Sonntag, November 23, 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers
Suedpole.
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS
  • Login
  • Register
No Result
View All Result
Suedpole.
Home Nachrichten

Ukrainische Bahn wirbt mit 3.000 Freikilometern für jeden

Suedpole. by Suedpole.
13:34:24 20. November 2025
in Nachrichten
0
ukrainische-bahn-wirbt-mit-3.000-freikilometern-fuer-jeden

Ukrainische Bahn wirbt mit 3.000 Freikilometern für jeden

Ein Zug steht an einem Bahnsteig in Kiew.

Umstrittene Aktion 3.000 Freikilometer bei der ukrainischen Bahn

Stand: 20.11.2025 14:33 Uhr

Anders als in Deutschland hat die Bahn in der Ukraine einen guten Ruf und gilt als zuverlässig. Nun wirbt der Staatskonzern mit 3.000 Freikilometern für jeden. Eine sinnvolle Aktion oder Verschwendung von öffentlichen Geldern?

Von Stephan Laack, ARD Kiew

Der Kiewer Hauptbahnhof vermittelt auch in Kriegszeiten einen Hauch von Normalität. Auf der großen Anzeigetafel werden Verbindungen in fast alle Teile des Landes angezeigt. Reisende hasten durch die Bahnhofshalle mit dem großen Kristallleuchter zu den jeweiligen Gleisen – ein Großteil der Züge ist pünktlich.

Related posts

ein-gegenvorschlag,-der-nicht-erzuernen-soll

Ein Gegenvorschlag, der nicht erzürnen soll

00:32:27 23. November 2025
wer-sind-die-jnim-milizionaere,-die-malis-hauptstadt-blockieren?

Wer sind die JNIM-Milizionäre, die Malis Hauptstadt blockieren?

23:32:54 22. November 2025

Die ukrainische Bahn steht für Zuverlässigkeit und wird von vielen Menschen in der Ukraine geschätzt, wie etwa von Halina aus Kiew. „Ich bin sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir trotz des Beschusses und der Angriffe mit Shahed-Drohnen trotzdem überall hinfahren können. Entschuldigen Sie bitte meine Meinung über die Deutsche Bahn – aber unsere Züge fahren pünktlicher als in Deutschland.“

Die ukrainische Regierung plant, jetzt noch einen drauf zu setzen: 3.000 Freikilometer für jeden. Die Reisenden sollen ihre Strecken innerhalb der Landesgrenzen frei wählen können. Das Programm ist aber auf Monate beschränkt mit unterdurchschnittlicher Auslastung wie im November oder Februar – an Feiertagen oder Wochenenden, wenn viele unterwegs sind, gilt es ebenfalls nicht. Maximal gibt es zwei Hin- und Rückfahrten.

Der Vorplatz des Hauptbahnhofes in Kiew: Auch in Kriegszeiten herrscht ein Hauch von Normalität.

„Keine zusätzlichen Kosten“

Oleksandr Pertsovskyj, Vorstandsvorsitzender der ukrainischen Bahngesellschaft Ukrzaliznytsia, spricht von einer Win-Win-Situation, die man ausnutzen müsse. „Es ist Nebensaison, die Züge fahren trotzdem – also geben wir den Menschen die Möglichkeit zu reisen. Das ist gut für sie und verursacht uns keine zusätzlichen Kosten.“

Doch was zunächst nach einem guten Plan klingt, ruft auch Kritik hervor: Es handele sich um eine populistische Maßnahme. Bezahlen müssten dies am Ende doch die Steuerzahler, denn die Bahn werde vom Staat subventioniert.

Unternehmen fährt Verluste ein

Oleksandr Bondarenko, Mitbegründer des Instituts für staatliche Effizienz, stellte im ersten ukrainischen Fernsehkanal die Frage, ob nicht auch der Passagierbereich rentabler gemacht werden müsse.

„Eigentlich stellt sich die Frage, warum man bei einem verlustbringenden Unternehmen, das in diesem Jahr einen Verlust von umgerechnet bis zu 350 Millionen Euro aufweisen wird, im Jahr 2025 ein solches Programm für kostenlose Fahrten über 3.000 Kilometer einführen sollte.“

3000 Freikilometer für jeden? Die Aktion hat in der Ukraine gemischte Reaktionen hervorgerufen.

Kritiker: Gelder anders verteilen

Pertsovskyj von der ukrainischen Bahn betont hingegen, man müsse den Bürgern etwas zurückgeben, wenn der Staat schon mitfinanziere.

