnenangriff ist nach ukrainischen Angaben eine vierköpfige Familie im Gebiet Sumy im Nordosten des Landes getötet worden. Die Eltern und ihre vier und sechs Jahre alten Kinder seien tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen worden, teilte Militärgouverneur Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Getroffen wurde das Dorf Tschernetschtschyna im Süden des Gebietes Sumy.

Der Luftalarm wegen russischer Drohnen dauerte im Norden der Ukraine bis in den Morgen an. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass die russische Armee über Nacht 65 Kampfdrohnen verschiedener Typen eingesetzt habe. Davon seien 46 Drohnen ausgeschaltet worden. An sechs Orten habe es aber Einschläge durch 19 Drohnen gegeben.

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Nord-Stream-Verdächtiger in Polen festgenommen

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vor fast genau drei Jahren haben polnische Behörden einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Wolodimir Z., gegen den seit gut einem Jahr ein europäischer Haftbefehl lief, wurde in der Nähe von Pruszkow, einer Stadt südwestlich von Warschau, verhaftet und inzwischen dem Bezirksstaatsanwalt in der polnischen Hauptstadt überstellt.

Wolodimir Z. soll nach Erkenntnissen der Karlsruher Bundesanwaltschaft einer von vier Tauchern sein, die Ende September 2022 insgesamt vier Sprengsätze an die Gasröhren Nord Stream I und Nord Stream II anbrachten. Drei davon explodierten und beschädigten die Pipelines schwer. Bereits vor einem guten Jahr hatten die deutschen Behörden ein Rechtshilfeersuchen an Polen gerichtet, mit der Bitte Wolodimir Z., der zu diesem Zeitpunkt eine Sanitätsfirma in Pruszkow betrieb, festzunehmen. Doch damals erhielt er offenbar einen Tipp und konnte im Fahrzeug des ukrainischen Militärattachés Polen in Richtung Ukraine verlassen.

Erst im August hatten italienische Ermittler in der Nähe von Rimini Serhii K. festgenommen. Einen früheren Militär und Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes. Er soll der Koordinator der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipeline gewesen sein. Mitte September hatte ein Gericht in Italien seine Auslieferung nach Deutschland angeordnet.

Nach Erkenntnissen von Bundeskriminalamt und Bundespolizei war Anfang September 2022 eine Gruppe Ukrainer von Rostock aus mit der 15-Meter-Segeljacht Andromeda zu einem rund dreiwöchigen Törn über die Ostsee Richtung Dänemark und Schweden aufgebrochen und hatten dabei die Sprengladungen an den Gasröhren platziert. Neben den beiden inzwischen Festgenommenen sollen dem Sabotagekommando fünf weitere Personen angehört haben, die nach einer gemeinsamen Recherche von Süddeutscher Zeitung, ARD und der Zeit alle inzwischen von deutschen Behörden identifiziert worden sind. Darunter sind drei weitere zivile Taucher, ein Regattaskipper mit Erfahrung von Atlantik-Überquerungen, sowie zwei ehemalige Militärs. Einer von ihnen soll sogar im vergangenen September noch von der Bundeswehr ausgebildet worden sein, starb offenbar jedoch im Dezember an der Front. Für Wolodimir Z. stellt sich nun die Frage, ob und wann er nach Deutschland ausgeliefert wird. Sein Anwalt sagte gegenüber polnischen Medien, sein Mandant werde gegen eine Auslieferung vorgehen. 

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Greenpeace-Studie: Gas-Exporte in die EU bescheren Putin Milliardeneinnahmen

Russland profitiert laut einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace noch immer in erheblichem Maß von Energiegeschäften mit Unternehmen aus Deutschland und anderen EU-Staaten. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 12,8 Milliarden Kubikmeter (m³) russisches Flüssigerdgas (LNG) in die EU importiert worden, heißt es in einer Untersuchung, die kurz vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen veröffentlicht wurde. Im Jahr 2021, also vor dem Beginn von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, seien es 15,9 Milliarden Kubikmeter LNG gewesen. Deutlich zurückgegangen sind nur die Lieferungen von Pipeline-Gas aus Russland.

Nach Schätzungen von Greenpeace hat allein das russische Unternehmen Yamal LNG in den Jahren zwischen 2022 und 2024 insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (34 Milliarden Euro) eingenommen und davon rund 9,5 Milliarden US-Dollar an Gewinnsteuer in die russische Staatskasse abgeführt. Als wichtigste Kunden in der EU nennt die Organisation den französischen Ölkonzern Total, das bundeseigene deutsche Energieunternehmen Sefe sowie die spanische Naturgy. Von den 9,5 Milliarden Dollar Gewinnsteuer hätte Russland beispielsweise etwa 271 000 Angriffsdrohnen vom iranischen Bautyp Shahed, 2686 T-90M-Kampfpanzer oder 9,5 Millionen 152-mm-Artilleriegeschosse kaufen können, kritisierte Greenpeace. Die Menge der Artilleriegeschosse entspreche etwa drei Jahren der aktuellen russischen Jahresproduktion von drei Millionen Schuss. 

Als problematisch sehen die Autoren, dass die vier wichtigsten LNG-Importländer Frankreich, Spanien, Belgien und die Niederlande mehr Geld für den Import von russischem LNG ausgaben, als sie der Ukraine in diesem Zeitraum an Hilfe bereitstellten. Sie importierten demnach russisches LNG im Wert von 34,3 Milliarden Euro, während sie 21,2 Milliarden Euro an bilateraler Unterstützung für die Ukraine bereitstellten. Die Schlussfolgerung der Greenpeace-Studie: Die europäische Abhängigkeit von russischem LNG füllt weiterhin die Kriegskasse des Kremls.

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Selenskij beklagt kritische Lage im AKW Saporischschja 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine gewarnt. Die Lage sei kritisch, weil die Anlage seit einer Woche nicht mehr am Stromnetz hänge, sagte Selenskij in seiner abendlichen Videobotschaft. „Dieselmotoren gewährleisten die Stromversorgung“, sagte er. Über einen so langen Zeitraum sei das bislang noch nie getestet worden. Zudem gebe es Informationen darüber, dass einer der Generatoren ausgefallen sei.

Selenskij machte Russland für die Lage vor Ort verantwortlich. Die russischen Truppen störten mit ihrem ständigen Beschuss Versuche, die Stromleitungen zum AKW zu reparieren, sagte er. Die von Moskau nach der Besetzung der Nuklearanlage eingesetzte Kraftwerksleitung dementierte Probleme mit den Generatoren. Für den Ausfall der regulären Stromversorgung macht Russland seinerseits ukrainischen Beschuss verantwortlich.

Das AKW Saporischschja wurde kurz nach Kriegsbeginn 2022 von russischen Truppen besetzt. Wegen der anhaltenden Kämpfe und dem Auslaufen des für die Kühlung genutzten Stausees musste die Anlage im vergangenen Jahr heruntergefahren werden. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen im Kraftwerk für die Sicherheit der Anlage sorgen. IAEA-Chef Rafael Grossi hat mehrfach mit beiden Kriegsparteien verhandelt, um die Lage am AKW zu deeskalieren. 

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In Russland steht erneut eine große Raffinerie in Brand – ukrainischer Angriff oder Defekt?

In der Ölraffinerie der russischen Großstadt Jaroslawl 300 Kilometer nordöstlich von Moskau ist nach Behördenangaben ein Großbrand ausgebrochen. Das Feuer habe rein technische Ursachen und sei nicht von Drohnenangriffen verursacht worden, betonte Gouverneur Michail Jewrajew bei Telegram. „Eine Drohnenattacke wurde heute nicht festgestellt.“ Von ukrainischer Seite gibt es bislang keinen Kommentar zu dem Vorfall.

Anwohner berichteten von starken Flammen und einer riesigen Rauchwolke über der Fabrik. Die Raffinerie Jaroslawnefteorgsintes ist mit einer Verarbeitungskapazität von 15 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr eine der größten in Russland und die größte im Norden des europäischen Landesteils. Sollte die Anlage länger ausfallen, drohen sich die Engpässe bei der Benzinversorgung in Russland weiter zu verschärfen.

