Das Opernhaus Zürich ist zum Abschluss der Intendanz von Andreas Homoki von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ zum Opernhaus des Jahres gewählt worden. Das ist das Ergebnis der jährlichen Umfrage unter 39 Kritikerinnen und Kritikern, an der auch Autoren für das Feuilleton der F.A.Z. beteiligt waren. Als Regisseur des Jahres ging Tobias Kratzer aus der Umfrage hervor. Eleonora Buratto, Madama Butterfly im Festspielhaus Baden-Baden, wurde zur Sängerin des Jahres, Bogdan Volkov für seine Leistung als Fürst Myschkin in Mieczysław Weinbergs Oper „Der Idiot“ bei den Salzburger Festspielen zum Sänger des Jahres gewählt. Die genannte Inszenierung von Krzysztof Warlikowski ist die Aufführung des Jahres.
Zur Uraufführung des Jahres kürt die international besetzte Jury Charles Tournemires Bühnenwerk „Le petit pauvre d’Assise“ am Theater Ulm, zur Wiederentdeckung des Jahres „The Wreckers“ von Ethel Smyth, das in den Staatstheatern von Meiningen, Karlsruhe und Schwerin zu sehen war. Dirigent des Jahres ist zum achten Mal Kirill Petrenko, Bühnenbildner des Jahres erstmals Paul Zoller, Chor des Jahres der Chor der Komischen Oper Berlin.
Über die Auszeichnung als Nachwuchskünstlerin des Jahres darf sich die Sopranistin Anna Nekhames aus dem Ensemble der Oper Frankfurt freuen. Den Titel „Orchester des Jahres“ teilen sich die Meininger Hofkapelle, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester und das Bayerische Staatsorchester.