Image: Prathmesh T / Shutterstock.com
Amazon-Kunden müssen in diesen Tagen wieder besonders vorsichtig sein. Denn Cybergangster verschicken derzeit Phishingmails, in denen davon die Rede ist, dass eine Aktualisierung der Zahlungsinformation bei Amazon erforderlich sei. Davor warnt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
In der Betreffzeile besagter Mails steht, dass die „letzte Zahlungsmethode“ nicht belastet werden konnte. Der Kunde müsse diese deshalb aktualisieren, um seine Bestellungen weiterhin problemlos bearbeiten zu können. Wie meist bei solchen betrügerischen Mails versuchen die Gangster, Zeitdruck aufzubauen, indem sie eine Frist von 48 Stunden setzen, binnen deren der Kunde aktiv werden müsse, um eine dauerhafte Kontoschließung zu vermeiden.
Die Anrede ist unpersönlich („Guten Tag“) und in der Schlussformel steht mit „Ihr Amde Team“ zudem ein Rechtschreibfehler. Schon allein an diesen beiden Details kann man erkennen, dass mit der Mail etwas nicht stimmt. Wenn Sie den Mauszeiger über die Absenderadresse führen, werden Sie zudem erkennen, dass eine richtige Amazon-Mailadresse dahintersteckt.
Wie mehrheitlich bei solchen betrügerischen Mails folgt ein farblich hinterlegter Button (mit der Aufschrift „Zahlungsmethode aktualisieren“), den der Benutzer anklicken soll. Dieser führt zu einer gefälschten Webseite, die vorgibt, von Amazon zu stammen. Dort soll der Kunde dann seine Amazon-Zugangsdaten eingeben.
So reagieren Sie richtig
Klicken Sie nichts in der Mail an und antworten Sie darauf nicht. Die einfachste Reaktion wäre, diese Mail einfach zu löschen. Dann sind Sie schon mal auf der sicheren Seite. Noch besser wäre es aber, wenn Sie die Phishingmail an die entsprechende Mailadresse Ihres Mail-Providers weiterleiten oder die Mails als Spam markieren beziehungsweise in den Spamordner verschieben. Dafür gibt es gute Gründe, die wir in dem Ratgeber „Spam-Mails nie löschen – der überraschende Grund“ erklären.
Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.
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Amazon-Kunden müssen in diesen Tagen wieder besonders vorsichtig sein. Denn Cybergangster verschicken derzeit Phishingmails, in denen davon die Rede ist, dass eine Aktualisierung der Zahlungsinformation bei Amazon erforderlich sei. Davor warnt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
In der Betreffzeile besagter Mails steht, dass die „letzte Zahlungsmethode“ nicht belastet werden konnte. Der Kunde müsse diese deshalb aktualisieren, um seine Bestellungen weiterhin problemlos bearbeiten zu können. Wie meist bei solchen betrügerischen Mails versuchen die Gangster, Zeitdruck aufzubauen, indem sie eine Frist von 48 Stunden setzen, binnen deren der Kunde aktiv werden müsse, um eine dauerhafte Kontoschließung zu vermeiden.
Die Anrede ist unpersönlich („Guten Tag“) und in der Schlussformel steht mit „Ihr Amde Team“ zudem ein Rechtschreibfehler. Schon allein an diesen beiden Details kann man erkennen, dass mit der Mail etwas nicht stimmt. Wenn Sie den Mauszeiger über die Absenderadresse führen, werden Sie zudem erkennen, dass eine richtige Amazon-Mailadresse dahintersteckt.
Wie mehrheitlich bei solchen betrügerischen Mails folgt ein farblich hinterlegter Button (mit der Aufschrift „Zahlungsmethode aktualisieren“), den der Benutzer anklicken soll. Dieser führt zu einer gefälschten Webseite, die vorgibt, von Amazon zu stammen. Dort soll der Kunde dann seine Amazon-Zugangsdaten eingeben.
So reagieren Sie richtig
Klicken Sie nichts in der Mail an und antworten Sie darauf nicht. Die einfachste Reaktion wäre, diese Mail einfach zu löschen. Dann sind Sie schon mal auf der sicheren Seite. Noch besser wäre es aber, wenn Sie die Phishingmail an die entsprechende Mailadresse Ihres Mail-Providers weiterleiten oder die Mails als Spam markieren beziehungsweise in den Spamordner verschieben. Dafür gibt es gute Gründe, die wir in dem Ratgeber „Spam-Mails nie löschen – der überraschende Grund“ erklären.
Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.