Die russische Medienholding RBK berichtete unter Berufung auf Daten der Consultingagentur Siala, dass der Stillstand von Raffinerien in Russland Ende September einen historischen Höchststand erreicht habe und bei 38 Prozent aller Anlagen liege. Etwa 70 Prozent davon sollen durch ukrainische Drohnenangriffe verursacht worden sein – das bedeutet, dass die Ukraine etwa ein Viertel aller russischen Ölraffinerien zum Stillstand gebracht hat. Auch die Raffinierie Jaroslawnefteorgsintes ist in der Vergangenheit schon von Drohnen attackiert worden.

Die Ukraine setzt immer stärker auf den Beschuss der Ölindustrie. Damit soll einerseits die Treibstoffversorgung des russischen Militärs unterbrochen, andererseits die Finanzierung des Kriegs durch den Export von Ölprodukten erschwert werden.

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Frederiksen: Gefährlichste Situation seit dem Zweiten Weltkrieg

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat den Ton für den informellen EU-Gipfel gesetzt – mit einem Vergleich zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. „Wenn ich darauf schaue, was Europa in der Zwischenkriegszeit geprägt hat, dann sehe ich leider einige Parallelen zu der Zeit, in der wir gerade leben, nicht zuletzt im Hinblick auf die Destabilisierung und Instabilität unserer Gesellschaft.“ Eine Lektion von damals sei, dass man nicht schnellstmöglich aufgerüstet habe, damit sich Demokratien verteidigen konnten. Darum, sich selbst verteidigen zu können, gehe es auch heute. Die Aufrüstung müsse daher dringend beschleunigt werden.

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Bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder in Dänemarks Hauptstadt sollte es in erster Linie um gemeinsame Anstrengungen für bessere Abschreckung und Verteidigung gehen. Dabei steht Dänemark noch immer unter dem Eindruck des wiederholten Drohnenalarms der vergangenen Tage. Frederiksen sprach in der Hinsicht erneut von einem „hybriden Krieg“, mit dem man es nicht nur in Dänemark zu tun habe. 

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Schutzhülle über Tschernobyl nach Angriff ohne Strom 

An der Schutzhülle um den zerstörten Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine ist nach Kiewer Regierungsangaben wegen eines russischen Luftangriffs der Strom ausgefallen. Fachleute arbeiteten daran, die Versorgung wiederherzustellen, teilte das ukrainische Energieministerium auf Telegram mit. Demnach traf der russische Angriff ein Umspannwerk in der Stadt Slawutytsch, die knapp 50 Kilometer vom AKW Tschernobyl (ukr.: Tschornobyl) entfernt liegt. Auch in der Kleinstadt, in der früher die Bedienungsmannschaften des Werks lebten, fiel der Strom aus.

In Tschernobyl ereignete sich 1986 das schwerste Unglück in der Geschichte der Atomkraft. Die Reste eines explodierten Reaktorblocks sind seit 2019 mit einer hundert Meter hohen Schutzhülle ummantelt. Zum Betrieb dieser Anlage, unter anderem der Lüftung, ist Strom notwendig. Im Februar beschädigte eine russische Drohne den doppelwandigen sogenannten Sarkophag. 

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Breite Unterstützung bei EU-Gipfel für geplanten Drohnenwall 

Beim informellen EU-Gipfel in Kopenhagen hat es nach Angaben von Ratspräsident António Costa Zustimmung für den geplanten Aufbau eines Drohnenwalls und weitere Maßnahmen zur Absicherung der Ostflanke gegeben. Die EU-Kommission werde nun in zwei Wochen einen konkreten Fahrplan für die geplante Aufrüstung bis 2030 vorlegen, erklärte der Portugiese. Beim nächsten Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in drei Wochen in Brüssel sei es dann an der Zeit für Entscheidungen.

An dem Konzept für eine deutlich effektivere Drohnenabwehr an der EU-Ostflanke wird bereits seit Monaten gearbeitet. Wie notwendig es ist, zeigte aus Sicht der Planer zuletzt vor allem das massive Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum Polens vor drei Wochen. Als weiterer Beleg werden auch die Ereignisse in Dänemark gewertet, wo bislang nicht identifizierte Drohnen zuletzt stundenlang Flughäfen lahmlegten. 

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Bericht: USA liefern Ukraine Info für Angriffe auf Ziele in Russland – und womöglich weitreichende Waffen

Die USA wollen einem Bericht des Wall Street Journals zufolge der Ukraine künftig Geheimdienstinformationen für mögliche Angriffe auf russische Energieinfrastruktur zur Verfügung stellen. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe US-Beamte. Die Regierung von Präsident Donald Trump erwäge zudem, die Ukraine mit reichweitenstärkeren Waffen auszurüsten, mit denen mehr Ziele innerhalb Russlands erreicht werden könnten.

Dazu zählten Raketen mit einer Reichweite von etwa 500 Meilen (800 Kilometer). Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden, was geliefert werden solle, sagten die Beamten laut Zeitung. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij die USA um reichweitenstärkere Waffen gebeten. Vize-Präsident J. D. Vance hatte daraufhin gesagt, die USA würden diese Anfrage prüfen.

Trump habe kürzlich bereits zugestimmt, dass Geheimdienste und das Pentagon Kiew bei den Angriffen unterstützen dürften, hieß es weiter. Darüber hinaus stünden die USA mit den Nato-Verbündeten in Kontakt und würden sie zur ähnlichen Unterstützung auffordern.

Zuletzt waren Trumps Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg ins Stocken geraten. Er reagierte darauf ungehalten und sagte überraschend, die Ukraine könne ihr ursprüngliches Gebiet zurückerobern – allerdings ohne eine umfangreichere US-Hilfe anzukündigen. Zuvor hatte Trump immer wieder gefordert, die Ukraine müsse zu Gebietsabtretungen bereit sein. Allerdings hatte er auch davor immer wieder Kurswechsel im Ukraine-Krieg vorgenommen.

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Belgien: Sind nicht gegen Nutzung eingefrorener russischer Gelder 

Die EU-Finanzminister wollen weiter über eine stärkere Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen zur Unterstützung der Ukraine beraten. „Deutschland ist bereit, neue Wege zu gehen, die rechtlich möglich und verantwortbar sind“, erklärte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil. Deshalb sei es richtig, in Europa darüber zu beraten, der Ukraine mithilfe der eingefrorenen russischen Vermögen hohe Milliardenkredite zu gewähren. „Daran werden wir auch im Kreis der EU-Finanzminister jetzt weiter intensiv arbeiten.“

Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich auf ihrem informellen Gipfel in Kopenhagen am Mittwochabend noch nicht auf die stärkere Nutzung des russischen Auslandsvermögens geeinigt. Die Gespräche sollen auf dem EU-Gipfel Ende Oktober fortgesetzt werden. Dabei spielt die belgische Regierung eine entscheidende Rolle, weil die russischen Vermögenswerte in Belgien bei dem Unternehmen Euroclear lagern. Ministerpräsident Bart De Wever betonte am Donnerstag, dass Belgien die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine nicht ablehne. Zuvor müssten aber alle für Belgien wichtigen rechtlichen Fragen geklärt werden.

Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob man die rund 200 Milliarden Euro russischen Staatsvermögens bei Euroclear für die Ukraine nutzen sollte. Kanzler Friedrich Merz hatte vorgeschlagen, der Ukraine 140 Milliarden Euro an zinslosen Darlehen zur Verfügung zu stellen. Um eine Enteignung zu vermeiden, sollen mit dem Geld EU-Anleihen gekauft werden, die von der Ukraine bei der Zahlung russischer Reparationen nach einem Kriegsende beglichen werden sollen. Die EU-Regierungen sollen diese Anleihen durch Garantien absichern. Bisher werden nur die Erträge – etwa Zinszahlungen – aus den russischen Geldanlagen dafür verwendet, einen 50-Milliarden-Euro-Kredit an die Ukraine zu finanzieren. 

