Erstrunden-Aus gegen Bamberg: Pokal-Horror in Hamburg
Towers-Center Zacharie Perrin (21/l.) machte in seinem ersten Pflichtspiel für die Hamburger 18 Punkte
Die Veolia Towers Hamburg und der Basketball-Pokal – das ist definitiv keine Liebesbeziehung. Erst ein Mal haben die Hamburger überhaupt die zweite Runde erreicht. Und die Horror-Serie geht weiter. Im siebten Jahr in der Easycredit BBL ist mal wieder in Runde eins Schluss.
Gegen die BMA 365 Bamberg Baskets verloren die Türme eine enge Partie mit 89:94 (38:45). Ironie des Schicksals. Vor zwei Jahren waren sie gegen die Bamberger in zweiten Runde rausgeflogen …
„Wir haben heute gesehen, dass wir noch nicht so gefestigt sind“, gestand Trainer Benka Barloschky (37). „Das tut in der Art und Weise weh. Was soll ich lügen. Wir hatten uns viel vorgenommen. Und dass das jetzt nach einem Spiel wieder vorbei ist, das ist brutal.“
Auch die Fans in der Hansestadt sind im siebten Erstliga-Jahr mit dem Wettbewerb noch nicht warmgeworden. Nur 1679 Zuschauer hatten sich eine Karte gekauft. Basketball-Euphorie nach dem EM-Triumph der Nationalmannschaft sieht anders aus …
Beim sechsmaligen Pokal-Sieger Bamberg geht nach einer schwachen Vorsaison der Neuaufbau weiter (acht Zugänge). Für viele Experten steht dem Team von Ex-Meister-Trainer Anton Gavel (40) die nächste schwere Spielzeit bevor. Doch in der Vorbereitung zeigten sich die Bamberger überraschend stabil, gewannen sechs von sieben Testspielen. Und setzten sich nun auch bei den Towers verdient durch.
Die Gäste legten den besseren Start hin. Der Ball lief durch viele Hände und die Würfe gingen rein. Kurz vor der ersten Viertel-Pause lagen die Bamberger zum ersten Mal mit 12 Punkten vorn (25:13). Barloschky: „Bamberg hat gerade am Anfang extrem hochprozentig getroffen. Das hat die Mannschaft extrem durchgeschüttelt.“
Die Towers wirkten defensiv saftlos, zeigten in der statischen Offensive nur Einzelaktionen und trafen auch noch schlecht (bis zur Pause nur 46 % aus dem Feld). In der 16. Minute nahm Barloschky seine zweite Auszeit. Gewohnt blumig machte er seinen Profis klar, dass sie sich mehr bewegen müssen. Sein Vergleich: „Macht daraus einen Film und kein Foto!“
Dieses Sprachbild verstanden die Türme – und arbeitetenn sich auf 35:38 ran. Aber ein Liebesfilm wurde es trotzdem nicht, sondern der Pokal bleibt ein Gruselstreifen. Denn Bamberg schmiss weiter die Dreier rein (38 % Trefferquote) und fand auf jeden Lauf eine Antwort. Spät im dritten Viertel gingen die Hamburger zum ersten Mal seit der Anfangsphase durch einen Dreier von LJ Thorpe (26) wieder in Führung (62:60). Im Schlussviertel blieb es eine enge Kiste. Aber das Happy End blieb den Towers verwehrt.
Bester Bamberger war der explosive Aufbauspieler Cobe Williams (25) mit 25 Punkten. Bei den Towers überzeugte Justin Edler Davis (27) mit einem sogenannten „Double Double“ (24 Punkte, 14 Rebounds).
