Er spielte für den THW Kiel: Torwart-Star macht Schluss in Nationalmannschaft
Samir Bellahcene (30) im Trikot des THW Kiel in der Handball-Bundesliga
Dieser Rücktritt kommt überraschend.
Franzosen-Torwart Samir Bellahcene, den man aus seiner Zeit beim THW Kiel und dem TVB Stuttgart in der letzten Saison noch aus der Daikin Handball-Bundesliga kennt, macht Schluss in der Nationalmannschaft. Das gab er in einem Interview auf der Homepage des französischen Verbandes bekannt.
Handball: Ex-Kiel-Star Samir Bellahcene macht Schluss in der Nationalmannschaft
„Das letzte Jahr war sowohl mental als auch körperlich sehr anstrengend. Die Nachwirkungen der Olympischen Spiele, die schnelle Rückkehr ins Vereinstraining, persönliche Sorgen – all das hat seinen Tribut gefordert“, sagt er. „Bei der WM habe ich mich zwar schnell verletzt, aber trotzdem war das Abenteuer großartig. Ich freue mich, dass die Mannschaft eine Medaille gewonnen hat. Das hat mich auch dazu gebracht, nach einem passenderen, weniger hektischen Tempo zu suchen.“
Dann stellt er klar: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mich aus dem französischen Team zurückzuziehen. Es ist eine persönliche und familiäre Entscheidung, da ich mehr Zeit für meine Familie brauche. Ich hatte das Glück, in einer herausragenden Generation zu spielen und außergewöhnliche Erfahrungen zu machen. Aber an diesem Punkt meiner Karriere brauche ich diese Zeit.“
Im September 2023 kam Bellahcene als Ersatz für den verletzten Vincent Gérard zum THW Kiel. Im November 2024 wechselte er zum TVB Stuttgart und sicherte dort den Klassenerhalt mit. Im Sommer ging er dann zu Dinamo Bukarest nach Rumänien. Er sagt: „Es war mein erstes Mal in Rumänien, ich hatte dort noch nie gespielt. Ich war positiv überrascht von Land und Stadt. Die Menschen sind sehr gastfreundlich, es herrscht eine mediterrane Atmosphäre, die mich ein bisschen an Südfrankreich erinnert hat – tolle Erinnerungen. Ehrlich gesagt: Ich fühle mich hier wohl.“
Auch seine Bundesligazeit hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „In zwei Jahren lernt man viel, und es fühlt sich an, als hätte ich sechs Jahre Erfahrung im Schnelldurchgang gesammelt. Deutschland war ein Traum für mich, ich habe die Zeit dort geliebt, ob in Kiel oder Stuttgart, und all die Menschen, die ich kennengelernt habe.“
Er spielte für den THW Kiel: Torwart-Star macht Schluss in Nationalmannschaft
Samir Bellahcene (30) im Trikot des THW Kiel in der Handball-Bundesliga
Dieser Rücktritt kommt überraschend.
Franzosen-Torwart Samir Bellahcene, den man aus seiner Zeit beim THW Kiel und dem TVB Stuttgart in der letzten Saison noch aus der Daikin Handball-Bundesliga kennt, macht Schluss in der Nationalmannschaft. Das gab er in einem Interview auf der Homepage des französischen Verbandes bekannt.
Handball: Ex-Kiel-Star Samir Bellahcene macht Schluss in der Nationalmannschaft
„Das letzte Jahr war sowohl mental als auch körperlich sehr anstrengend. Die Nachwirkungen der Olympischen Spiele, die schnelle Rückkehr ins Vereinstraining, persönliche Sorgen – all das hat seinen Tribut gefordert“, sagt er. „Bei der WM habe ich mich zwar schnell verletzt, aber trotzdem war das Abenteuer großartig. Ich freue mich, dass die Mannschaft eine Medaille gewonnen hat. Das hat mich auch dazu gebracht, nach einem passenderen, weniger hektischen Tempo zu suchen.“
Dann stellt er klar: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mich aus dem französischen Team zurückzuziehen. Es ist eine persönliche und familiäre Entscheidung, da ich mehr Zeit für meine Familie brauche. Ich hatte das Glück, in einer herausragenden Generation zu spielen und außergewöhnliche Erfahrungen zu machen. Aber an diesem Punkt meiner Karriere brauche ich diese Zeit.“
Im September 2023 kam Bellahcene als Ersatz für den verletzten Vincent Gérard zum THW Kiel. Im November 2024 wechselte er zum TVB Stuttgart und sicherte dort den Klassenerhalt mit. Im Sommer ging er dann zu Dinamo Bukarest nach Rumänien. Er sagt: „Es war mein erstes Mal in Rumänien, ich hatte dort noch nie gespielt. Ich war positiv überrascht von Land und Stadt. Die Menschen sind sehr gastfreundlich, es herrscht eine mediterrane Atmosphäre, die mich ein bisschen an Südfrankreich erinnert hat – tolle Erinnerungen. Ehrlich gesagt: Ich fühle mich hier wohl.“
Auch seine Bundesligazeit hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „In zwei Jahren lernt man viel, und es fühlt sich an, als hätte ich sechs Jahre Erfahrung im Schnelldurchgang gesammelt. Deutschland war ein Traum für mich, ich habe die Zeit dort geliebt, ob in Kiel oder Stuttgart, und all die Menschen, die ich kennengelernt habe.“