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Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe US-Beamte. Die Regierung von Präsident Donald Trump erwäge zudem, die Ukraine mit reichweitenstärkeren Waffen auszurüsten, mit denen mehr Ziele innerhalb Russlands erreicht werden könnten.Dazu zählten Raketen mit einer Reichweite von etwa 500 Meilen (800 Kilometer). Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden, was geliefert werden solle, sagten die Beamten laut Zeitung. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij die USA um reichweitenstärkere Waffen gebeten. Vize-Präsident J. D. Vance hatte daraufhin gesagt, die USA würden diese Anfrage prüfen.Trump habe kürzlich bereits zugestimmt, dass Geheimdienste und das Pentagon Kiew bei den Angriffen unterstützen dürften, hieß es weiter. Darüber hinaus stünden die USA mit den Nato-Verbündeten in Kontakt und würden sie zur ähnlichen Unterstützung auffordern.Zuletzt waren Trumps Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg ins Stocken geraten. Er reagierte darauf ungehalten und sagte überraschend, die Ukraine könne ihr ursprüngliches Gebiet zurückerobern – allerdings ohne eine umfangreichere US-Hilfe anzukündigen. Zuvor hatte Trump immer wieder gefordert, die Ukraine müsse zu Gebietsabtretungen bereit sein. Allerdings hatte er auch davor immer wieder Kurswechsel im Ukraine-Krieg vorgenommen.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-10-02T05:46:35.000Z“,“dateModified“:“2025-10-02T05:47:50.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Julia Bergmann“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Breite Unterstützung bei EU-Gipfel für geplanten Drohnenwall „,“articleBody“:“Breite Unterstützung bei EU-Gipfel für geplanten Drohnenwall Beim informellen EU-Gipfel in Kopenhagen hat es nach Angaben von Ratspräsident António Costa Zustimmung für den geplanten Aufbau eines Drohnenwalls und weitere Maßnahmen zur Absicherung der Ostflanke gegeben. Die EU-Kommission werde nun in zwei Wochen einen konkreten Fahrplan für die geplante Aufrüstung bis 2030 vorlegen, erklärte der Portugiese. Beim nächsten Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in drei Wochen in Brüssel sei es dann an der Zeit für Entscheidungen.An dem Konzept für eine deutlich effektivere Drohnenabwehr an der EU-Ostflanke wird bereits seit Monaten gearbeitet. Wie notwendig es ist, zeigte aus Sicht der Planer zuletzt vor allem das massive Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum Polens vor drei Wochen. Als weiterer Beleg werden auch die Ereignisse in Dänemark gewertet, wo bislang nicht identifizierte Drohnen zuletzt stundenlang Flughäfen lahmlegten. „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-10-01T20:25:59.000Z“,“dateModified“:“2025-10-01T20:28:58.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Katja Guttmann“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[{„@type“:“WebPage“,“url“:“https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-gipfel-kopenhagen-drohnen-li.3319547″,“headline“:“Bundeskanzler Merz beim EU-Gipfel: Ukraine-Hilfen und Bürokratie“,“description“:“Auf dem informellen EU-Gipfel geht es um ein verteidigungsfähiges Europa bis 2030 und um die eingefrorenen russischen Milliarden. Der Kanzler hat aber noch ein anderes Anliegen.“,“image“:{„@type“:“ImageObject“}}]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Schutzhülle über Tschernobyl nach Angriff ohne Strom „,“articleBody“:“Schutzhülle über Tschernobyl nach Angriff ohne Strom An der Schutzhülle um den zerstörten Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine ist nach Kiewer Regierungsangaben wegen eines russischen Luftangriffs der Strom ausgefallen. Fachleute arbeiteten daran, die Versorgung wiederherzustellen, teilte das ukrainische Energieministerium auf Telegram mit. Demnach traf der russische Angriff ein Umspannwerk in der Stadt Slawutytsch, die knapp 50 Kilometer vom AKW Tschernobyl (ukr.: Tschornobyl) entfernt liegt. Auch in der Kleinstadt, in der früher die Bedienungsmannschaften des Werks lebten, fiel der Strom aus.In Tschernobyl ereignete sich 1986 das schwerste Unglück in der Geschichte der Atomkraft. Die Reste eines explodierten Reaktorblocks sind seit 2019 mit einer hundert Meter hohen Schutzhülle ummantelt. Zum Betrieb dieser Anlage, unter anderem der Lüftung, ist Strom notwendig. Im Februar beschädigte eine russische Drohne den doppelwandigen sogenannten Sarkophag. „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-10-01T20:12:54.000Z“,“dateModified“:“2025-10-02T05:20:59.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Katja Guttmann“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Frederiksen: Gefährlichste Situation seit dem Zweiten Weltkrieg“,“articleBody“:“Frederiksen: Gefährlichste Situation seit dem Zweiten WeltkriegDänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat den Ton für den informellen EU-Gipfel gesetzt – mit einem Vergleich zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. „Wenn ich darauf schaue, was Europa in der Zwischenkriegszeit geprägt hat, dann sehe ich leider einige Parallelen zu der Zeit, in der wir gerade leben, nicht zuletzt im Hinblick auf die Destabilisierung und Instabilität unserer Gesellschaft.\“ Eine Lektion von damals sei, dass man nicht schnellstmöglich aufgerüstet habe, damit sich Demokratien verteidigen konnten. Darum, sich selbst verteidigen zu können, gehe es auch heute. Die Aufrüstung müsse daher dringend beschleunigt werden.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-10-01T12:13:28.000Z“,“dateModified“:“2025-10-01T12:17:56.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Nadja Lissok“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“In Russland steht erneut eine große Raffinerie in Brand – ukrainischer Angriff oder Defekt?“,“articleBody“:“In Russland steht erneut eine große Raffinerie in Brand – ukrainischer Angriff oder Defekt?In der Ölraffinerie der russischen Großstadt Jaroslawl 300 Kilometer nordöstlich von Moskau ist nach Behördenangaben ein Großbrand ausgebrochen. Das Feuer habe rein technische Ursachen und sei nicht von Drohnenangriffen verursacht worden, betonte Gouverneur Michail Jewrajew bei Telegram. „Eine Drohnenattacke wurde heute nicht festgestellt.“ Von ukrainischer Seite gibt es bislang keinen Kommentar zu dem Vorfall.Anwohner berichteten von starken Flammen und einer riesigen Rauchwolke über der Fabrik. Die Raffinerie Jaroslawnefteorgsintes ist mit einer Verarbeitungskapazität von 15 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr eine der größten in Russland und die größte im Norden des europäischen Landesteils. Sollte die Anlage länger ausfallen, drohen sich die Engpässe bei der Benzinversorgung in Russland weiter zu verschärfen.Die russische Medienholding RBK berichtete unter Berufung auf Daten der Consultingagentur Siala, dass der Stillstand von Raffinerien in Russland Ende September einen historischen Höchststand erreicht habe und bei 38 Prozent aller Anlagen liege. Etwa 70 Prozent davon sollen durch ukrainische Drohnenangriffe verursacht worden sein – das bedeutet, dass die Ukraine etwa ein Viertel aller russischen Ölraffinerien zum Stillstand gebracht hat. Auch die Raffinierie Jaroslawnefteorgsintes ist in der Vergangenheit schon von Drohnen attackiert worden.Die Ukraine setzt immer stärker auf den Beschuss der Ölindustrie. Damit soll einerseits die Treibstoffversorgung des russischen Militärs unterbrochen, andererseits die Finanzierung des Kriegs durch den Export von Ölprodukten erschwert werden.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-10-01T10:33:04.000Z“,“dateModified“:“2025-10-02T08:01:47.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Juri Auel“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Selenskij beklagt kritische Lage im AKW Saporischschja „,“articleBody“:“Selenskij beklagt kritische Lage im AKW Saporischschja Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine gewarnt. Die Lage sei kritisch, weil die Anlage seit einer Woche nicht mehr am Stromnetz hänge, sagte Selenskij in seiner abendlichen Videobotschaft. „Dieselmotoren gewährleisten die Stromversorgung“, sagte er. Über einen so langen Zeitraum sei das bislang noch nie getestet worden. Zudem gebe es Informationen darüber, dass einer der Generatoren ausgefallen sei.Selenskij machte Russland für die Lage vor Ort verantwortlich. Die russischen Truppen störten mit ihrem ständigen Beschuss Versuche, die Stromleitungen zum AKW zu reparieren, sagte er. Die von Moskau nach der Besetzung der Nuklearanlage eingesetzte Kraftwerksleitung dementierte Probleme mit den Generatoren. Für den Ausfall der regulären Stromversorgung macht Russland seinerseits ukrainischen Beschuss verantwortlich.Das AKW Saporischschja wurde kurz nach Kriegsbeginn 2022 von russischen Truppen besetzt. Wegen der anhaltenden Kämpfe und dem Auslaufen des für die Kühlung genutzten Stausees musste die Anlage im vergangenen Jahr heruntergefahren werden. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen im Kraftwerk für die Sicherheit der Anlage sorgen. IAEA-Chef Rafael Grossi hat mehrfach mit beiden Kriegsparteien verhandelt, um die Lage am AKW zu deeskalieren. „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-30T20:11:49.000Z“,“dateModified“:“2025-09-30T20:11:49.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Juri Auel“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Nord-Stream-Verdächtiger in Polen festgenommen“,“articleBody“:“Nord-Stream-Verdächtiger in Polen festgenommenIm Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vor fast genau drei Jahren haben polnische Behörden einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Wolodimir Z., gegen den seit gut einem Jahr ein europäischer Haftbefehl lief, wurde in der Nähe von Pruszkow, einer Stadt südwestlich von Warschau, verhaftet und inzwischen dem Bezirksstaatsanwalt in der polnischen Hauptstadt überstellt. Wolodimir Z. soll nach Erkenntnissen der Karlsruher Bundesanwaltschaft einer von vier Tauchern sein, die Ende September 2022 insgesamt vier Sprengsätze an die Gasröhren Nord Stream I und Nord Stream II anbrachten. Drei davon explodierten und beschädigten die Pipelines schwer. Bereits vor einem guten Jahr hatten die deutschen Behörden ein Rechtshilfeersuchen an Polen gerichtet, mit der Bitte Wolodimir Z., der zu diesem Zeitpunkt eine Sanitätsfirma in Pruszkow betrieb, festzunehmen. Doch damals erhielt er offenbar einen Tipp und konnte im Fahrzeug des ukrainischen Militärattachés Polen in Richtung Ukraine verlassen. Erst im August hatten italienische Ermittler in der Nähe von Rimini Serhii K. festgenommen. Einen früheren Militär und Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes. Er soll der Koordinator der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipeline gewesen sein. Mitte September hatte ein Gericht in Italien seine Auslieferung nach Deutschland angeordnet. Nach Erkenntnissen von Bundeskriminalamt und Bundespolizei war Anfang September 2022 eine Gruppe Ukrainer von Rostock aus mit der 15-Meter-Segeljacht Andromeda zu einem rund dreiwöchigen Törn über die Ostsee Richtung Dänemark und Schweden aufgebrochen und hatten dabei die Sprengladungen an den Gasröhren platziert. Neben den beiden inzwischen Festgenommenen sollen dem Sabotagekommando fünf weitere Personen angehört haben, die nach einer gemeinsamen Recherche von Süddeutscher Zeitung, ARD und der Zeit alle inzwischen von deutschen Behörden identifiziert worden sind. Darunter sind drei weitere zivile Taucher, ein Regattaskipper mit Erfahrung von Atlantik-Überquerungen, sowie zwei ehemalige Militärs. Einer von ihnen soll sogar im vergangenen September noch von der Bundeswehr ausgebildet worden sein, starb offenbar jedoch im Dezember an der Front. Für Wolodimir Z. stellt sich nun die Frage, ob und wann er nach Deutschland ausgeliefert wird. Sein Anwalt sagte gegenüber polnischen Medien, sein Mandant werde gegen eine Auslieferung vorgehen. „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-30T14:58:00.000Z“,“dateModified“:“2025-10-01T12:13:37.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Christoph Heinlein“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[{„@type“:“WebPage“,“url“:“https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/nord-stream-ukraine-andromeda-sprengung-e706707/“,“headline“:“Nord Stream 1 und 2: Ein hochexplosiver Verdacht“,“description“:“Seit vor fast drei Jahren Sprengsätze an Nord Stream 1 und 2 detonierten, versuchen vor allem deutsche Ermittler, die Täter zu fassen. Nach der Verhaftung von Serhij K. wird die Sache immer klarer – und politisch heikler.“,“image“:{„@type“:“ImageObject“}}]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Greenpeace-Studie: Gas-Exporte in die EU bescheren Putin Milliardeneinnahmen“,“articleBody“:“Greenpeace-Studie: Gas-Exporte in die EU bescheren Putin MilliardeneinnahmenRussland profitiert laut einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace noch immer in erheblichem Maß von Energiegeschäften mit Unternehmen aus Deutschland und anderen EU-Staaten. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 12,8 Milliarden Kubikmeter (m³) russisches Flüssigerdgas (LNG) in die EU importiert worden, heißt es in einer Untersuchung, die kurz vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen veröffentlicht wurde. Im Jahr 2021, also vor dem Beginn von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, seien es 15,9 Milliarden Kubikmeter LNG gewesen. Deutlich zurückgegangen sind nur die Lieferungen von Pipeline-Gas aus Russland.Nach Schätzungen von Greenpeace hat allein das russische Unternehmen Yamal LNG in den Jahren zwischen 2022 und 2024 insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (34 Milliarden Euro) eingenommen und davon rund 9,5 Milliarden US-Dollar an Gewinnsteuer in die russische Staatskasse abgeführt. Als wichtigste Kunden in der EU nennt die Organisation den französischen Ölkonzern Total, das bundeseigene deutsche Energieunternehmen Sefe sowie die spanische Naturgy. Von den 9,5 Milliarden Dollar Gewinnsteuer hätte Russland beispielsweise etwa 271 000 Angriffsdrohnen vom iranischen Bautyp Shahed, 2686 T-90M-Kampfpanzer oder 9,5 Millionen 152-mm-Artilleriegeschosse kaufen können, kritisierte Greenpeace. Die Menge der Artilleriegeschosse entspreche etwa drei Jahren der aktuellen russischen Jahresproduktion von drei Millionen Schuss. Als problematisch sehen die Autoren, dass die vier wichtigsten LNG-Importländer Frankreich, Spanien, Belgien und die Niederlande mehr Geld für den Import von russischem LNG ausgaben, als sie der Ukraine in diesem Zeitraum an Hilfe bereitstellten. Sie importierten demnach russisches LNG im Wert von 34,3 Milliarden Euro, während sie 21,2 Milliarden Euro an bilateraler Unterstützung für die Ukraine bereitstellten. Die Schlussfolgerung der Greenpeace-Studie: Die europäische Abhängigkeit von russischem LNG füllt weiterhin die Kriegskasse des Kremls.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-30T13:20:00.000Z“,“dateModified“:“2025-09-30T13:21:34.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Nadja Lissok“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Russischer Drohnenangriff tötet Familie mit zwei Kindern“,“articleBody“:“Russischer Drohnenangriff tötet Familie mit zwei KindernDurch einen Drohnenangriff ist nach ukrainischen Angaben eine vierköpfige Familie im Gebiet Sumy im Nordosten des Landes getötet worden. Die Eltern und ihre vier und sechs Jahre alten Kinder seien tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen worden, teilte Militärgouverneur Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Getroffen wurde das Dorf Tschernetschtschyna im Süden des Gebietes Sumy.Der Luftalarm wegen russischer Drohnen dauerte im Norden der Ukraine bis in den Morgen an. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass die russische Armee über Nacht 65 Kampfdrohnen verschiedener Typen eingesetzt habe. Davon seien 46 Drohnen ausgeschaltet worden. 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Dieser Schritt, der im Grundgesetz verankert ist, sei notwendig, damit Drohnen von der Bundeswehr „sofort abgewehrt werden können“, sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. Dies müsse nicht nur über militärischen Liegenschaften, sondern künftig auch im Bereich kritischer Infrastrukturen möglich sein. Kiesewetter begründete seinen Vorstoß damit, dass sich hybride Angriffe nicht eindeutig nach äußerer und innerer Sicherheit trennen ließen. Russland nutze die Drohnenüberflüge „zu militärischen Zwecken, als Teil der Lagebild-Gewinnung“, um – wie er es ausdrückte – „das Schlachtfeld vorzubereiten“. Zudem spiele die „kognitive Kriegsführung“ eine Rolle, also der Versuch, Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung zu erzeugen. „Deshalb muss dies auch wie ein Angriff betrachtet werden“, sagte Kiesewetter. Wenn der Spannungsfall ausgelöst würde „könnten wesentliche Infrastrukturen durch die Bundeswehr geschützt und andererseits der Polizei an anderer Stelle mehr Optionen für den Schutz der Bevölkerung geboten werden“. Außerdem würden „Zuständigkeitsketten gestrafft und Optionen effizient genutzt“. Auch der CDU-Politiker Marc Henrichmann hält „kurze Entscheidungswege und klare Zuständigkeiten“ über neue Amtshilfe- und Rechtshilferegelungen zwischen Polizei und Bundeswehr für unerlässlich. Die Bedrohung durch Drohnen sei „massiv“, darauf müsse man entschlossen reagieren, sagte er dem Handelsblatt. „Eine bewaffnete Kampfdrohne ist keine Hobbydrohne.