Der Ami ehrlich: „Das ist ziemlich brutal. Es war das erste Spiel der Saison und es gibt eine Menge zu lernen. Defensiv konstant, beim Rebound. Am Ende ist uns der Sprit ausgegangen. Aber ich glaube, wir sind auf der richtigen Spur.“
Erstrunden-Aus gegen Bamberg: Pokal-Horror in Hamburg
Towers-Center Zacharie Perrin (21/l.) machte in seinem ersten Pflichtspiel für die Hamburger 18 Punkte
Die Veolia Towers Hamburg und der Basketball-Pokal – das ist definitiv keine Liebesbeziehung. Erst ein Mal haben die Hamburger überhaupt die zweite Runde erreicht. Und die Horror-Serie geht weiter. Im siebten Jahr in der Easycredit BBL ist mal wieder in Runde eins Schluss.
Gegen die BMA 365 Bamberg Baskets verloren die Türme eine enge Partie mit 89:94 (38:45). Ironie des Schicksals. Vor zwei Jahren waren sie gegen die Bamberger in zweiten Runde rausgeflogen …
„Wir haben heute gesehen, dass wir noch nicht so gefestigt sind“, gestand Trainer Benka Barloschky (37). „Das tut in der Art und Weise weh. Was soll ich lügen. Wir hatten uns viel vorgenommen. Und dass das jetzt nach einem Spiel wieder vorbei ist, das ist brutal.“
Auch die Fans in der Hansestadt sind im siebten Erstliga-Jahr mit dem Wettbewerb noch nicht warmgeworden. Nur 1679 Zuschauer hatten sich eine Karte gekauft. Basketball-Euphorie nach dem EM-Triumph der Nationalmannschaft sieht anders aus …
Beim sechsmaligen Pokal-Sieger Bamberg geht nach einer schwachen Vorsaison der Neuaufbau weiter (acht Zugänge). Für viele Experten steht dem Team von Ex-Meister-Trainer Anton Gavel (40) die nächste schwere Spielzeit bevor. Doch in der Vorbereitung zeigten sich die Bamberger überraschend stabil, gewannen sechs von sieben Testspielen. Und setzten sich nun auch bei den Towers verdient durch.
Die Gäste legten den besseren Start hin. Der Ball lief durch viele Hände und die Würfe gingen rein. Kurz vor der ersten Viertel-Pause lagen die Bamberger zum ersten Mal mit 12 Punkten vorn (25:13). Barloschky: „Bamberg hat gerade am Anfang extrem hochprozentig getroffen. Das hat die Mannschaft extrem durchgeschüttelt.“
Die Towers wirkten defensiv saftlos, zeigten in der statischen Offensive nur Einzelaktionen und trafen auch noch schlecht (bis zur Pause nur 46 % aus dem Feld). In der 16. Minute nahm Barloschky seine zweite Auszeit. Gewohnt blumig machte er seinen Profis klar, dass sie sich mehr bewegen müssen. Sein Vergleich: „Macht daraus einen Film und kein Foto!“
Dieses Sprachbild verstanden die Türme – und arbeitetenn sich auf 35:38 ran. Aber ein Liebesfilm wurde es trotzdem nicht, sondern der Pokal bleibt ein Gruselstreifen. Denn Bamberg schmiss weiter die Dreier rein (38 % Trefferquote) und fand auf jeden Lauf eine Antwort. Spät im dritten Viertel gingen die Hamburger zum ersten Mal seit der Anfangsphase durch einen Dreier von LJ Thorpe (26) wieder in Führung (62:60). Im Schlussviertel blieb es eine enge Kiste. Aber das Happy End blieb den Towers verwehrt.
Bester Bamberger war der explosive Aufbauspieler Cobe Williams (25) mit 25 Punkten. Bei den Towers überzeugte Justin Edler Davis (27) mit einem sogenannten „Double Double“ (24 Punkte, 14 Rebounds).
Der Ami ehrlich: „Das ist ziemlich brutal. Es war das erste Spiel der Saison und es gibt eine Menge zu lernen. Defensiv konstant, beim Rebound. Am Ende ist uns der Sprit ausgegangen. Aber ich glaube, wir sind auf der richtigen Spur.“