Die Berichtssaison ist mehr oder weniger zu Ende. Fast alle großen Player haben bereits ihre jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht. Heute nach Börsenschluss in den USA hat nun auch der Chiphersteller Broadcom seine mit Spannung erwartete Bilanz zum dritten Quartal (gebrochenes Geschäftsjahr) vorgelegt.
Broadcom ist einer der Großen im Chipsektor und entwickelt kundenspezifische Chips, unter anderem für Cloud-Unternehmen. Außerdem wird Netzwerkausrüstung hergestellt, um Chips miteinander zu verbinden. Für das dritte Quartal war ein Anstieg des Umsatzes um 21 Prozent auf 15,83 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (13,07 Milliarden Dollar) erwartet worden. Geliefert wurden 15,95 Milliarden Dollar.
Analysten erwarteten im Vorfeld zudem, dass das Umsatzwachstum im Rest dieses Jahres stabil bleibt und sich 2026 etwas beschleunigt. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,69 Dollar – der Markt war von 1,65 Dollar je Aktie ausgegangen. Somit wurden die Erwartungen geschlagen.
Broadcom gehört aufgrund seiner Beschleunigerchips XPUs zu den größten Profiteuren des Booms rund um Künstliche Intelligenz. Denn diese Chips sind günstiger als die Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia. Der Umsatz im Bereich AI-Semiconductors lag mit 5,2 Milliarden Dollar über den Erwartungen (4,1 Milliarden Dollar).
Für das laufende vierte Quartal hat man als Guidance für den Umsatz nun 17,4 Milliarden Dollar bei einem bereinigten EBITDA von 11,65 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt und rechnet mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 67 Prozent. Bisher lagen die Schätzungen bei 17,05 Milliarden Dollar beziehungsweise 11,3 Milliarden Dollar.
Im laufenden Jahr stiegen Broadcom-Papiere bereits um 30 Prozent und haben sich in den letzten zwölf Monaten verdoppelt. Die Aktie konnte bereits im regulären Handel zulegen und gewinnt nachbörslich weitere Prozent. Damit entfernt sich der Wert wieder deutlich von der 50-Tage-Linie bei 290,03 Dollar und steuert die Jahreshochs an. Die vorgelegten Zahlen sind ordentlich und auch der Ausblick scheint anzukommen. Investierte Anleger bleiben bei der laufenden Empfehlung an Bord.
Turbulenter September: Warum der DAX-Dip neue Chancen eröffnet
Nr. 37/25 7,80 €
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Buchtipp: Alles, was Sie über Stock-Picking wissen müssen
Es ist der Traum eines jeden Anlegers: die nächste Amazon, Apple, Tesla oder Google vor allen anderen zu finden, sie ins Depot zu legen, jahrelang nicht anzurühren und dann eines Tages den Verzehn-, Verzwanzig- oder gar Verhundertfacher sein Eigen zu nennen. Oder zumindest die Unternehmen zu finden, deren Anteile sich besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Der Name dieser Kunst: „Stock-Picking“ – die Auswahl der Gewinner von morgen. Joel Tillinghast ist einer der erfolgreichsten Stock-Picker überhaupt. In diesem Buch teilt er seine Gedanken, seine Methoden und seine Strategien mit dem Leser. Er zeigt, welche Fehler die Masse macht, welche Nischen man ausnutzen kann, wie man denken sollte und vieles mehr. Unter dem Strich ein Lehrbuch, das seine Leser zu erfolgreicheren Anlegern machen wird.
Autoren: Tillinghast, Joel
Seitenanzahl: 384
Erscheinungstermin: 24.07.2025
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-68932-065-2
Preis: 12,90 €
Die Berichtssaison ist mehr oder weniger zu Ende. Fast alle großen Player haben bereits ihre jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht. Heute nach Börsenschluss in den USA hat nun auch der Chiphersteller Broadcom seine mit Spannung erwartete Bilanz zum dritten Quartal (gebrochenes Geschäftsjahr) vorgelegt.
Broadcom ist einer der Großen im Chipsektor und entwickelt kundenspezifische Chips, unter anderem für Cloud-Unternehmen. Außerdem wird Netzwerkausrüstung hergestellt, um Chips miteinander zu verbinden. Für das dritte Quartal war ein Anstieg des Umsatzes um 21 Prozent auf 15,83 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (13,07 Milliarden Dollar) erwartet worden. Geliefert wurden 15,95 Milliarden Dollar.
Analysten erwarteten im Vorfeld zudem, dass das Umsatzwachstum im Rest dieses Jahres stabil bleibt und sich 2026 etwas beschleunigt. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,69 Dollar – der Markt war von 1,65 Dollar je Aktie ausgegangen. Somit wurden die Erwartungen geschlagen.
Broadcom gehört aufgrund seiner Beschleunigerchips XPUs zu den größten Profiteuren des Booms rund um Künstliche Intelligenz. Denn diese Chips sind günstiger als die Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia. Der Umsatz im Bereich AI-Semiconductors lag mit 5,2 Milliarden Dollar über den Erwartungen (4,1 Milliarden Dollar).
Für das laufende vierte Quartal hat man als Guidance für den Umsatz nun 17,4 Milliarden Dollar bei einem bereinigten EBITDA von 11,65 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt und rechnet mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 67 Prozent. Bisher lagen die Schätzungen bei 17,05 Milliarden Dollar beziehungsweise 11,3 Milliarden Dollar.
Im laufenden Jahr stiegen Broadcom-Papiere bereits um 30 Prozent und haben sich in den letzten zwölf Monaten verdoppelt. Die Aktie konnte bereits im regulären Handel zulegen und gewinnt nachbörslich weitere Prozent. Damit entfernt sich der Wert wieder deutlich von der 50-Tage-Linie bei 290,03 Dollar und steuert die Jahreshochs an. Die vorgelegten Zahlen sind ordentlich und auch der Ausblick scheint anzukommen. Investierte Anleger bleiben bei der laufenden Empfehlung an Bord.
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Autoren: Tillinghast, Joel
Seitenanzahl: 384
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