“ „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-29T15:43:00.000Z“,“dateModified“:“2025-09-29T15:45:22.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Juri Auel“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Krim rationiert Benzin und friert Preise ein „,“articleBody“:“Krim rationiert Benzin und friert Preise ein Die von Russland kontrollierte Krim reagiert mit einer Rationierung von Benzin und eingefrorenen Preisen auf Engpässe. Autofahrer auf der 2014 annektierten Halbinsel dürfen nur noch 30 Liter Kraftstoff auf einmal kaufen, wie der regionale Gouverneur Sergej Aksjonow mitteilt. Zudem sollen die gegenwärtigen Preise für Diesel und Benzin für 30 Tage eingefroren werden. Aksjonow rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen beim Sprit abzusehen. Die Engpässe sind die Folge einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. „,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-29T14:22:49.000Z“,“dateModified“:“2025-09-29T14:34:14.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Juri Auel“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur Gefahr“,“articleBody“:“Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur GefahrVerteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Nato-Verbündeten mit Blick auf Russland zu verstärkten Anstrengungen bei der Luftverteidigung aufgerufen. Auf dem Warschauer Sicherheitsforum sagte er: „Russland wird für die Nato mehr und mehr zur Gefahr.“Der russische Präsident versuche, die Nato zu provozieren und Verwundbarkeiten des Bündnisses zu demonstrieren, so Pistorius. Er warnte davor, in eine von Kremlchef Wladimir Putin aufgebaute Falle fortgesetzter Eskalation zu gehen. Nötig seien Einigkeit, Klarheit im Handeln und Zusammenarbeit. „Wir werden unsere Anstrengungen zur Stärkung der Luftverteidigung fortsetzen“, sagte Pistorius.Pistorius sprach in Warschau zudem über die europäische Zukunft der Ukraine. Wichtig sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie. Dies sei die derzeit beste Sicherheitsgarantie für das Land.Zu den russischen Verletzungen des Nato-Luftraums äußerte sich auch Außenminister Johann Wadephul. Er rief zu einer entschlossenen und gut überlegten Reaktion auf. Die Verletzungen des Nato-Luftraums durch Moskau „sind keine Irrtümer, sondern bewusste Angriffe im Graubereich“. Sie seien Teil der hybriden Aggression des russischen Präsidenten Putin. „Solche Provokationen sind brandgefährlich und haben nur ein Ziel: unsere Entschlossenheit zu testen“, sagte der CDU-Politiker vor der Abreise in die polnische Hauptstadt.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-29T10:28:20.000Z“,“dateModified“:“2025-09-30T11:57:26.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Dimitri Taube“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Russland meldet zwei Tote nach ukrainischem Drohnenangriff“,“articleBody“:“Russland meldet zwei Tote nach ukrainischem DrohnenangriffBei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr sechsjähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.Insgesamt fing das russische Militär nach eigenen Angaben in der Nacht 78 feindliche Drohnen über dem Territorium Russlands ab – die meisten über den Grenzgebieten Brjansk und Belgorod. Solche Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind nicht unabhängig überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf die Intensität der Angriffe zu.Der ukrainische Generalstab teilte mit, das im Gebiet Brjansk eine russische Fabrik für Elektronikbauteile mit Raketen getroffen worden sei. Von russischer Seite gab es dazu keine Angaben.Nach einem massiven Bombardement auf die Ukraine in der Nacht zu Sonntag setzte die russische Armee in der letzten Nacht weniger Drohnen ein. Von 32 unbemannten Fluggeräten seien 23 abgefangen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-29T08:34:36.000Z“,“dateModified“:“2025-09-29T10:35:57.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Dimitri Taube“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]},{„@type“:“BlogPosting“,“headline“:“Blackout in Großstadt Belgorod nach ukrainischem Angriff“,“articleBody“:“Blackout in Großstadt Belgorod nach ukrainischem AngriffDie russische Großstadt Belgorod erlebt nach einem ukrainischen Angriff erstmals seit Kriegsbeginn laut Berichten in sozialen Netzwerken einen massiven Blackout. In Tausenden Häusern gingen am Abend die Lichter aus, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zu Hause im Dunkeln, wie Augenzeugen in örtlichen sozialen Netzwerken berichteten. Demnach soll eine Rakete in einem Heizkraftwerk eingeschlagen sein. Auf einem Video, das in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, waren schwere Explosionen zu sehen und eine Rauchwolke. Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in einem Video bei Telegram von „bedeutsamen“ Stromausfällen in der Stadt. Es gebe weiter Luftalarm, die Menschen sollten sich in Kellern in Sicherheit bringen, sagte er vor einem noch beleuchteten Gebäude. Gladkow sprach auch von zwei Verletzten. In Kliniken arbeiteten Notstromaggregate, hieß es. Auf bisher nicht überprüfbaren Videos waren auch dunkle Straßen zu sehen, auf denen fahrende Autos die einzige Lichtquelle waren. Die Ukraine greift die Gebietshauptstadt Belgorod mit ihren mehr als 300 000 Einwohnern und die gleichnamige Region immer wieder vor allem mit Drohnen an. Damit soll die russische Militärlogistik zerstört werden. Die Schäden und Opferzahlen auf ukrainischer Seite durch Moskaus Invasion sind um ein Vielfaches größer als auf russischer Seite bei den Gegenangriffen Kiews.“,“publisher“:{„@type“:“Organization“,“name“:“Süddeutsche Zeitung“,“logo“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″},“datePublished“:“2025-09-28T22:01:15.000Z“,“dateModified“:“2025-09-29T04:30:10.000Z“,“author“:{„@type“:“Person“,“name“:“Leopold Zaak“},“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“video“:[],“sharedContent“:[]}],“dateModified“:“2025-10-02T08:11:16.000Z“,“datePublished“:“2022-02-11T20:29:23.000Z“,“coverageStartTime“:“2022-02-21T17:30:00.000Z“,“headline“:“Angriff auf die Ukraine“,“image“:“https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-593ea5fde4b0950e0a02a187-5b151080e4b0c7201d711250″,“description“:“Tickaroo LiveBlog Post“,“about“:{„@type“:“Event“,“eventAttendanceMode“:“https://schema.org/OnlineEventAttendanceMode“,“name“:“Angriff auf die Ukraine“,“startDate“:“2022-02-21T17:30:00.000Z“,“eventStatus“:“https://schema.org/EventScheduled“,“location“:{„@type“:“VirtualLocation“,“url“:“https://unknown.invalid“}},“articleBody“:“Bericht: USA liefern Ukraine Info für Angriffe auf Ziele in Russland – und womöglich weitreichende WaffenDie USA wollen einem Bericht des Wall Street Journals zufolge der Ukraine künftig Geheimdienstinformationen für mögliche Angriffe auf russische Energieinfrastruktur zur Verfügung stellen. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe US-Beamte. Die Regierung von Präsident Donald Trump erwäge zudem, die Ukraine mit reichweitenstärkeren Waffen auszurüsten, mit denen mehr Ziele innerhalb Russlands erreicht werden könnten.Dazu zählten Raketen mit einer Reichweite von etwa 500 Meilen (800 Kilometer). Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden, was geliefert werden solle, sagten die Beamten laut Zeitung. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij die USA um reichweitenstärkere Waffen gebeten. Vize-Präsident J. D. Vance hatte daraufhin gesagt, die USA würden diese Anfrage prüfen.Trump habe kürzlich bereits zugestimmt, dass Geheimdienste und das Pentagon Kiew bei den Angriffen unterstützen dürften, hieß es weiter. Darüber hinaus stünden die USA mit den Nato-Verbündeten in Kontakt und würden sie zur ähnlichen Unterstützung auffordern.Zuletzt waren Trumps Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg ins Stocken geraten. Er reagierte darauf ungehalten und sagte überraschend, die Ukraine könne ihr ursprüngliches Gebiet zurückerobern – allerdings ohne eine umfangreichere US-Hilfe anzukündigen. Zuvor hatte Trump immer wieder gefordert, die Ukraine müsse zu Gebietsabtretungen bereit sein. Allerdings hatte er auch davor immer wieder Kurswechsel im Ukraine-Krieg vorgenommen.“,“video“:[]}“}“>