„Wenn der Staat de facto beginnt, diese Personenzüge mitzufinanzieren, entsteht der vernünftige Wunsch, dass diese Ressource im Wesentlichen so effizient wie möglich genutzt wird. Mit anderen Worten: dass mit diesen Mitteln so viele Passagiere wie physisch möglich befördert werden können.“

Doch die Kritiker überzeugt das nicht – wenn man die Bürger schon unterstützen wolle, dann müssten diejenigen Vorrang haben, die es wirklich nötig haben. Schließlich gebe es ein großes soziales Ungleichgewicht im Land, sagte der ukrainische Investmentbanker und Publizist Serhij Fursa im fünften Kanal:

„Manche in der Regierung sagen: Wir haben sehr viele Gelder von unseren westlichen Partnern. Direkt für die Armee dürfen wir sie nicht ausgeben, also heißt es: Lassen wir Aktionen der Großzügigkeit veranstalten.“

Previous Post

Antarktis: Wie der Klimawandel Kaiserpinguine bedroht

Next Post

Russisches Haus in Berlin – Tausende Besucher trotz Sanktionen

Next Post
russisches-haus-in-berlin-–-tausende-besucher-trotz-sanktionen

Russisches Haus in Berlin - Tausende Besucher trotz Sanktionen

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

RECOMMENDED NEWS

dobrindt-will-schueler-auf-katastrophen-und-kriegsfall-vorbereiten

Dobrindt will Schüler auf Katastrophen- und Kriegsfall vorbereiten

4 Wochen ago
bka-meldet-festnahmen-bei-razzia-gegen-betrueger-netzwerk

BKA meldet Festnahmen bei Razzia gegen Betrüger-Netzwerk

3 Wochen ago
der-lange-weg-zum-kernfusionsreaktor-in-deutschland

Der lange Weg zum Kernfusionsreaktor in Deutschland

1 Monat ago
netanjahu-ordnet-neue-angriffe-im-gazastreifen-an

Netanjahu ordnet neue Angriffe im Gazastreifen an

4 Wochen ago

BROWSE BY CATEGORIES

  • Aktien
  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Umwelt
  • Wirtschaft / Börse

BROWSE BY TOPICS

Aktion Allgemein Amazon Angebote Arm Ausland Berlin Billig Blitzangebote Chip Deals Deutschland E-Commerce Erneuerbare Energien Europa Fotografie Geld günstig günstiger Handel & E-Commerce Hardware Highlights Leben Marktberichte Nationalpark Netzwerk & Internet Online-Händler Ostsee Politik Preisvergleich Presse - News Rabatt Rabattaktion Reisen sale Schnäppchen Science & Technology shopping Sonderangebote Test Versand versandhändler Wandern Winfuture Wirtschaft

POPULAR NEWS

  • wie-die-erste-e-mail-nach-deutschland-kam

    Wie die erste E-Mail nach Deutschland kam

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • So funktioniert die Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rekorde dank Nvidia, Walt Disney mit Kimmel-Comeback – der Tag an der Wall Street

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Palantir: Zwischen Rheinmetall und LVMH

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Die vergessenen Schnäppchen – das sind die 16 Aktien-Favoriten der Profis

    0 shares
    Share 0 Tweet 0

Powered by Suedpole. Media

Follow us on social media:

Recent News

  • Ein Gegenvorschlag, der nicht erzürnen soll
  • Bundesverfassungsgericht: Beamtenbesoldung in Berlin über Jahre verfassungswidrig
  • Wer sind die JNIM-Milizionäre, die Malis Hauptstadt blockieren?

Category

  • Aktien
  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Umwelt
  • Wirtschaft / Börse

Recent News

ein-gegenvorschlag,-der-nicht-erzuernen-soll

Ein Gegenvorschlag, der nicht erzürnen soll

00:32:27 23. November 2025
bundesverfassungsgericht:-beamtenbesoldung-in-berlin-ueber-jahre-verfassungswidrig

Bundesverfassungsgericht: Beamtenbesoldung in Berlin über Jahre verfassungswidrig

23:32:56 22. November 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers

© 2025 Suedpole. Nachrichten

No Result
View All Result
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS

© 2025 Suedpole. Nachrichten

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password? Sign Up

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In