Neuer Vertrag in Dänemark: Weltmeister verlässt die Meister-Füchse
Lasse Andersson (31) kehrt nach sechs Jahren bei den Füchsen in seine Heimat Dänemark zurück
Die Katze ist aus dem Sack. Die Füchse Berlin verlieren Olympiasieger und Weltmeister Lasse Andersson (31). Den dänischen Star zieht es zurück in seine Heimat (SPORT BILD berichtete), jetzt meldet sein neuer Verein den Vollzug.
Lasse Andersson wechselt vorzeitig ab Sommer 2026 zu HØJ Handbold und zwar zu seinem Ex-Füchse-Kumpel Hans Lindberg (43). Der ist dort beim ambitionierten Erstligisten Manager und Spieler. Der Rückraum-Spieler macht von einer Klausel in seinem eigentlich noch bis 2027 geltenden Vertrag Gebrauch und verlässt die Berliner ein Jahr früher als geplant.
Nach dem Personalbeben – der Verein trennte sich per Doppelrauswurf von Trainer Jaron Siewert (31) und Stefan Kretzschmar (52) – nun schon der dritte Meister, der Berlin verlässt.
Der Familienvater möchte mit Frau Nanna und Sohn Kalle (3) zurück in seine Heimat. Nach zehn Jahren im Ausland – von 2016 bis 2020 beim FC Barcelona und bis 2026 in Berlin und der Daikin Handball-Bundesliga – geht es für Andersson also zurück in die Heimat. Eine Rolle spielt dabei auch ein spezieller Steuer-Anreiz.
Handball: Weltmeister verlässt die Meister-Füchse
Viele dänische Handball-Stars kehren nach zehn Jahren im Ausland zurück in ihr Heimatland. Grund ist das Förderprogramm „Forskerordningen“. Der dänische Staat schafft damit Anreize für eine Rückkehr seiner Stars aus dem Ausland. Die Bedingungen sind: mindestens ein monatliches Gehalt von 70.400 DKK (rund 9.500 Euro) und ein beruflicher Aufenthalt im Ausland von mehr als 10 Jahren. Dafür gibt es dann bei der Rückkehr nach Dänemark steuerliche Vorteile: statt Höchstsatz 56 Prozent, nur noch 40.
Trainer und Sportchef Nicolej Krickau (38): „Lasse war zunächst in Barcelona und schon viele Jahre hier in Berlin. Zehn Jahre hat er nicht in Dänemark gelebt, weswegen es Sinn macht, dass er und seine Liebsten weniger Abstand zu ihrer Familie haben wollen.“
Geschäftsführer Bob Hanning (57): „Lasse hat uns vor Wochen über seinen möglichen Schritt informiert. Diesen gilt es, aus persönlichen Gründen, zu respektieren. Ich wünsche ihm bei HØJ alles erdenklich Gute und hoffe, dass er dort sein Glück findet. Wir sind seit Längerem auf der Suche nach einer adäquaten Lösung und ich bin mir sicher, dass der Zeitpunkt kommen wird, dort etwas verkünden zu können.“
Der offizielle Abschied von Andersson aus Berlin dürfte nun auch die Gerüchte wieder aufleben lassen, dass ein weiterer dänischer Nationalspieler, Simon Pytlick (24/Flensburg), sein Nachfolger bei den Füchsen werden könnte.
Andersson zu seinem Abschied: „Ich freue mich sehr darauf, ab nächstem Sommer ein neues Kapitel bei HØJ Elite zu beginnen. Das Timing und das Projekt des Vereins ermöglichen mir, einen Traum zu verwirklichen, den ich schon lange hatte. Gleichzeitig ist es mir wichtig, meinen großen Respekt für die Füchse Berlin zu betonen. Ich werde weiterhin alles geben, um die Saison gemeinsam mit meinen Mitspielern und den fantastischen Fans bestmöglich abzuschließen.“
Bei HØJ (in der Nähe von Kopenhagen) ist inzwischen eine ganze Gruppe ehemaliger Top-Bundesligaspieler gelandet. Hans Lindberg (Füchse/Hamburg), Michael Damgaard (Magdeburg), der schwedische Weltstar Hampus Wanne (Flensburg/Barcelona), Torhüter Till Klimpke (Wetzlar) sind schon da und im Sommer stößt von Paris Saint-Germain auch noch Jannick Green (Ex-Magdeburger) dazu.