Wichtige Updates

Bericht: USA liefern Ukraine Info für Angriffe auf Ziele in Russland – und womöglich weitreichende Waffen

Breite Unterstützung bei EU-Gipfel für geplanten Drohnenwall 

Schutzhülle über Tschernobyl nach Angriff ohne Strom 

In Russland steht erneut eine große Raffinerie in Brand – ukrainischer Angriff oder Defekt?

Nord-Stream-Verdächtiger in Polen festgenommen

Dominik Fürst

Belgien: Sind nicht gegen Nutzung eingefrorener russischer Gelder 

Die EU-Finanzminister wollen weiter über eine stärkere Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen zur Unterstützung der Ukraine beraten. „Deutschland ist bereit, neue Wege zu gehen, die rechtlich möglich und verantwortbar sind“, erklärte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil. Deshalb sei es richtig, in Europa darüber zu beraten, der Ukraine mithilfe der eingefrorenen russischen Vermögen hohe Milliardenkredite zu gewähren. „Daran werden wir auch im Kreis der EU-Finanzminister jetzt weiter intensiv arbeiten.“

Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich auf ihrem informellen Gipfel in Kopenhagen am Mittwochabend noch nicht auf die stärkere Nutzung des russischen Auslandsvermögens geeinigt. Die Gespräche sollen auf dem EU-Gipfel Ende Oktober fortgesetzt werden. Dabei spielt die belgische Regierung eine entscheidende Rolle, weil die russischen Vermögenswerte in Belgien bei dem Unternehmen Euroclear lagern. Ministerpräsident Bart De Wever betonte am Donnerstag, dass Belgien die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine nicht ablehne. Zuvor müssten aber alle für Belgien wichtigen rechtlichen Fragen geklärt werden.

Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob man die rund 200 Milliarden Euro russischen Staatsvermögens bei Euroclear für die Ukraine nutzen sollte. Kanzler Friedrich Merz hatte vorgeschlagen, der Ukraine 140 Milliarden Euro an zinslosen Darlehen zur Verfügung zu stellen. Um eine Enteignung zu vermeiden, sollen mit dem Geld EU-Anleihen gekauft werden, die von der Ukraine bei der Zahlung russischer Reparationen nach einem Kriegsende beglichen werden sollen. Die EU-Regierungen sollen diese Anleihen durch Garantien absichern. Bisher werden nur die Erträge – etwa Zinszahlungen – aus den russischen Geldanlagen dafür verwendet, einen 50-Milliarden-Euro-Kredit an die Ukraine zu finanzieren. 

Julia Bergmann

Bericht: USA liefern Ukraine Info für Angriffe auf Ziele in Russland – und womöglich weitreichende Waffen

Die USA wollen einem Bericht des Wall Street Journals zufolge der Ukraine künftig Geheimdienstinformationen für mögliche Angriffe auf russische Energieinfrastruktur zur Verfügung stellen. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe US-Beamte. Die Regierung von Präsident Donald Trump erwäge zudem, die Ukraine mit reichweitenstärkeren Waffen auszurüsten, mit denen mehr Ziele innerhalb Russlands erreicht werden könnten.

Dazu zählten Raketen mit einer Reichweite von etwa 500 Meilen (800 Kilometer). Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden, was geliefert werden solle, sagten die Beamten laut Zeitung. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij die USA um reichweitenstärkere Waffen gebeten. Vize-Präsident J. D. Vance hatte daraufhin gesagt, die USA würden diese Anfrage prüfen.

Trump habe kürzlich bereits zugestimmt, dass Geheimdienste und das Pentagon Kiew bei den Angriffen unterstützen dürften, hieß es weiter. Darüber hinaus stünden die USA mit den Nato-Verbündeten in Kontakt und würden sie zur ähnlichen Unterstützung auffordern.

Zuletzt waren Trumps Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg ins Stocken geraten. Er reagierte darauf ungehalten und sagte überraschend, die Ukraine könne ihr ursprüngliches Gebiet zurückerobern – allerdings ohne eine umfangreichere US-Hilfe anzukündigen. Zuvor hatte Trump immer wieder gefordert, die Ukraine müsse zu Gebietsabtretungen bereit sein. Allerdings hatte er auch davor immer wieder Kurswechsel im Ukraine-Krieg vorgenommen.

Katja Guttmann

Breite Unterstützung bei EU-Gipfel für geplanten Drohnenwall 

Beim informellen EU-Gipfel in Kopenhagen hat es nach Angaben von Ratspräsident António Costa Zustimmung für den geplanten Aufbau eines Drohnenwalls und weitere Maßnahmen zur Absicherung der Ostflanke gegeben. Die EU-Kommission werde nun in zwei Wochen einen konkreten Fahrplan für die geplante Aufrüstung bis 2030 vorlegen, erklärte der Portugiese. Beim nächsten Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in drei Wochen in Brüssel sei es dann an der Zeit für Entscheidungen.

An dem Konzept für eine deutlich effektivere Drohnenabwehr an der EU-Ostflanke wird bereits seit Monaten gearbeitet. Wie notwendig es ist, zeigte aus Sicht der Planer zuletzt vor allem das massive Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum Polens vor drei Wochen. Als weiterer Beleg werden auch die Ereignisse in Dänemark gewertet, wo bislang nicht identifizierte Drohnen zuletzt stundenlang Flughäfen lahmlegten. 

Katja Guttmann

Schutzhülle über Tschernobyl nach Angriff ohne Strom 

An der Schutzhülle um den zerstörten Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine ist nach Kiewer Regierungsangaben wegen eines russischen Luftangriffs der Strom ausgefallen. Fachleute arbeiteten daran, die Versorgung wiederherzustellen, teilte das ukrainische Energieministerium auf Telegram mit. Demnach traf der russische Angriff ein Umspannwerk in der Stadt Slawutytsch, die knapp 50 Kilometer vom AKW Tschernobyl (ukr.: Tschornobyl) entfernt liegt. Auch in der Kleinstadt, in der früher die Bedienungsmannschaften des Werks lebten, fiel der Strom aus.

In Tschernobyl ereignete sich 1986 das schwerste Unglück in der Geschichte der Atomkraft. Die Reste eines explodierten Reaktorblocks sind seit 2019 mit einer hundert Meter hohen Schutzhülle ummantelt. Zum Betrieb dieser Anlage, unter anderem der Lüftung, ist Strom notwendig. Im Februar beschädigte eine russische Drohne den doppelwandigen sogenannten Sarkophag. 

Nadja Lissok

Frederiksen: Gefährlichste Situation seit dem Zweiten Weltkrieg

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat den Ton für den informellen EU-Gipfel gesetzt – mit einem Vergleich zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. „Wenn ich darauf schaue, was Europa in der Zwischenkriegszeit geprägt hat, dann sehe ich leider einige Parallelen zu der Zeit, in der wir gerade leben, nicht zuletzt im Hinblick auf die Destabilisierung und Instabilität unserer Gesellschaft.“ Eine Lektion von damals sei, dass man nicht schnellstmöglich aufgerüstet habe, damit sich Demokratien verteidigen konnten. Darum, sich selbst verteidigen zu können, gehe es auch heute. Die Aufrüstung müsse daher dringend beschleunigt werden.

