Chikungunya-Virus: Warum Sie sich im Italienurlaub vor Mücken schützen sollten

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Chikungunya-Virus Warum Sie sich im Italienurlaub vor Mücken schützen sollten

Verona/Berlin · Urlauber in Norditalien sollten aktuell Wert auf guten Mückenschutz legen. Grund sind gestiegene Fallzahlen des Chikungunyafiebers in den Regionen Emilia-Romagna und Veneto. In Verona wurden deshalb zuletzt Veranstaltungen abgesagt.

Der Chikungunya-Virus wird von Mücken übertragen. Gegen Stiche kann das Tragen von langer und heller Kleidung helfen, die am besten imprägniert ist, rät das Centrum für Reisemedizin (CRM). Helfen können auch Mückenschutzmittel, die laut CRM mindestens 30 Prozent DEET – die Abkürzung steht für den Stoff Diethyltoluamid – enthalten sollten. Moskitonetze an Fenstern, Türen und über dem Bett bieten weiteren Schutz.

Es gibt eine Impfung

Gegen Chikungunya gibt es eine Impfung: Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt sie unter anderem, wenn man mindestens 12 Jahre alt ist und in ein Gebiet reist, das für ein Chikungunya-Ausbruchsgeschehen bekannt ist.

Wer sich unsicher ist, ob Impfung sinnvoll ist, sollte rechtzeitig vor Reisebeginn eine reisemedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Auch das Auswärtige Amt weist auf die Impfung hin und regt an, sich dazu bei Arzt oder Ärztin des Vertrauens schlau zu machen.

Typische Symptome von Chikungunya sind plötzliches Fieber und Gelenkschmerzen. Dazu kommen oft Hautausschläge, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Die Schmerzen in den Gelenken können Wochen, Monate oder sogar Jahre bleiben. Schwere Verläufe sind laut Robert Koch-Institut selten, sie treten insbesondere bei älteren Menschen oder Personen mit schweren Vorerkrankungen auf.

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Foto: Shutterstock.com / Oliver Spiteri

In den meisten tropischen und subtropischen Ländern ist das Virus endemisch, es kommt dort also regelmäßig vor. In Europa ist es bislang nicht endemisch, dennoch gibt es immer wieder Infektionen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte zuletzt vor einer weltweiten Ausbreitung des Virus gewarnt.

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