Neuer Vertrag in Dänemark: Weltmeister verlässt die Meister-Füchse
Lasse Andersson (31) kehrt nach sechs Jahren bei den Füchsen in seine Heimat Dänemark zurück
Die Katze ist aus dem Sack. Die Füchse Berlin verlieren Olympiasieger und Weltmeister Lasse Andersson (31). Den dänischen Star zieht es zurück in seine Heimat (SPORT BILD berichtete), jetzt meldet sein neuer Verein den Vollzug.
Lasse Andersson wechselt vorzeitig ab Sommer 2026 zu HØJ Handbold und zwar zu seinem Ex-Füchse-Kumpel Hans Lindberg (43). Der ist dort beim ambitionierten Erstligisten Manager und Spieler. Der Rückraum-Spieler macht von einer Klausel in seinem eigentlich noch bis 2027 geltenden Vertrag Gebrauch und verlässt die Berliner ein Jahr früher als geplant.
Nach dem Personalbeben – der Verein trennte sich per Doppelrauswurf von Trainer Jaron Siewert (31) und Stefan Kretzschmar (52) – nun schon der dritte Meister, der Berlin verlässt.
Der Familienvater möchte mit Frau Nanna und Sohn Kalle (3) zurück in seine Heimat. Nach zehn Jahren im Ausland – von 2016 bis 2020 beim FC Barcelona und bis 2026 in Berlin und der Daikin Handball-Bundesliga – geht es für Andersson also zurück in die Heimat. Eine Rolle spielt dabei auch ein spezieller Steuer-Anreiz.
Handball: Weltmeister verlässt die Meister-Füchse
Viele dänische Handball-Stars kehren nach zehn Jahren im Ausland zurück in ihr Heimatland. Grund ist das Förderprogramm „Forskerordningen“. Der dänische Staat schafft damit Anreize für eine Rückkehr seiner Stars aus dem Ausland. Die Bedingungen sind: mindestens ein monatliches Gehalt von 70.400 DKK (rund 9.500 Euro) und ein beruflicher Aufenthalt im Ausland von mehr als 10 Jahren. Dafür gibt es dann bei der Rückkehr nach Dänemark steuerliche Vorteile: statt Höchstsatz 56 Prozent, nur noch 40.
Trainer und Sportchef Nicolej Krickau (38): „Lasse war zunächst in Barcelona und schon viele Jahre hier in Berlin. Zehn Jahre hat er nicht in Dänemark gelebt, weswegen es Sinn macht, dass er und seine Liebsten weniger Abstand zu ihrer Familie haben wollen.“
Geschäftsführer Bob Hanning (57): „Lasse hat uns vor Wochen über seinen möglichen Schritt informiert. Diesen gilt es, aus persönlichen Gründen, zu respektieren. Ich wünsche ihm bei HØJ alles erdenklich Gute und hoffe, dass er dort sein Glück findet. Wir sind seit Längerem auf der Suche nach einer adäquaten Lösung und ich bin mir sicher, dass der Zeitpunkt kommen wird, dort etwas verkünden zu können.“
Der offizielle Abschied von Andersson aus Berlin dürfte nun auch die Gerüchte wieder aufleben lassen, dass ein weiterer dänischer Nationalspieler, Simon Pytlick (24/Flensburg), sein Nachfolger bei den Füchsen werden könnte.
Andersson zu seinem Abschied: „Ich freue mich sehr darauf, ab nächstem Sommer ein neues Kapitel bei HØJ Elite zu beginnen. Das Timing und das Projekt des Vereins ermöglichen mir, einen Traum zu verwirklichen, den ich schon lange hatte. Gleichzeitig ist es mir wichtig, meinen großen Respekt für die Füchse Berlin zu betonen. Ich werde weiterhin alles geben, um die Saison gemeinsam mit meinen Mitspielern und den fantastischen Fans bestmöglich abzuschließen.“
Bei HØJ (in der Nähe von Kopenhagen) ist inzwischen eine ganze Gruppe ehemaliger Top-Bundesligaspieler gelandet. Hans Lindberg (Füchse/Hamburg), Michael Damgaard (Magdeburg), der schwedische Weltstar Hampus Wanne (Flensburg/Barcelona), Torhüter Till Klimpke (Wetzlar) sind schon da und im Sommer stößt von Paris Saint-Germain auch noch Jannick Green (Ex-Magdeburger) dazu.