„Wenn ich mir Europa heute ansehe, denke ich, dass wir uns in der schwierigsten und gefährlichsten Situation seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden.“

Mette Frederiksen, Ministerpräsidentin von Dänemark

Bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder in Dänemarks Hauptstadt sollte es in erster Linie um gemeinsame Anstrengungen für bessere Abschreckung und Verteidigung gehen. Dabei steht Dänemark noch immer unter dem Eindruck des wiederholten Drohnenalarms der vergangenen Tage. Frederiksen sprach in der Hinsicht erneut von einem „hybriden Krieg“, mit dem man es nicht nur in Dänemark zu tun habe. 

Juri Auel

In Russland steht erneut eine große Raffinerie in Brand – ukrainischer Angriff oder Defekt?

In der Ölraffinerie der russischen Großstadt Jaroslawl 300 Kilometer nordöstlich von Moskau ist nach Behördenangaben ein Großbrand ausgebrochen. Das Feuer habe rein technische Ursachen und sei nicht von Drohnenangriffen verursacht worden, betonte Gouverneur Michail Jewrajew bei Telegram. „Eine Drohnenattacke wurde heute nicht festgestellt.“ Von ukrainischer Seite gibt es bislang keinen Kommentar zu dem Vorfall.

Anwohner berichteten von starken Flammen und einer riesigen Rauchwolke über der Fabrik. Die Raffinerie Jaroslawnefteorgsintes ist mit einer Verarbeitungskapazität von 15 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr eine der größten in Russland und die größte im Norden des europäischen Landesteils. Sollte die Anlage länger ausfallen, drohen sich die Engpässe bei der Benzinversorgung in Russland weiter zu verschärfen.

Die russische Medienholding RBK berichtete unter Berufung auf Daten der Consultingagentur Siala, dass der Stillstand von Raffinerien in Russland Ende September einen historischen Höchststand erreicht habe und bei 38 Prozent aller Anlagen liege. Etwa 70 Prozent davon sollen durch ukrainische Drohnenangriffe verursacht worden sein – das bedeutet, dass die Ukraine etwa ein Viertel aller russischen Ölraffinerien zum Stillstand gebracht hat. Auch die Raffinierie Jaroslawnefteorgsintes ist in der Vergangenheit schon von Drohnen attackiert worden.

Die Ukraine setzt immer stärker auf den Beschuss der Ölindustrie. Damit soll einerseits die Treibstoffversorgung des russischen Militärs unterbrochen, andererseits die Finanzierung des Kriegs durch den Export von Ölprodukten erschwert werden.

Juri Auel

Selenskij beklagt kritische Lage im AKW Saporischschja 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine gewarnt. Die Lage sei kritisch, weil die Anlage seit einer Woche nicht mehr am Stromnetz hänge, sagte Selenskij in seiner abendlichen Videobotschaft. „Dieselmotoren gewährleisten die Stromversorgung“, sagte er. Über einen so langen Zeitraum sei das bislang noch nie getestet worden. Zudem gebe es Informationen darüber, dass einer der Generatoren ausgefallen sei.

Selenskij machte Russland für die Lage vor Ort verantwortlich. Die russischen Truppen störten mit ihrem ständigen Beschuss Versuche, die Stromleitungen zum AKW zu reparieren, sagte er. Die von Moskau nach der Besetzung der Nuklearanlage eingesetzte Kraftwerksleitung dementierte Probleme mit den Generatoren. Für den Ausfall der regulären Stromversorgung macht Russland seinerseits ukrainischen Beschuss verantwortlich.

Das AKW Saporischschja wurde kurz nach Kriegsbeginn 2022 von russischen Truppen besetzt. Wegen der anhaltenden Kämpfe und dem Auslaufen des für die Kühlung genutzten Stausees musste die Anlage im vergangenen Jahr heruntergefahren werden. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen im Kraftwerk für die Sicherheit der Anlage sorgen. IAEA-Chef Rafael Grossi hat mehrfach mit beiden Kriegsparteien verhandelt, um die Lage am AKW zu deeskalieren. 

Juri Auel

Nord-Stream-Verdächtiger in Polen festgenommen

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines vor fast genau drei Jahren haben polnische Behörden einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Wolodimir Z., gegen den seit gut einem Jahr ein europäischer Haftbefehl lief, wurde in der Nähe von Pruszkow, einer Stadt südwestlich von Warschau, verhaftet und inzwischen dem Bezirksstaatsanwalt in der polnischen Hauptstadt überstellt.

Wolodimir Z. soll nach Erkenntnissen der Karlsruher Bundesanwaltschaft einer von vier Tauchern sein, die Ende September 2022 insgesamt vier Sprengsätze an die Gasröhren Nord Stream I und Nord Stream II anbrachten. Drei davon explodierten und beschädigten die Pipelines schwer. Bereits vor einem guten Jahr hatten die deutschen Behörden ein Rechtshilfeersuchen an Polen gerichtet, mit der Bitte Wolodimir Z., der zu diesem Zeitpunkt eine Sanitätsfirma in Pruszkow betrieb, festzunehmen. Doch damals erhielt er offenbar einen Tipp und konnte im Fahrzeug des ukrainischen Militärattachés Polen in Richtung Ukraine verlassen.

Erst im August hatten italienische Ermittler in der Nähe von Rimini Serhii K. festgenommen. Einen früheren Militär und Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes. Er soll der Koordinator der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipeline gewesen sein. Mitte September hatte ein Gericht in Italien seine Auslieferung nach Deutschland angeordnet.

Nach Erkenntnissen von Bundeskriminalamt und Bundespolizei war Anfang September 2022 eine Gruppe Ukrainer von Rostock aus mit der 15-Meter-Segeljacht Andromeda zu einem rund dreiwöchigen Törn über die Ostsee Richtung Dänemark und Schweden aufgebrochen und hatten dabei die Sprengladungen an den Gasröhren platziert. Neben den beiden inzwischen Festgenommenen sollen dem Sabotagekommando fünf weitere Personen angehört haben, die nach einer gemeinsamen Recherche von Süddeutscher Zeitung, ARD und der Zeit alle inzwischen von deutschen Behörden identifiziert worden sind. Darunter sind drei weitere zivile Taucher, ein Regattaskipper mit Erfahrung von Atlantik-Überquerungen, sowie zwei ehemalige Militärs. Einer von ihnen soll sogar im vergangenen September noch von der Bundeswehr ausgebildet worden sein, starb offenbar jedoch im Dezember an der Front. Für Wolodimir Z. stellt sich nun die Frage, ob und wann er nach Deutschland ausgeliefert wird. Sein Anwalt sagte gegenüber polnischen Medien, sein Mandant werde gegen eine Auslieferung vorgehen. 

Nadja Lissok

Greenpeace-Studie: Gas-Exporte in die EU bescheren Putin Milliardeneinnahmen

Russland profitiert laut einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace noch immer in erheblichem Maß von Energiegeschäften mit Unternehmen aus Deutschland und anderen EU-Staaten. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 12,8 Milliarden Kubikmeter (m³) russisches Flüssigerdgas (LNG) in die EU importiert worden, heißt es in einer Untersuchung, die kurz vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen veröffentlicht wurde. Im Jahr 2021, also vor dem Beginn von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, seien es 15,9 Milliarden Kubikmeter LNG gewesen. Deutlich zurückgegangen sind nur die Lieferungen von Pipeline-Gas aus Russland.

Nach Schätzungen von Greenpeace hat allein das russische Unternehmen Yamal LNG in den Jahren zwischen 2022 und 2024 insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (34 Milliarden Euro) eingenommen und davon rund 9,5 Milliarden US-Dollar an Gewinnsteuer in die russische Staatskasse abgeführt. Als wichtigste Kunden in der EU nennt die Organisation den französischen Ölkonzern Total, das bundeseigene deutsche Energieunternehmen Sefe sowie die spanische Naturgy. Von den 9,5 Milliarden Dollar Gewinnsteuer hätte Russland beispielsweise etwa 271 000 Angriffsdrohnen vom iranischen Bautyp Shahed, 2686 T-90M-Kampfpanzer oder 9,5 Millionen 152-mm-Artilleriegeschosse kaufen können, kritisierte Greenpeace. Die Menge der Artilleriegeschosse entspreche etwa drei Jahren der aktuellen russischen Jahresproduktion von drei Millionen Schuss. 

