Stand: 12.12.2025 20:44 Uhr
Das relativ schwache Ergebnis bei der Wiederwahl zum CSU-Chef sei von Markus Söder enttäuscht aufgenommen worden, berichtet ARD-Korrespondentin Eva Eichmann. Auch die Parteitagsdelegierten seien überrascht gewesen.
Das vergleichsweise schwache Ergebnis von Markus Söder bei der Wahl zum CSU-Parteichef hat auf dem Parteitag in München nicht nur Söder selbst überrascht. Das berichtet ARD-Korrespondentin Eva Eichmann auf tagesschau24. „Es ist ein ziemliches Raunen durch die Reihen gegangen, als das Ergebnis genannt wurde“, so Eichmann. „Man hat Söder durchaus angesehen, dass es ein Ergebnis ist, mit dem er überhaupt nicht zufrieden sein kann.“
Söder wurde in München zum fünften Mal zum Parteichef gewählt – allerdings mit seinem bisher schlechtesten Ergebnis. Der bayerische Ministerpräsident erhielt 83,6 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl im Jahr 2023 hatte er vor der damaligen Landtagswahl noch 96,6 Prozent Zustimmung erreicht.
„Der Applaus war mau“
Vor seiner Wiederwahl habe Söder auf dem Parteitag eine Rede gehalten, in der er die CSU mit Blick auf die Kommunalwahl in Bayern im März 2026 positioniert habe. „Markus Söder hat seine Rede wieder einmal genutzt und hat die Partei, aber natürlich sich selbst und seine Erfolge, wie er es genannt hat, gelobt“, so Eichmann. Er habe gesagt, die CSU liefere „am laufenden Band“.
Die Rede sei aber nicht mit großer Begeisterung aufgenommen worden. „Selbst die Delegierten hier, die CSU-Mitglieder, hat das nicht so mitgerissen. Der Applaus war mau“, berichtet Eichmann. „Söder hat sich die vergangenen Jahre wahnsinnig an der Ampelkoalition abgearbeitet, hat viele Versprechungen gemacht. Jetzt scheint es so, als könnte er diese Versprechungen nicht schnell genug erfüllen. Da kommt eine gewisse Unzufriedenheit auf.“
Stand: 12.12.2025 20:44 Uhr
Das relativ schwache Ergebnis bei der Wiederwahl zum CSU-Chef sei von Markus Söder enttäuscht aufgenommen worden, berichtet ARD-Korrespondentin Eva Eichmann. Auch die Parteitagsdelegierten seien überrascht gewesen.
Das vergleichsweise schwache Ergebnis von Markus Söder bei der Wahl zum CSU-Parteichef hat auf dem Parteitag in München nicht nur Söder selbst überrascht. Das berichtet ARD-Korrespondentin Eva Eichmann auf tagesschau24. „Es ist ein ziemliches Raunen durch die Reihen gegangen, als das Ergebnis genannt wurde“, so Eichmann. „Man hat Söder durchaus angesehen, dass es ein Ergebnis ist, mit dem er überhaupt nicht zufrieden sein kann.“
Söder wurde in München zum fünften Mal zum Parteichef gewählt – allerdings mit seinem bisher schlechtesten Ergebnis. Der bayerische Ministerpräsident erhielt 83,6 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl im Jahr 2023 hatte er vor der damaligen Landtagswahl noch 96,6 Prozent Zustimmung erreicht.
„Der Applaus war mau“
Vor seiner Wiederwahl habe Söder auf dem Parteitag eine Rede gehalten, in der er die CSU mit Blick auf die Kommunalwahl in Bayern im März 2026 positioniert habe. „Markus Söder hat seine Rede wieder einmal genutzt und hat die Partei, aber natürlich sich selbst und seine Erfolge, wie er es genannt hat, gelobt“, so Eichmann. Er habe gesagt, die CSU liefere „am laufenden Band“.
Die Rede sei aber nicht mit großer Begeisterung aufgenommen worden. „Selbst die Delegierten hier, die CSU-Mitglieder, hat das nicht so mitgerissen. Der Applaus war mau“, berichtet Eichmann. „Söder hat sich die vergangenen Jahre wahnsinnig an der Ampelkoalition abgearbeitet, hat viele Versprechungen gemacht. Jetzt scheint es so, als könnte er diese Versprechungen nicht schnell genug erfüllen. Da kommt eine gewisse Unzufriedenheit auf.“