Als problematisch sehen die Autoren, dass die vier wichtigsten LNG-Importländer Frankreich, Spanien, Belgien und die Niederlande mehr Geld für den Import von russischem LNG ausgaben, als sie der Ukraine in diesem Zeitraum an Hilfe bereitstellten. Sie importierten demnach russisches LNG im Wert von 34,3 Milliarden Euro, während sie 21,2 Milliarden Euro an bilateraler Unterstützung für die Ukraine bereitstellten. Die Schlussfolgerung der Greenpeace-Studie: Die europäische Abhängigkeit von russischem LNG füllt weiterhin die Kriegskasse des Kremls.

Russischer Drohnenangriff tötet Familie mit zwei Kindern

Durch einen Drohnenangriff ist nach ukrainischen Angaben eine vierköpfige Familie im Gebiet Sumy im Nordosten des Landes getötet worden. Die Eltern und ihre vier und sechs Jahre alten Kinder seien tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen worden, teilte Militärgouverneur Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Getroffen wurde das Dorf Tschernetschtschyna im Süden des Gebietes Sumy.

Der Luftalarm wegen russischer Drohnen dauerte im Norden der Ukraine bis in den Morgen an. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass die russische Armee über Nacht 65 Kampfdrohnen verschiedener Typen eingesetzt habe. Davon seien 46 Drohnen ausgeschaltet worden. An sechs Orten habe es aber Einschläge durch 19 Drohnen gegeben.

Juri Auel

CDU-Sicherheitspolitiker Kiesewetter fordert nach Drohnenvorfällen Ausrufung des Spannungsfalls 

Nachdem wiederholt Drohnen in den Luftraum europäischer Staaten eingedrungen sind, fordert der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter, dass Deutschland den sogenannten Spannungsfall ausruft. Dieser Schritt, der im Grundgesetz verankert ist, sei notwendig, damit Drohnen von der Bundeswehr „sofort abgewehrt werden können“, sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. Dies müsse nicht nur über militärischen Liegenschaften, sondern künftig auch im Bereich kritischer Infrastrukturen möglich sein.

Kiesewetter begründete seinen Vorstoß damit, dass sich hybride Angriffe nicht eindeutig nach äußerer und innerer Sicherheit trennen ließen. Russland nutze die Drohnenüberflüge „zu militärischen Zwecken, als Teil der Lagebild-Gewinnung“, um – wie er es ausdrückte – „das Schlachtfeld vorzubereiten“. Zudem spiele die „kognitive Kriegsführung“ eine Rolle, also der Versuch, Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung zu erzeugen. „Deshalb muss dies auch wie ein Angriff betrachtet werden“, sagte Kiesewetter.

Wenn der Spannungsfall ausgelöst würde „könnten wesentliche Infrastrukturen durch die Bundeswehr geschützt und andererseits der Polizei an anderer Stelle mehr Optionen für den Schutz der Bevölkerung geboten werden“. Außerdem würden „Zuständigkeitsketten gestrafft und Optionen effizient genutzt“. Auch der CDU-Politiker Marc Henrichmann hält „kurze Entscheidungswege und klare Zuständigkeiten“ über neue Amtshilfe- und Rechtshilferegelungen zwischen Polizei und Bundeswehr für unerlässlich. Die Bedrohung durch Drohnen sei „massiv“, darauf müsse man entschlossen reagieren, sagte er dem Handelsblatt. „Eine bewaffnete Kampfdrohne ist keine Hobbydrohne.“ 

Juri Auel

Krim rationiert Benzin und friert Preise ein 

Die von Russland kontrollierte Krim reagiert mit einer Rationierung von Benzin und eingefrorenen Preisen auf Engpässe. Autofahrer auf der 2014 annektierten Halbinsel dürfen nur noch 30 Liter Kraftstoff auf einmal kaufen, wie der regionale Gouverneur Sergej Aksjonow mitteilt. Zudem sollen die gegenwärtigen Preise für Diesel und Benzin für 30 Tage eingefroren werden. Aksjonow rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen beim Sprit abzusehen. Die Engpässe sind die Folge einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. 

Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur Gefahr

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Nato-Verbündeten mit Blick auf Russland zu verstärkten Anstrengungen bei der Luftverteidigung aufgerufen. Auf dem Warschauer Sicherheitsforum sagte er: „Russland wird für die Nato mehr und mehr zur Gefahr.“

Der russische Präsident versuche, die Nato zu provozieren und Verwundbarkeiten des Bündnisses zu demonstrieren, so Pistorius. Er warnte davor, in eine von Kremlchef Wladimir Putin aufgebaute Falle fortgesetzter Eskalation zu gehen. Nötig seien Einigkeit, Klarheit im Handeln und Zusammenarbeit. „Wir werden unsere Anstrengungen zur Stärkung der Luftverteidigung fortsetzen“, sagte Pistorius.

Pistorius sprach in Warschau zudem über die europäische Zukunft der Ukraine. Wichtig sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie. Dies sei die derzeit beste Sicherheitsgarantie für das Land.

Zu den russischen Verletzungen des Nato-Luftraums äußerte sich auch Außenminister Johann Wadephul. Er rief zu einer entschlossenen und gut überlegten Reaktion auf. Die Verletzungen des Nato-Luftraums durch Moskau „sind keine Irrtümer, sondern bewusste Angriffe im Graubereich“. Sie seien Teil der hybriden Aggression des russischen Präsidenten Putin. „Solche Provokationen sind brandgefährlich und haben nur ein Ziel: unsere Entschlossenheit zu testen“, sagte der CDU-Politiker vor der Abreise in die polnische Hauptstadt.

Russland meldet zwei Tote nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr sechsjähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.

Insgesamt fing das russische Militär nach eigenen Angaben in der Nacht 78 feindliche Drohnen über dem Territorium Russlands ab – die meisten über den Grenzgebieten Brjansk und Belgorod. Solche Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind nicht unabhängig überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf die Intensität der Angriffe zu.

Der ukrainische Generalstab teilte mit, das im Gebiet Brjansk eine russische Fabrik für Elektronikbauteile mit Raketen getroffen worden sei. Von russischer Seite gab es dazu keine Angaben.

Nach einem massiven Bombardement auf die Ukraine in der Nacht zu Sonntag setzte die russische Armee in der letzten Nacht weniger Drohnen ein. Von 32 unbemannten Fluggeräten seien 23 abgefangen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.

Leopold Zaak

Blackout in Großstadt Belgorod nach ukrainischem Angriff

Die russische Großstadt Belgorod erlebt nach einem ukrainischen Angriff erstmals seit Kriegsbeginn laut Berichten in sozialen Netzwerken einen massiven Blackout. In Tausenden Häusern gingen am Abend die Lichter aus, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zu Hause im Dunkeln, wie Augenzeugen in örtlichen sozialen Netzwerken berichteten. Demnach soll eine Rakete in einem Heizkraftwerk eingeschlagen sein. 

Auf einem Video, das in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, waren schwere Explosionen zu sehen und eine Rauchwolke. Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in einem Video bei Telegram von „bedeutsamen“ Stromausfällen in der Stadt. Es gebe weiter Luftalarm, die Menschen sollten sich in Kellern in Sicherheit bringen, sagte er vor einem noch beleuchteten Gebäude. Gladkow sprach auch von zwei Verletzten. In Kliniken arbeiteten Notstromaggregate, hieß es. 

Auf bisher nicht überprüfbaren Videos waren auch dunkle Straßen zu sehen, auf denen fahrende Autos die einzige Lichtquelle waren. Die Ukraine greift die Gebietshauptstadt Belgorod mit ihren mehr als 300 000 Einwohnern und die gleichnamige Region immer wieder vor allem mit Drohnen an. Damit soll die russische Militärlogistik zerstört werden. Die Schäden und Opferzahlen auf ukrainischer Seite durch Moskaus Invasion sind um ein Vielfaches größer als auf russischer Seite bei den Gegenangriffen Kiews.

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